Erweiterung der Karl-Leisner-Grundschule, Planungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: S-KLEVE-2022-0016
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kleve
NUTS-Code: DEA1B Kleve
Postleitzahl: 47533
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kleve.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung der Karl-Leisner-Grundschule, Planungsleistungen
Planungsleistungen der Gebäudeplanung (Los 1, LPH 1-8 HOAI), der Tragwerksplanung und der Bauphysik in den Bereichen Wärmeschutz, Bauakustik sowie Raumakustik (Los 2, LPH 1-6 bzw. 1-8 HOAI) und der Technischen Ausrüstung ALG 1-8 (Los 3, jeweils LPH 1-8 HOAI) für die Erweiterung der Karl-Leisner-Grundschule am Standort Klombeckstraße 79 in 47533 Kleve
Gebäudeplanung
Kleve
Gebäudeplanung in den Leistungsphasen 1 bis 8 HOAI
Rückfragen zur Angebotsabgabe werden bis 7 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist gemäß nachfolgender Ziffer IV.2.2) aufgenommen.
Tragwerksplanung, Bauphysik
Kleve
Tragwerksplanung in den Leistungsphasen 1 bis 6 HOAI und Bauphysik (Wärmeschutz, Bauakustik, Raumakustik) in den Leistungsphasen 1 bis 8 HOAI.
Rückfragen zur Angebotsabgabe werden bis 7 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist gemäß nachfolgender Ziffer IV.2.2) aufgenommen.
Technische Ausrüstung ALG 1-8
Kleve
Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1 bis 8 jeweils in den Leistungsphasen 1-8 HOAI.
Rückfragen zur Angebotsabgabe werden bis 7 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist gemäß nachfolgender Ziffer IV.2.2) aufgenommen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung des Bieters zur beruflichen Befähigung in:
- Los 1 (Gebäudeplanung) als "Architekt" entsprechend dem Formblatt 1.5 (Buchst. A.) der Angebotsunterlagen für das Los 1;
- Los 2 [Tragwerksplanung + Bauphysik (Wärmeschutz, Bauakustik, Raumakustik)] als "Qualifizierter Tragwerksplaner" gemäß § 54 Abs. 4 BauO NRW und "Staatlich anerkannter Sachverständiger für Schall- und Wärmeschutz" gemäß § 20 SV-VO NRW entsprechend dem Formblatt 2.5 (Buchst. A.) der Angebotsunterlagen für das Los 2;
— Los 3 (Technische Ausrüstung ALG 1-8) als Ingenieur im Sinne des Ingenieurgesetzes NRW entsprechend dem Formblatt 3.5 (Buchst. A.) der Angebotsunterlagen für das Los 3.
Bei Bietergemeinschaften gilt der Nachweis als erbracht, wenn die Voraussetzungen bei einem Mitglied der Bietergemeinschaft vorliegen.
Jeder Bieter bzw. jedes Bietergemeinschaftsmitglied hat mit dem Angebot folgende Eignungsnachweise einzureichen:
1. Gilt für alle Lose:
a) Eigenerklärung (Nachweis) zum durchschnittlichen "allgemeinen" jährlichen Netto-Umsatz des Unternehmens bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre gemäß Formblatt - je nach Los - 1.5, 2.5 oder 3.5 (dort jeweils unter Buchst. B.1.) der Angebotsunterlagen. Als "allgemeiner" Netto-Jahresumsatz gilt der gesamte Netto-Jahresumsatz des (Einzel-)Bieters bzw. des Mitglieds einer Bietergemeinschaft - und zwar unabhängig von der Art der erbrachten Leistungen;
b) Eigenerklärung (Nachweis) gemäß Formblatt - je nach Los - 1.5, 2.5 oder 3.5 (dort bei Los 2 + 3 unter Buchst. B.2. bzw. bei Los 1 unter B.3.) der Angebotsunterlagen über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung.
2. Gilt zusätzlich für Los 1 (Gebäudeplanung):
Eigenerklärung (Nachweis) zum durchschnittlichen "spezifischen" jährlichen Netto-Umsatz des Unternehmens bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre gemäß Formblatt 1.5 (dort unter Buchst. B.2.) der Angebotsunterlagen. Als "spezifischer" Netto-Jahresumsatz gilt der gesamte Netto-Jahresumsatz des (Einzel-)Bieters bzw. des Mitglieds einer Bietergemeinschaft, der mit dem ausgeschriebenen Auftrag vergleichbare Leistungen betrifft. Vergleichbar in diesem Sinne sind nur Leistungen im Leistungsbild Gebäudeplanung, die für folgende Gebäudearten erbracht wurden:
- Wohnheime, Gemeinschaftsunterkünfte, Jugendherbergen, -freizeitzentren, -stätten und Studentenhäuser,
- Schulen mit durchschnittlichen Planungsanforderungen, zum Beispiel Grundschulen, weiterführende Schulen und Berufsschulen,
- Schulen mit hohen Planungsanforderungen, zum Beispiel Bildungszentren, Hochschulen, Universitäten und Akademien,
- Hörsaal- und Kongresszentren,
- Labor- und Institutsgebäude sowie Büro- und Verwaltungsgebäude,
- Wirtschaftsgebäude und Bauhöfe,
- Parlaments- und Gerichtsgebäude sowie Bauten für den Strafvollzug,
- Feuerwachen und Rettungsstationen,
- Sparkassen- und Bankfilialen,
- Büchereien, Bibliotheken und Archive,
- Kindergärten und Kinderhorte,
- Betreuungseinrichtungen, Altentagesstätten, Pflegeheime und Bettenhäuser
- Unfall-, Sanitätswachen und Ambulatorien,
- Therapie- oder Rehabilitationseinrichtungen, Gebäude für Erholung, Kur oder Genesung
- Krankenhäuser und Universitätskliniken
Folgende Mindestanforderungen sind mit Blick auf die vorgenannten Eignungskriterien zwingend zu erfüllen und führen im Falle der Nichterfüllung zum Angebotsausschluss:
1. Gilt für Los 1 (Gebäudeplanung):
a) Durchschnittlicher "allgemeiner" Netto-Jahresumsatz bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre i.H.v. mindestens [Betrag gelöscht] Euro,
b) Durchschnittlicher "spezifischer" Netto-Jahresumsatz bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre i.H.v. mindestens [Betrag gelöscht] Euro,
c) Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 2,5 Mio. Euro für Personenschäden und 1,0 Mio. Euro für Sachschäden je Schadenfall und Versicherungsjahr.
2. Gilt für Los 2 (Tragwerksplanung + Bauphysik):
a) Durchschnittlicher "allgemeiner" jährlicher Netto-Umsatz bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre i. H. v. mindestens [Betrag gelöscht] Euro,
b) Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 2,5 Mio. Euro für Personenschäden und 1,0 Mio. Euro für Sachschäden je Schadenfall und Versicherungsjahr.
3. Gilt für Los 3 (Technische Ausrüstung ALG 1-8)
a) Durchschnittlicher "allgemeiner" jährlicher Netto-Umsatz bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre i. H. v. mindestens [Betrag gelöscht] Euro,
b) Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 2,5 Mio. Euro für Personenschäden und 1,0 Mio. Euro für Sachschäden je Schadenfall und Versicherungsjahr.
4. Zusätzliche Information für Bietergemeinschaften:
Bei Bietergemeinschaften werden die Umsätze der einzelnen Mitglieder mit Blick auf die vorstehend zu erfüllenden Mindestanforderungen an den durchschnittlichen "allgemeinen" wie an den "spezifischen" jährlichen Netto-Umsatz addiert. Betreffend die geforderte Berufshaftpflichtversicherung kann diese im Falle einer Bietergemeinschaft auch dadurch nachgewiesen werden, dass ein Bietergemeinschaftsmitglied eine entsprechende Versicherung für die gesamte Bietergemeinschaft abgeschlossen hat.
Jeder Bieter bzw. jedes Bietergemeinschaftsmitglied hat mit dem Angebot folgende Eignungsnachweise einzureichen:
1. Gilt für Los 1 (Gebäudeplanung):
a) Eigenerklärung über die durchschnittliche jährliche Anzahl der beschäftigten Architekten / Ingenieure der letzten drei Geschäftsjahre gemäß Formblatt 1.5 (unter Buchst. C.1) der Angebotsunterlagen für das Los 1,
b) Eigenerklärungen über mindestens 3 mit dem vorliegend ausgeschriebenen Auftrag vergleichbare Referenzen jeweils aus den letzten 7 Jahren gemäß Formblatt 1.5 (unter Buchst. C.2 bis C. 4) der Angebotsunterlagen für das Los 1.
2. Gilt für Los 2 (Tragwerksplanung + Bauphysik):
a) Eigenerklärung über die durchschnittliche jährliche Anzahl der beschäftigten Architekten / Ingenieure der letzten drei Geschäftsjahre gemäß Formblatt 2.5 (unter Buchst. C.1) der Angebotsunterlagen für das Los 2,
b) Eigenerklärungen über 2 mit dem vorliegend ausgeschriebenen Auftrag vergleichbare Referenzen im Leistungsbild der Tragwerksplanung sowie über 2 mit dem vorliegend ausgeschriebenen Auftrag vergleichbare Referenzen im Leistungsbild der Bauphysik, jeweils aus den letzten 5 Jahren gemäß Formblatt 2.5 (unter Buchst. C.2 bis C. 5) der Angebotsunterlagen für das Los 2.
3. Gilt für das Los 3 (Technische Ausrüstung ALG 1-8):
a) Eigenerklärung über die durchschnittliche jährliche Anzahl der beschäftigten Ingenieure der letzten drei Geschäftsjahre gemäß Formblatt 3.5 (unter Buchst. C.1) der Angebotsunterlagen für das Los 3;
b) Eigenerklärungen über mindestens 2 mit dem vorliegend ausgeschriebenen Auftrag vergleichbare Referenzen im Leistungsbild der Technischen Ausrüstung in den Anlagengruppen 1 bis 3 sowie über 2 mit dem vorliegend ausgeschriebenen Auftrag vergleichbare Referenzen im Leistungsbild der Technischen Ausrüstung in den Anlagengruppen 4 bis 6 jeweils aus den letzten 5 Jahren gemäß Formblatt 3.5 (unter Buchst. C.2 bis C.5) der Angebotsunterlagen für das Los 3.
Folgende Mindestanforderungen sind für die techn. u. berufl. Leistungsf. zwingend zu erfüllen u. führen im Falle der Nichterfüllung zum Angebotsausschluss:
1. Gilt für Los 1:
a) Beschäftigung v. durchschn. mind. 2 Architekten/Ingenieuren in jedem der letzten 3 Geschäftsjahre.
b) Mind. 3 vergleichbare Referenzprojekte, die jeweils in den letzten 7 Jahren abgeschl. wurden. Die Anforderungen an ein vergleichb. Referenzproj. sind nur erfüllt, wenn im Rahmen des jew. Referenzproj. Leistungen im LB Gebäudeplanung mind. in den LPH 3-5 (zusammenhängend) erbracht wurden u. der Auftragswert/das Honorar mind. 100.000 € netto betrug.
2. Gilt für Los 2:
a) Beschäftigung v. durchschn. mind. 2 Architekten/Ingenieuren in jedem der letzten 3 Geschäftsjahre.
b) Mind. 2 vergleichb. Referenzproj. für das LB der TWP und mind. 2 vergleichb. Referenzproj. für das LB der Bauphysik, die jeweils in den letzten 5 Jahren abgeschl. wurden. Die Anforderungen an ein vergleichb. Referenzproj. sind nur erfüllt, wenn im Rahmen des jew. Referenzproj. Leistungen im LB TWP bzw. Leistungen im LB Bauphysik mind. in den LPH 3-5 (zusammenhängend) erbracht wurden und der Auftragswert/das Honorar für die erbrachten Leistungen im LB TWP mind. 30.000 € netto bzw. im LB Bauphysik mind.10.000 € netto betrug.
3. Gilt für Los 3:
a) Beschäftigung von durchschn. mind. 2 Ingenieuren in jedem der letzten 3 Geschäftsjahre.
b) Mind. 2 vergleichb. Referenzproj. für das LB der TGA in den ALG 1-3 und mind. 2 vergleichb. Referenzproj. für das LB der TGA in den ALG 4-6, die jew. in den letzten 5 Jahren abgeschl. wurden.
Die Anforderungen an ein vergleichb. Referenzproj. sind nur erfüllt, wenn im Rahmen des jew. Referenzproj. Leistungen im LB der TGA ALG 1-3 bzw. Leistungen im LB der TGA ALG 4-6 mind. in den LPH 3 u. 5 erbracht wurden u. der Auftragswert/das Honorar für die erbrachten Leistungen im LB der TGA ALG 1-3 mind. 50.000 € netto bzw. im LB der TGA ALG 4-6 mind. 30.000 € netto betrug.
4. Gilt für alle Lose:
Zusätzlich zu den jew. unter 1.b)-3.b) dargestellten Mindestkriterien sind die Anforderungen an ein vergleichb. Referenzproj. außerdem nur dann erfüllt, wenn i.R.d. jew. Referenzproj. die jew. geforderten Leistungen für eine der folgenden Gebäudearten erbracht wurden:
-Wohnheime, Gemeinschaftsunterkünfte, Jugendherbergen, -freizeitzentren, -stätten u. Studentenhäuser; Schulen mit durchschn. Planungsanforderungen, z.B. Grundschulen, weiterführende Schulen u. Berufsschulen;
Schulen mit hohen Planungsanforderungen, z.B. Bildungszentren, Hochschulen, Universitäten und Akademien; Hörsaal- und Kongresszentren; Labor- und Institutsgebäude sowie Büro- u. Verwaltungsgebäude; Wirtschaftsgebäude u. Bauhöfe; Parlaments- u. Gerichtsgebäude sowie Bauten für den Strafvollzug; Feuerwachen u. Rettungsstationen; Sparkassen- u. Bankfilialen; Büchereien, Bibliotheken u. Archive; Kindergärten u. Kinderhorte; Betreuungseinrichtungen, Altentagesstätten, Pflegeheime u. Bettenhäuser; Unfall-, Sanitätswachen u. Ambulatorien; Therapie- o. Rehabilitationseinrichtungen, Gebäude für Erholung, Kur o. Genesung; Krankenhäuser u. Universitätskliniken
5. Zusätzl. Infos:
Bei Bietergemeinsch. wird die Zahl der durchschn. Beschäftigten mit Blick auf die vorstehend jew. unter 1.a)-3.a) insow. zu erfüllende Mindestanforderung addiert. Die Referenzproj. müssen innerh. der letzten 7 Jahre (Los 1) bzw. innerh. der letzten 5 Jahre (Los 2+3) abgeschl. worden sein. Als abgeschlossen gilt ein Referenzproj. in dem Zeitpunkt, in dem die jew. betroffene baul. Anlage vollständig in Benutzung genommen wurde. Maßgebl. Anknüpfungspunkt für die Berechnung des jeweil. Zeitkorridors ist der Monat Februar 2022. Spät. im Monat Februar 2022 muss also das Referenzproj. abgeschl., d. h. die jew. betroffene baul. Anlage vollständig in Benutzung genommen worden sein. Im Falle einer Bietergemeinschaft werden die Referenzen addiert. Der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft ist bzgl. der Anzahl der beigebr. Referenzen nicht beschränkt.
a) Mit dem Angebot hat jeder Bieter bzw. jedes Bietergemeinschaftsmitglied zudem eine Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB - je nach Los - Formblatt 1.2, 2.2 oder 3.2 der Angebotsunterlagen und - sofern einschlägig - die Eigenerklärung zu den Selbstreinigungsmaßnahmen i.S.d. § 125 GWB - je nach Los - Formblatt 1.3, 2.3 oder 3.3 der Angebotsunterlagen vorzulegen.
b) Sofern der Bieter bzw. ein Bietergemeinschaftsmitglied zum Nachweis seiner Eignung eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) einreichen möchte, muss dieser sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor unter III.1.1) bis III.1.3) genannten Erklärungen/Nachweise/Bedingungen enthält.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Angebote sind unter Verwendung der vom Auftraggeber vorgegebenen Formblätter sowie unter Beifügung der geforderten Nachweise, Unterlagen etc. vollständig ausgefüllt elektronisch über das unter Ziffer I.3) benannte Auftragsportal einzureichen. Formlose, unvollständige, nicht entsprechend den Vorgaben in den Erklärungsfeldern ausgefüllte, auf anderen Kommunikationswegen oder nicht fristgerecht eingereichte Angebote führen zum Angebotsausschluss.
b) Die Kommunikation mit der Vergabestelle (bspw. Fragen) ist ausschließlich elektronisch über das unter vorstehender Ziffer I.3) benannte Auftragsportal zu führen.
c) Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder an Bietergemeinschaften vergeben werden. Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot die von allen Mitgliedern ausgefüllte Erklärung gemäß Formblatt - je nach Los - 1.4, 2.4 oder 3.4 der Angebotsunterlagen abzugeben. Die Bildung einer Bietergemeinschaft nach Ablauf der Angebotsfrist ist ausgeschlossen. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bietergemeinschaft sind bezogen auf ein- und dasselbe Los unzulässig.
d) Angebote eines/r Bieters bzw. Bietergemeinschaft auf mehrere Lose sind zulässig. In diesem Fall sind die den Vergabeunterlagen für jedes einzelne Los beigefügten Angebotsunterlagen nebst den eigens zu erstellenden Unterlagen gemäß Ziffern 2.4.4 und 2.4.5 der Informationsunterlage jeweils vollständig einzureichen.
e) Bietergemeinschaften füllen ein gemeinsames, durch ihr vertretungsberechtigtes Mitglied in Textform gekennzeichnetes Angebotsschreiben gemäß Formblatt - je nach Los - 1.1, 2.1 oder 3.1 der Angebotsunterlagen aus. Sie legen eine gemeinsame Referenzliste gemäß Formblatt - je nach Los - 1.5, 2.5 oder 3.5 (dort jeweils Buchst. C.2 bis C.4 bzw. C.5) vor, wobei sie bei jedem Referenzprojekt den Namen des Bietergemeinschaftsmitglieds anzugeben haben. Im Übrigen sind von jedem einzelnen Bietergemeinschaftsmitglied in jedem Fall die Formblätter - je nach Los - 1.2, 2.2 oder 3.2 und 1.5. 2.5 oder 3.5 sowie - soweit einschlägig - die Formblätter - je nach Los - 1.3, 2.3 oder 3.3; 1.7, 2.7 oder 3.7 bis 1.9, 2.9 oder 3.9 entsprechend auszufüllen und rechtsverbindlich in Textform gemeinsam mit dem Angebot der Bietergemeinschaft einzureichen.
f) Will der Bieter für den Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen (sog. Eignungsleihe), so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, welche in Anspruch genommen werden sollen, gemäß Formblatt - je nach Los - 1.7, 2.7 oder 3.7 der Angebotsunterlagen zu benennen und entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen gemäß Formblatt - je nach Los - 1.8, 2.8 oder 3.8 einzureichen;
g) Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind von den Bietern folgende Nachweise und Unterlagen im weiteren Verfahrensverlauf vorzulegen:
- sämtliche Angebotsunterlagen im Original,
- handelsrechtliche Jahresabschlüsse bzw. steuerliche Gewinnermittlungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre,
- Versicherungsbestätigungen des Berufshaftpflichtversicherers,
- Berufsausübungs- bzw. Qualifizierungsnachweise (bspw. Diplom, Zeugnisse, Kammereintrag, Zertifikat)
h) Beabsichtigt ein Bieter im Rahmen der Auftragsdurchführung Nachunternehmer einzusetzen, so hat er dazu zwingend die Nachunternehmererklärung gemäß Formblatt - je nach Los - 1.6, 2.6 oder 3.6 oder Angebotsunterlagen auszufüllen.
i) Sofern zwischen dem Bieter bzw. einem Bietergemeinschaftsmitglied wirtschaftliche und rechtliche Verknüpfungen zu einem anderen Unternehmen bestehen, sind diese unter Verwendung des Formblatts - je nach Los - 1.9, 2.9. oder 3.9 der Angebotsunterlagen zu erläutern.
j) Bei Widersprüchen zwischen dieser Auftragsbekanntmachung und der in den Vergabeunterlagen beigefügten Informationsunterlage gilt diese Auftragsbekanntmachung als vorrangig.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 221 / 147-3045
Fax: +49 221 / 147-2889
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nummer 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.