Bereitstellung eines Administrationssystems für die Akademische Prüfstelle in Peking Referenznummer der Bekanntmachung: 002/2022

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53175
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.daad.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=441373
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=441373
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: e. V.
I.5)Haupttätigkeit(en)
Bildung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Bereitstellung eines Administrationssystems für die Akademische Prüfstelle in Peking

Referenznummer der Bekanntmachung: 002/2022
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Akademische Prüfstelle (APS) ist eine Service-Einrichtung des Kulturreferates der Deutschen Botschaft Peking in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Sie wurde im Juli 2001 gegründet und hat ihren Sitz in Peking.

Grundsätzliches Ziel der APS ist es, chinesischen Studienbewerbern den Weg für ein Studium in Deutschland möglichst einfach und transparent zu gestalten, indem formale Überprüfung und auch das Visumverfahren unter einem Dach in einem einheitlichen und unkomplizierten Verfahren angeboten werden.

Die APS setzt ein bestehendes IT-System ein. Aufgrund steigender Bewerberzahlen, geänderter Rahmenbedingungen und technischer Einschränkungen stößt die APS an Grenzen, um mit dem bestehenden IT-System aktuelle und zukünftige Arbeitsprozesse zu bewältigen. Die Akademische Prüfstelle wird neben China derzeit auch noch in Vietnam eingesetzt. Für den Sommer 2022 ist eine weitere APS Einrichtung in Indien geplant. Die beiden Standorte außerhalb Chinas sollen ebenfalls Zugriff das neu zu entwickelnde IT-System erhalten.

Dieses Administrationssystem umfasst alle Portale für externe Benutzer und das Backend für die internen Nutzer. Es ist gewünscht, dass das bereitzustellende Administrationssystem auf bestehende Softwaremodule des Auftragnehmers basiert, die konfiguriert, angepasst und erweitert werden können, um die APS-Prozesse zu unterstützen. Die Prozesse bestehen aus ereignisbasierten, halbstrukturierten, informationsintensiven und funktionsübergreifenden Arbeitsabläufen. Das Administrationssystem soll die Arbeit vor allem der APS, aber auch anderer Nutzergruppen vereinfachen und die Datensicherheit sowie die Effizienz verbessern.

Einzelheiten sind der Leistungsbeschreibung in Anlage 02 der Vergabeunterlagen zu entnehmen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Bonn

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Akademische Prüfstelle (APS) ist eine Service-Einrichtung des Kulturreferates der Deutschen Botschaft Peking in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Sie wurde im Juli 2001 gegründet und hat ihren Sitz in Peking.

Grundsätzliches Ziel der APS ist es, chinesischen Studienbewerbern den Weg für ein Studium in Deutschland möglichst einfach und transparent zu gestalten, indem formale Überprüfung und auch das Visumverfahren unter einem Dach in einem einheitlichen und unkomplizierten Verfahren angeboten werden.

Die APS setzt ein bestehendes IT-System ein. Aufgrund steigender Bewerberzahlen, geänderter Rahmenbedingungen und technischer Einschränkungen stößt die APS an Grenzen, um mit dem bestehenden IT-System aktuelle und zukünftige Arbeitsprozesse zu bewältigen. Die Akademische Prüfstelle wird neben China derzeit auch noch in Vietnam eingesetzt. Für den Sommer 2022 ist eine weitere APS Einrichtung in Indien geplant. Die beiden Standorte außerhalb Chinas sollen ebenfalls Zugriff das neu zu entwickelnde IT-System erhalten.

Dieses Administrationssystem umfasst alle Portale für externe Benutzer und das Backend für die internen Nutzer. Es ist gewünscht, dass das bereitzustellende Administrationssystem auf bestehende Softwaremodule des Auftragnehmers basiert, die konfiguriert, angepasst und erweitert werden können, um die APS-Prozesse zu unterstützen. Die Prozesse bestehen aus ereignisbasierten, halbstrukturierten, informationsintensiven und funktionsübergreifenden Arbeitsabläufen. Das Administrationssystem soll die Arbeit vor allem der APS, aber auch anderer Nutzergruppen vereinfachen und die Datensicherheit sowie die Effizienz verbessern.

Einzelheiten sind der Leistungsbeschreibung in Anlage 02 der Vergabeunterlagen zu entnehmen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 12
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Der Vertrag beginnt mit Bezuschlagung.

Die Lieferung/Leistung erfolgt/beginnt am tt.mm.2022 (Datum der Zuschlagserteilung).

Der Vertrag ist befristet. Er endet mit Ablauf des tt.mm.2023 (1 Jahr nach Zuschlagserteilung).

Der Vertrag verlängert sich dreimal um jeweils ein weiteres Jahr, wenn er nicht von einem der Vertragspartner spätestens sechs Monate vor Vertragsende schriftlich gekündigt wird. Der Vertrag endet somit spätestens mit Ablauf des tt.mm.2026 (4 Jahre nach Zuschlagserteilung).

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

- Hosting der bereitzustellenden Infrastruktur

- Integration elektronischer Zahlungsverfahren

- System bietet die Möglichkeit, die Arbeitsabläufe innerhalb der Anwendung zu modellieren.

- System ist unabhängig vom Betriebssystem.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Firmenprofil (kurze Beschreibung des Unternehmens, Historie, Portfolio, Personalstruktur)

Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder vergleichbares Register

---

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Erklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags innerhalb der letzten drei Geschäftsjahre, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind

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Nachweis einer marktüblichen Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung

---

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Der Bieter muss innerhalb der letzten drei Geschäftsjahre einen Mindestjahresumsatz insgesamt und im ausgeschriebenen Tätigkeitsbereich erzielt haben.

Der durchschnittliche Jahresumsatz im o. g. Zeitraum gesamt beträgt mindestens: 500.000 €

Der durchschnittliche Jahresumsatz im o. g. Zeitraum im Tätigkeitsbereich beträgt mindestens: 500.000 €

Das Formular in Anlage 09 ist zu verwenden.

---

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Vorlage geeigneter Referenzen über früher ausgeführte Aufträge in Form einer Liste ausschließlich der in den letzten drei Jahren erbrachten wesentlichen Leistungen, mit Angabe des Werts, des Liefer- beziehungsweise Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Auftraggebers. Geeignet ist eine Referenz, wenn die erbrachten Leistungen mit den hier ausgeschriebenen vergleichbar waren, d.h. insbesondere Leistungen in den Bereichen Erstellung, Pflege und Support von Administrationsystemen.

Das Formular in Anlage 10 ist hierfür zu verwenden.

---

Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind

---

Beschreibung der technischen Ausrüstung des Unternehmens

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Beschreibung Maßnahmen zur Qualitätssicherung des Unternehmens

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Der Auftragnehmer kann die Einhaltung gängiger Sicherheitsstandards und Konformität zur DSGVO mit einem Zertifikat, z. B. basierend auf ISO 27001, BSI IT-Grundschutz, oder Datenschutzbehörden, oder einer Bescheinigung eines unabhängigen Dritten über die Einhaltung eines der vorgenannten Standards inkl. Angabe des Zertifizierungsgegenstandes bei Beginn der Auftragsausführung nachweisen. Der öffentliche Auftraggeber erkennt auch gleichwertige Bescheinigungen von akkreditierten Stellen aus anderen Staaten an.

---

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Es sind mindestens 3 geeignete Referenzen vorzulegen.

---

Folgende Erfahrungsbereiche müssen mindestens durch die vorgelegten Referenzen abgedeckt werden:

1. Die Konzeption einer komplexen Anwendung war Bestandteil des Referenzprojekts

2. Die Pflege/Beratung einer komplexen Anwendung war Bestandteil des Referenzprojekts

3. Der technische Support einer komplexen Anwendung war Bestandteil des Referenzprojekts

4. Eine Datenmigration war Bestandteil des Referenzprojekts

5. Die Referenzen beziehen sich auf Projekte, die die Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten organisationsintern und -extern beinhalteten

6. Das Referenzprojekt wurde für einen öffentlichen Auftraggeber bzw. eine Non-Profit-Organisation erbracht.

7. Es handelte sich um ein Projekt aus dem Bildungs- und Hochschulbereich.

Die Bereiche 1. bis 7. müssen durch Referenzen jeweils zumindest zweimal belegt werden. (Mindestanforderung). Eine Referenz kann zur Abdeckung mehrerer Bereiche verwendet werden.

---

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Ausgefüllte Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB und § 19 Abs. 1 MiLoG, Anlage 08

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 29/03/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/05/2022
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 29/03/2022
Ortszeit: 13:00
Ort:

Bonn

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html?nn=3590536
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Belehrung zu den Rechtsbehelfsfristen

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).

Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung erfolgt 10 Kalendertage nach Absendung der beabsichtigten Zuschlagserteilung an die unterlegenen Bieter gem. § 134 Abs. 2 GWB. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter kommt es nicht an.

Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).

Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/02/2022

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