Entsorgung radiologisch belasteter Materialien Referenznummer der Bekanntmachung: 1-229587
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45128
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.eglv.de
Adresse des Beschafferprofils: www.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Entsorgung radiologisch belasteter Materialien
Aufgrund radiologischer Belastungen der Sedimente und randlicher Substrate infolge einer historischen Einleitung radiumhaltiger Grubenwässer des ehemaligen Bergwerks Auguste Victoria stehen rd. 3 km Gewässerstrecke unter strahlenschutzrechtlicher Überwachung durch die zuständige Behörde (Bezirksregierung Arnsberg).
Marl
Die Leistung umfasst die Entsorgung von 18.600 m3 (+/- 30 %) bzw. 37.200 t (+/- 30 %) radiologisch belasteter Böden. Es kann von einer charakteristischen spezifischen Aktivität der Materialien von ca. 12 Bq/g durch das Leitnuklid Ra-226 ausgegangen werden.
Die im Rahmen der ökologischen Verbesserung anfallenden radiologisch belasteten Aushubmaterialien sollen ordnungsgemäß beseitigt werden. Ziel ist die Entlassung der Gewässerstrecke aus der strahlenschutzrechtlichen Überwachung nach der Maßnahme.
Die Leistung umfasst die Entsorgung von 18.600 m3 (+/- 30 %) bzw. 37.200 t (+/- 30 %) radiologisch belasteter Böden. Es kann von einer charakteristischen spezifischen Aktivität der Materialien von ca. 12 Bq/g durch das Leitnuklid Ra-226 ausgegangen werden. Gegenstand des Verhandlungsverfahrens ist ausschließlich die ordnungsgemäße Entsorgung (Beseitigung) der anfallenden radiologisch belasteten Aushubmaterialien.
Die Leistungen werden im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens nach § 17 VgV für den Zeitraum von 01.01.2023 bis 31.12.2026 ausgeschrieben. Sollte die bauliche Umsetzung der Maßnahme nicht bis zum 31.12.2026 abgeschlossen werden können, kann der Vertrag verlängert werden.
Sollte die bauliche Umsetzung der Maßnahme nicht bis zum 31.12.2026 abgeschlossen werden können, kann der Vertrag verlängert werden.
Vorlage folgender Nachweise und Erklärungen:
• Nachweis der Qualitätssicherung nach DIN ISO 9001 oder vgl.; eine aktuelle Zertifizierung ist beizulegen
• Nachweis einer Betriebs- und Vermögensschadenshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 10 Mio. Euro pro Schadensfall für Personenschäden (zweifach maximiert), je [Betrag gelöscht] Euro pro Schadensfall für Sachschäden (zweifach maximiert) sowie für reine Vermögensschäden und aus Personen- und/oder Sachschäden resultierende Vermögensschäden (zweifach maximiert)
• Referenzen des Bewerbers zu vergleichbaren Projekten der Entsorgung/Beseitigung auf einer Deponie von radiologisch belasteten Materialien, die in den letzten zehn Jahren (ab 2011) abgeschlossen oder bearbeitet wurden
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eine Bewerbergemeinschaft hat mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterschriebene Erklärung abzugeben,
• in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird;
• in der alle Mitglieder mit postalischer Anschrift aufgeführt werden;
• in der ein von allen für die Durchführung des Vertrages gegenüber dem Auftraggeber bevollmächtigter Vertreter benannt und erklärt wird, dass dieser Vertreter gegenüber dem Auftraggeber alle Mitglieder rechtsverbindlich vertreten wird;
• in der die postalische Anschrift des Vertreters angegeben wird, über den der gesamte Schriftverkehr abgewickelt wird.
Es ist grundsätzlich unzulässig, als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und gleichzeitig als einzelner Bewerber am Vergabeverfahren teilzunehmen. Ein solches Verhalten ist regelmäßig als unzulässige wettbewerbsbeschränkende Abrede zu werten und führt zum Ausschluss vom weiteren Verfahren. Dies gilt nur dann nicht, wenn der Bewerber mit seinem Teilnahmeantrag nachweist, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt werden. Gleiches gilt für den Fall, dass sich ein Bewerber an verschiedenen Bewerbergemeinschaften beteiligt.
Gibt eine Bewerbergemeinschaft einen Teilnahmeantrag ab, ist es erforderlich, dass jedes einzelne Mitglied der Bewerbergemeinschaft die nachbenannten Eigenerklärungen zur Zuverlässigkeit abgibt. Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie zur Fachkunde sind die Ausführungen in Ziffer III.1.2 und III.1.3 zu beachten.
Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit oder Fachkunde (technische Leistungsfähigkeit) der Fähigkeiten von Nachunternehmern (hierzu zählen auch freie Mitarbeiter, Konzernunternehmen sowie sonstige Dritte) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm/ihr und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen. Für diesen Fall ist eine Verpflichtungserklärung des entsprechenden Nachunternehmers dem Teilnahmeantrag beizufügen. Weiter hat der Nachunternehmer seine Zuverlässigkeit anhand der nachbenannten Erklärungen mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen. Zudem sind Erklärungen zur finanziellen Leistungsfähigkeit und zur Fachkunde gemäß dem in III.1.2 und III.1.3 genannten Anforderungen einzureichen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Erklärungen sind mit dem Angebot einzureichen:
1. Gesamtumsatz des Dienstleistungserbringers und seinen Umsatz für vergleichbare Dienstleistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Bezogen auf alle Niederlassungen sowie der bearbeitenden Niederlassung).
• Nachweis einer Betriebs- und Vermögensschadenshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 10 Mio. Euro pro Schadensfall für Personenschäden (zweifach maximiert), je [Betrag gelöscht] Euro pro Schadensfall für Sachschäden (zweifach maximiert) sowie für reine Vermögensschäden und aus Personen- und/oder Sachschäden resultierende Vermögensschäden (zweifach maximiert)
Alle geforderten Erklärungen und Nachweise sind mit dem Angebot vorzulegen. Nachforderungen bleiben vorbehalten.
• Nachweis der Qualitätssicherung nach DIN ISO 9001 oder vgl., eine aktuelle Zertifizierung ist beizulegen
• Angabe des Auftragsanteils für den der Dienstleistungserbringer möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt. Soweit sich der Bewerber auf die Eignung seiner Nachunternehmer berufen möchte, gelten die vorstehenden Hinweise.
• Referenzen des Bewerbers zu vergleichbaren Projekten der Entsor-gung/Beseitigung auf einer Deponie von radiologisch belasteten Materialien, die in den letzten zehn Jahren (ab 2011) abgeschlossen oder bearbeitet wurden
Mindestens eine Referenz für eine vergleichbare Leistung der Entsorgung/Beseitigung auf einer Deponie von mindestens 10.000 to radiologisch belasteter Materialien
Auf den Auftrag findet das Tariftreuegesetz NRW Anwendung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
Postleitzahl: 45128
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]