Green Heat bp - Errichtung Pumpenstation Referenznummer der Bekanntmachung: WS700933541
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gelsenkirchen
NUTS-Code: DEA32 Gelsenkirchen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45896
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.uniper.energy
Abschnitt II: Gegenstand
Green Heat bp - Errichtung Pumpenstation
Planung, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme Pumpenstation
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Uniper Wärme GmbH, Gelsenkirchen im Folgenden auch Auftraggeber (AG) genannt, beabsichtigt in Gelsenkirchen die Auskopplung industrieller Abwärme aus Raffinerieprozessen. Dazu beabsichtigt der AG eine Pumpenstation mit den entsprechenden Nebenanlagen zu errichten. Gegenstand dieser Anfrage ist die Errichtung einer Pumpenstation. Hierzu hat der Auftragnehmer (AN) ein Gebäude inkl. zugehörigen Rohrleitungsbau, Anlagenbau sowie EMSR-Technik inkl. Schalträumen auf dem Kraftwerksgelände zu planen und bauen.
In diesem Zusammenhang schreibt der AG die Leistungen für die Planung, Errichtung und die Inbetriebnahme für diese Anlage beschränkt funktional aus. Nicht Gegenstand der Ausschreibung ist die spätere (Voll-)Wartung und Instandhaltung des hier beschriebenen Liefer- und Leistungsumfangs.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die unter Ziffer III.1.1) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde / Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind auf Nachfrage des Auftraggebers ins Deutsche zu übersetzen, was in diesem Fall durch eine beglaubigte Übersetzung geschehen muss. Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind einzureichen: . Aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes. . Soweit zutreffend: Bewerbergemeinschaftserklärung. Hierfür ist das Formular I „Erklärung der Bewerbergemeinschaft“ zu verwenden. . Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. Diese Erklärungen können durch die Abgabe des den Vergabeunterlagen beigefügten Formulars II „Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit“ erbracht werden. . Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formular III „Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG“ zu verwenden.
Die unter Ziffer III.1.2) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen; fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Nachweise und Erklärungen können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 ausgeführte. Geforderte Erklärungen / Nachweise sind:
- Eigenerklärung, dass der Bewerber eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen in Höhe von 10 Mio. EUR pro Versicherungsfall für Personen-, Sach-, Vermögens- und Umweltschäden hat bzw. im Auftragsfall einen entsprechenden Versicherungsvertrag abschließen wird. Die Maximierung der Ersatzleistungen muss mindestens das 2-fache der genannten Deckungssummen pro Jahr betragen. Hierzu ist das Formular IV „Erklärung zu der Betriebshaftpflichtversicherung“ zu verwenden.
- Festgestellte Jahresabschlüsse der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
- Eigenerklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, inklusive einer Gewinn- und Verlustrechnung. Hierzu ist das Formular V „Erklärung zu Umsätzen“ zu verwenden.
- Ein Mindestgesamtumsatz von jeweils 5 Mio. Euro (netto) muss in jedem der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre erreicht oder überschritten worden sein.
- Einer der drei letzten Jahresabschlüsse muss ein positives EBIT ausweisen.
Die unter Ziffer III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen; fehlende Nachweise und Erklärungen können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 Ausgeführte.
- Eigenerklärung zum Unternehmen gemäß Auftragsunterlage u.a. mit Aussagen zu: Hauptsitz des Unternehmens, Gründungsjahr, Gesellschafter / ggf. Konzernzugehörigkeit, Standorte, von denen aus der Auftraggeber betreut werden soll, Anzahl der im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr beschäftigten Arbeitskräfte. Hierfür ist das Formular VI „Eigenerklärung zum Unternehmen“ zu verwenden.
- Es sind mindestens 3 Eigenerklärungen zu Unternehmens-Referenzen einzureichen, die folgende Bereiche umfasst:
a) einen ähnlichen Liefer- und Leistungsumfang hatten,
b) einen Auftragswert von mindestens 2 Mio. € hatten,
c) deren Projektende nicht länger als 8 Jahre ab Datum der Bekanntmachung zurück liegt und
d) aus den Sektoren (Petro-)chemie, Mineralölwirtschaft, konventionelle Stromerzeugung oder öffentliche Versorgung (Gas, Wasser, Abwasser, Fernwärme) stammten.
Für die Angabe der Referenzen ist das Formular VII „Eigenerklärung Unternehmens-Referenzen“ zu verwenden.
- Erläuterung über die Einrichtung und Vorhaltung eines Arbeitsschutzmanagementsystems gemäß DIN EN ISO 45001 oder gleichwertig.
- Eigenerklärung zum Einhalten der Anforderungen zum Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz per ausgefülltem Fragebogen zum Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz Regionale Einheit Deutschland
- Eigenerklärung über die vorhandene Qualifikation des Bewerbers zur Erstellung der nötigen genehmigungsrelevanten Unterlagen unter Beachtung der am Projektort geltenden Gesetze, Verordnungen und Vorschriften. Für die Angabe ist das Formular VIII zu verwenden.
- Eigenerklärung über die vorhandene Qualifikation zur systemgerechten Anwendung des Kraftwerks-Kennzeichnungssystem gemäß den VGB-Richtlinien, VGB Standard und Vorgabe des Kraftwerks. Für die Angabe ist das Formular IX zu verwenden.
- Mindestens 3 Unternehmensreferenzen gemäß Eigenerklärungen zu Unternehmens-Referenzen Formular VII
- Einrichtung und Vorhaltung eines Arbeitsschutzmanagementsystems gemäß DIN EN ISO 45001 oder gleichwertig
- Anzahlungsbürgschaft
- Vertragserfüllungsbürgschaft
- Gewährleistungsbürgschaft
(vergleiche GU-Vertrag Pumpenstation)
Zahlungsbedingungen: 30 Tage netto (vergleiche GU-Vertrag Pumpenstation)
Im Falle der Auftragserteilung hat die Bietergemeinschaft eine Arbeitsgemeinschaft zu bilden und festzulegen, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner gegenüber dem AG haften.
Das Projekt und der Auftrag erhält Fördermittel und der Bieter ist verpflichtet bei der Mitwirkung zur Einhaltung der Vorgaben der Förderung mitzuwirken, dies betrifft insbesondere die fristgerechte Fertigstellung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der SektVO. Die vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des Verfahrens und der Gleichbehandlung aller Bewerber werden im gesamten Verfahren streng beachtet. .
2. Diese Bekanntmachung leitet den vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb ein. Die Ausgestaltung des Verfahrens und die zu erwartenden Bewerbungen bedeuten einen erheblichen Aufwand bei dem Auftraggeber. Dies beschränkt die Zahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter anhand der unter Ziff. II.2.9 aufgezeigten Wertung der Eignungsnachweise.
3. Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann andere Unternehmen als Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher einsetzen. Diese sind im Teilnahmeantrag unter Verwendung von Formular XI zu benennen. Im Hinblick auf die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind drei Fälle zu unterscheiden: . Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe hat der Bewerber zusätzlich für jeden Unterauftragnehmer einzureichen: die zum Nachweis der Zuverlässigkeit und Gesetzestreue des Unterauftragnehmers unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen allesamt (also Formulare I, II, III und Handelsregisterauszug). . Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe bezogen auf die technische- und/oder berufliche Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) die unter Abschnitt III.1.3 der EU-weiten Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bewerber auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft (also Formular VI bis IX), (ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt auch von diesem benannten Dritten (also Formulare I, II, III und Handelsregisterauszug), (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XII. . Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) Formular V gemäß Abschnitt III.1.2 der EU-weiten Bekanntmachung, (ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt von dem Eignungsverleiher (also Formulare I, II, III und Handelsregisterauszug), (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XIII. . Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein selbständiges, von dem Bewerber rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges Unternehmen zu verstehen ist.
4. Die von Bewerbern erbetenen, personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert (Datenschutzklausel). Die Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung eines Teilnahmeantrages / Angebotes. Ein entsprechendes Informationsblatt „Information über die Verarbeitung personenbezogener Daten“ ist der Vergabeunterlage beigefügt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 2514110
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.