Entwicklung und Betrieb der Digitalen Identitäten der BARMER Referenznummer der Bekanntmachung: 0013-DigIdent-2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42285
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://beschaffungen.barmer.de/projekte
Abschnitt II: Gegenstand
Entwicklung und Betrieb der Digitalen Identitäten der BARMER
Software-Entwicklung und Betrieb der Digitalen Identitäten der BARMER + weitere Dienstleistungen
HV-Standorte der BARMER:
Lichtscheider Str. 89
42285 Wuppertal;
Gottlieb-Daimler-Str. 19
73529 Schwäbisch Gmünd;
Axel-Springer-Str. 44-50
10969 Berlin
Entwicklung zum Festpreis gemäß Gematikvorgaben und Betrieb.
Fristen:
Bereitstellung Umgebung gem. § 291 Abs. 8 Satz 7 SGB V: 01.07.2022
Erteilung Produktzulassung: 01.12.2022
Erteilung Anbieterzulassung: 16.12.2022
Abnahme durch Auftraggeber: 16.12.2022
Go-Live: 30.12.2022
Die gematik verfolgt einen agilen Spezifikationsprozess, der im Ergebnis mittelfristig voraussichtlich keinen "finalen" Spezifikationsstand erzielen wird. Der Auftragnehmer ist daher dazu verpflichtet, Aktualisierungen und Änderungen gemäß der Veröffentlichungen über das Fachportal der gematik eigenständig und laufend zu verfolgen und in seiner Angebotskalkulation bzw. bei der Leistungserbringung zu berücksichtigen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachfolgend aufgelistete Unterlagen sind mit dem Angebot einzureichen. Dabei ist folgendes zu beachten: Soweit nachfolgend nicht zwingend die Vorlage von Unterlagen mit Angebotsabgabe vorgeschrieben ist, behält sich der Auftraggeber bei fehlenden Unterlagen das Recht vor, diese bis zum Ablauf einer von ihm zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern. Werden geforderte Erklärungen nach Ablauf der Nachfrist nicht oder verspätet vorgelegt, wird das Angebot zwingend ausgeschlossen. Zwingend bereits mit dem Angebot einzureichende Unterlagen können nicht nachgereicht werden. Liegen sie nicht vor, wird das Angebot zwingend ausgeschlossen.
1. Haftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von [Betrag gelöscht] EUR für Personen-, Sach- und sämtliche Vermögensschäden je Schadensereignis, insgesamt bis zu [Betrag gelöscht] EUR pro Vertragsjahr bzw. Erklärung, eine solche nach Zuschlag abzuschließen. (Anlage E5)
2. Erklärung, im Auftragsfall für das Projekt Mitarbeiter mit dem Sprachniveau Deutsch als Muttersprache oder Deutsch Niveaustufe C2 gemäß dem "Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen" einzusetzen. (Anlage E1)
3. Erklärung (Anlage 1), mindestens ein Referenzprojekt (in den letzten 5 Jahren) abgeschlossen zu haben,
-das mit den Leistungsanforderungen für die Entwicklung von digitalen Identitätslösungen / IDP-Lösungen hinsichtlich der technischen und fachlichen Ausgestaltung vergleichbar ist.
- welches die Leistungsanforderungen für die Entwicklung kundenzentrierter Anwendungen für Apps (iOS, Android) und Web-Portale betrifft.
- welches Erfahrungen in der agilen Softwareentwicklung mittels Scrum in Kollaboration mit dem jeweiligen Auftraggeber nachweist.
-und über mindestens eine Betriebsreferenz (aus den letzten 5 Jahren), zu verfügen deren Inhalt mit den Leistungsanforderungen für den Betrieb einer digitalen Identitätslösung (Nutzerzahlen >50.000, Laufzeit des Projekts > 2 Jahre) vergleichbar ist.
Die Aufträge sind zu beschreiben und Kontaktpersonen seitens des Auftraggebers mit Telefonnummern zu benennen.
4. Erklärung, über umfassende Kenntnisse und Erfahrung (fachlich und methodisch) zu Methoden sowie zum Einsatz von Werkzeugen und deren Integration beim Erbringen der geforderten Leistungen in den Dienstleistungsbereichen Wartung, Fehlerhandling und Monitoring, Konfigurationsmanagement, Applikationsmanagement, Projektmanagement, Risikomanagement und Qualitätssicherung zu verfügen. (Anlage E1)
5. Erklärung zu Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123 Abs. 1 und 4, 124 GWB. (Anlage E4)
6. Erklärung, dass bei Verarbeitung von personenbezogenen Daten bzw. Sozialdaten im Auftrag des Auftraggebers alle Maßnahmen zum Schutz des Datengeheimnisses (und soweit betroffen des Sozialgeheimnisses) unter Berücksichtigung des Art. 28, 29 und 32 DSGVO (und soweit betroffen der §§ 35 SGB I und 80 SGB X) eingehalten werden und dass die Auftragsverarbeitung ausschließlich in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union, in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum oder der Schweiz stattfindet. (Anlage E6)
7. Bietergemeinschaftserklärung - Für Bietergemeinschaften zwingend mit Angebotsabgabe (Anlage E2)
8. Ggf. Erklärung zu Unterauftragnehmern (Anlage E2)
Abschnitt IV: Verfahren
Eine Laufzeit von 7 Jahren ist marktüblich und angesichts von hohen Investition und Aufwand auf beiden Seiten bei Wechsel des Auftragnehmers angemessen.
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen können ausschließlich und kostenfrei über das Internet (https://beschaffungen.barmer.de/projekte) heruntergeladen werden. Eine Anforderung und Zusendung der Unterlagen in Papierform ist nicht möglich. Zur Abgabe eines Angebotes ist die vorherige Registrierung zwingend erforderlich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag kann bei der Vergabekammer des Bundes, Bundeskartellamt Bonn, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn, gestellt werden.
Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.