Fachplanung Techn. Ausrüstung (ALG 3, 8) Austausch Kälteerzeugung Johannes Wesling Klinikum Minden Referenznummer der Bekanntmachung: 2022_93120012
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Minden
NUTS-Code: DEA46 Minden-Lübbecke
Postleitzahl: 32429
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01067
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.henkel-pm.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Techn. Ausrüstung (ALG 3, 8) Austausch Kälteerzeugung Johannes Wesling Klinikum Minden
Fachplanungsleistungen Technische Gebäudeausrüstung (ALG 3, 8) für den Austausch der Kälteerzeugung des Johannes Wesling Klinikums Minden, Fachplanungsleistung gem. §§ 55 ff. HOAI 2013, LPH 1 - 9, stufenweise Beauftragung, Gesamtkostenrahmen (KG 430+480): ca. 2,26 Mio. EUR brutto. Die bestehende Kälteversorgungsanlage am Johannes-Wesling-Klinikum ist derzeit nicht auseichend dimensioniert, um den aktuellen Bedarf an Kälteleistung für das gesamte Krankenhaus abzudecken. Daher soll die vorhandene zentrale Kälteversorgungsanlage, bestehend aus insgesamt 2 Kältemaschinen und 4 Rückkühlern komplett unter Berücksichtigung der Aspekte Langlebigkeit, Ausfallsicherheit und Energieeffizienz erneuert werden. Zusätzlich soll eine neue dezentrale Kälteanlage für die Abteilung Radiologie in das Bestandskältenetz eingebunden werden. Aufgrund des Versorgungsauftrages in einem Krankenhaus der Vollversorgung muss grundsätzlich eine durchgängige Verfügbarkeit der technischen Anlagen gewährleistet werden.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Fachplanungen Technische Ausrüstung gem. § 53 ff. HOAI 2013 i.V.m. Anlage 15, LPH 1-9 für die
- Anlagengruppe 3 - Lufttechnische Anlagen
- Anlagengruppe 8 - Gebäudeautomation
Besondere Leistungen gemäß Vertragsmuster in LPH 1: Bestandsaufnahme technische Anlagen ALG 3 und 8, Abgleich mit Bestandsunterlagen; ggf. Ergänzung Planunterlagen
Besondere Leistungen gemäß Vertragsmuster in LPH 8: Übernahme gesetzlicher Pflichten als verantwortlicher Bauleiter nach § 59a Bauordnung NRW sowie Übernahme zusätzlicher Koordinierungsaufgaben für die an Planung und Ausführung Beteiligten
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Kopie Handels- oder Partnerschaftsregisterauszug; falls nicht vorliegend: Begründung im Formular zur Eigenerklärung (Bieterformular) z. B. freiberuflicher Ingenieur. Der Handels-/Partnerschaftsregisterauszug muss die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln, darf jedoch nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufes der Angebotsfrist sein.
Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung, Nachweis durch Kopie als Anlage.
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV:
1. Name des Versicherers; Datum Versicherungsnachweis; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage;
2. Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden sowie die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufes der Angebotsfrist sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen! Gemäß § 47 (3) VgV 2016 verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bieters sofern dieser die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für
Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Angebote anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen. Die Bewertung erfolgt unter den formal zulässigen Angeboten (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Zuschlagskriterium können 0 bis 3 Punkte (siehe Bewertungsmatrix) vergeben werden, Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten
Gesamtpunktzahl von 300. Erfüllen mehrere Bieter mit festgelegter Höchstzahl gleichermaßen die Anforderungen u. ist die Bieterzahl auch nach einer objektiven Auswahl zu hoch, entscheidet unter diesen das Los.
Formale Prüfung Mindeststandards:
1) Abgabefrist eingehalten;
2) Einreichen des vollständigen Angebots über Vergabeplattform (Einreichung per Post, E-Mail oder Fax nicht zulässig);
3) Abschlusserklärungen in Textform unterschrieben;
4) Bestätigung der Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen gemäß § 73 (3) VgV;
5) Angabe gemäß § 53 (3) VgV, ob für Auftragsgegenstand gewerbliche Schutzrechte bestehen oder beantragt sind;
6) Angabe Art d. Bewerbung;
7) bei Bewerbergemeinschaften (BG): Geforderte Nachweise aller Mitglieder u. Erklärung zur gesamtschuldnerische Haftung, falls zutreffend;
8) Vorlage Organigramm;
9) Angaben Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV, Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer beigefügt, falls zutreffend;
10) Angaben Inanspruchnahme Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gemäß § 47 (1) VgV, Verpflichtungserklärung Unternehmen
beigefügt, falls zutreffend;
11) Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines
Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer BG bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller
Mitglieder d. BG zur Folge;
12) Bestätigung d. Nichtvorliegens zwingender u. fakultativer Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB;
13) Handelsregisterauszug gem. Pkt. III.1.1);
14) Berufshaftpflichtversicherung gemäß Pkt. III.1.2);
15) Mindestreferenzen A+B+C gemäß Pkt. III.1.3);
16) Nachweise berufl. Qualifikation Projektleiter/ Fachplaner (ALG 8) gemäß Pkt. III.1.3).
Zuschlagskriterien u. Wichtung:
1) Honorarangebot, Gewichtung 40 %;
2) Persönliche Referenzen (Ref.) des Projektteams, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.01.2012 bis 31.12.2021. Die
nachfolgenden persönlichen Referenzen können auch die als Mindestreferenzen genannten Projekte beinhalten, Mehrfachnennungen sind
möglich. Gewichtung 25 %, davon:
2.1) Persönliche Referenz Projektleiter: Erfahrungen bei der Fachplanung Lufttechnische Anlagen (ALG 3 gemäß § 53 HOAI) für ein Gebäude,
mind. Honorarzone III, mind. Lph 2-3 + 5-8 erbracht, Bauwerkskosten (KG 430) von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto; 10 %;
2.2) Persönliche Referenz Projektleiter: Erfahrungen bei der Fachplanung Lufttechnische Anlagen (ALG 3 gemäß § 53 HOAI) für ein
Krankenhaus/ Klinikbau, mind. Honorarzone III, mind. Lph 2-3 + 5-8 erbracht, Bauwerkskosten (KG 430) von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto; 10 %;
2.3) Persönliche Referenz Fachplaner Gebäudeautomation (ALG 8): Erfahrungen bei der Fachplanung Gebäudeautomation (ALG 8) für ein
Gebäude, mind. Honorarzone III, mind. Lph 2-3 + 5-8 erbracht; 5 %.
3) Arbeitsaufgaben, Gewichtung 35 %, davon:
3.1) Darstellung projektspezifische Kapazitätsplanung für den Austausch der Kälteversorgung über alle Leistungsphasen; 10 %;
3.2) Erläuterung der Herangehensweise bei Austausch von Komponenten der Betriebstechnik (Lüftung-/ Klimaanlagen) im laufenden Betrieb,
nach Möglichkeit am Beispiel; 15 %;
3.3) Darstellung der projektspezifischen Kostenverfolgung; 10 %.
Weitere Unterkriterien sowie die Vorgehensweise bei der Bewertung (Vergabe von 0,1, 2 oder 3 Punkten) kann der beigefügten
Bewertungsmatrix entnommen werden.
(1) Referenzen gem. § 46 (3) Nr. 1 i. V. m. § 75 (5) VgV:
1) Mindestreferenz A: Fachplanung Lufttechnische Anlagen (ALG 3 gemäß § 53 HOAI) für ein Gebäude, mind. Lph 2-3 + 5-8 erbracht, mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 430) von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.01.2017 bis 31.12.2021.
2) Mindestreferenz B: Fachplanung Gebäudeautomation (ALG 8 gemäß § 53 HOAI) für ein Gebäude, mind. Lph 2-3 + 5-8 erbracht, Bauwerkskosten (KG 480) von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.01.2017 bis 31.12.2021.
3) Mindestreferenz C: Fachplanung zur Sanierung/ Teilaustausch (mind. 50%) von technischen Anlagen (mind. ALG 3+8 gemäß HOAI) für ein Gebäude im laufenden Betrieb (24h/7 Tage je Woche), mind. Lph 2-3 + 5-8 erbracht, mind. Honorarzone III, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.01.2012 bis 31.12.2021.
(2) Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Projektteams gem. § 46 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV - Projektleiter und Fachplaner Gebäudeautomation (ALG 8) nicht in Personalunion:
1) Nachweis der beruflichen Qualifikation des Projektleiters, abgeschlossenes Studium (mind. Dipl.-Ing/ Master) im Bereich der Technischen Ausrüstung/ Versorgungstechnik oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich der geforderten Anlagengruppen; alternativ Nachweis einer anderweitigen technischen Ausbildung mit Abschluss als Techniker/ Meister/ Bachelor sowie der Nachweis von mind. 10 Jahren Berufserfahrung im Bereich der geforderten Anlagengruppen.
2) Nachweis der beruflichen Qualifikation des Fachplaners (ALG 8), abgeschlossenes Studium (mind. Dipl.-Ing/ Master) im Bereich der Technischen Ausrüstung/ Versorgungstechnik, Elektrotechnik oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich der geforderten Anlagengruppe; alternativ Nachweis einer anderweitigen technischen Ausbildung mit Abschluss als Techniker/ Meister/ Bachelor sowie der Nachweis von mind. 10 Jahren Berufserfahrung im Bereich der geforderten Anlagengruppe.
§ 75 (2) und (3) VgV
BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage den Teilnahmeunterlagen beiliegt. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe des Angebots zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Angebotsöffnung erfolgt elektronisch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Einzureichende Unterlagen:
- Formular zur Eigenerklärung (Bieterformular) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das Formular zur Eigenerklärung ist voll umfänglich auszufüllen und in Textform zu unterschreiben. Alle notwendigen Anlagen bzw. Nachweise sind gesondert beizufügen,
- Honorarblatt: Das Honorarblatt ist voll umfänglich auszufüllen,
- Angebotsschreiben: Das Angebotsschreiben ist vollumfänglich auszufüllen und in Textform zu unterschreiben,
- Erläuterung zur Arbeitsaufgabe.
Elektr. Angebotssabgabe in Textform, mit fortgeschrittener/ qualifizierter Signatur ist zugelassen. Sämtliche Kommunikation in diesem Verfahren erfolgt im Vergabeportal über die bei der Erstanmeldung hinterlegte Emailadresse. Es ist eine dauerhafte Erreichbarkeit während des gesamten Verfahrens durch den Bewerber/ Bieter sicher zustellen. Eingehende Rückfragen per Post, E-Mail o. Fax können nicht beantwortet werden. Die Bieter erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen in der von Ihnen eingereichten Eigenerklärung genau u. korrekt sind u. sie sich der Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind. Die Bieter erklären förmlich, dass Sie in der Lage sind, die Bescheinigungen u.a. genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen. Nicht fristgerecht elektr. eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise u. Erklärungen nachzufordern. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Anlagen z. Angebot d. Bieters dürfen max. 100 MB nicht überschreiten. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Im Auftragsfall hat der AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den Angaben im Angebot zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, im Angebot nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten. Nicht erwünscht sind Werbebroschüren/Unterlagen zur Vorstellung des Bieters sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt. Für die Ausarbeitung der Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet. Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV der Nachunternehmer (NU) u. ggf. deren NU, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, o. ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von NU beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen
der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung (Ausschlusskriterium). Enthalten die Bekanntmachung od. Unterlagen Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bieters gegen geltendes Recht, so hat der Bieter den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bieter mit diesen Einwendungen präkludiert. Bei den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter. Sofern nicht ausdrücklich anders bestimmt, sind mit „Bieter“ sowohl einzelne Unternehmen als auch BG gemeint, mit „Auftragnehmer“ der Bieter bzw. die BG.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.