Planung einer innerstädtischen Grünfläche mit Pumptrack und Kleinspielfeld Stadtgarten am Kulturhaus in Lüdenscheid Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-09
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüdenscheid
NUTS-Code: DEA58 Märkischer Kreis
Postleitzahl: 58507
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.luedenscheid.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung einer innerstädtischen Grünfläche mit Pumptrack und Kleinspielfeld Stadtgarten am Kulturhaus in Lüdenscheid
Planungsleistung für die innenstädtische Grünfläche "Stadtgarten am Kulturhaus" ausgeschrieben in Anlehnung an die HOAI LP 1-9. Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst für die LP 1 bis LP 5.
Stadt Lüdenscheid Sauerfelder Straße 58507 Lüdenscheid Planungsleistung wird für den Stadtgarten am Kulturhaus in Lüdenscheid ausgeschrieben.
Es wird eine Planungsleistung für die innenstädtische Grünfläche "Stadtgarten am Kulturhaus" ausgeschrieben in Anlehnung an die HOAI LP 1-9. Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst für die LP 1 bis LP 5.
Es soll ein Gesamtkonzept erstellt werden, das verschiedene Nutzungsansprüche und Anforderungen von Bürgern der Stadt Lüdenscheid in einer harmonischen Gestaltung vereinten. So soll in die innerstädtische Grünfläche ein Pumptrack integriert werden und das Kleinspielfeld aufgewertet werden. Auf Grundlage der durchgeführten Bürgerbefragung wurde ein Aufgabenkatalog erstellt, wonach der Stadtgarten weiterhin als eine "grüne Lunge" der Stadt bleiben und mit verschiedenen Bereichen, Ebenen zum Verweilen ausgestaltet werden soll. Eine neue aufeinander abgestimmte Anordnung von Aktiv- (Sport) und Ruhebereichen ist gewünscht. Attraktive Sitzgelegenheiten mit entsprechenden Müllsammelbehältern sollen in allen Bereichen zum Aufenthalt einladen. Ein Beleuchtungskonzept soll die neue Gesamtplanung unterstützen und die Aufenthaltsqualität, sowohl in den "grünen Ruhebereichen", als auch in den aktiven Sportbereichen (Pumptrack und Kleinspielfeld, z. B. mit LED-Beleuchtung) steigern. Für die in den Sommermonaten stattfindenden Musikveranstaltungen ist eine Fläche für das Aufstellen einer Bühne notwendig. Zu der Bühne muss Platz für Sitzmöglichkeiten der Zuschauer berücksichtigt werden. Zugang zu Stromanschlüssen eventuell auch Wasser für diese Veranstaltungen sind notwendig und sollen in der Planung Berücksichtigung finden.
Die Maßnahmen zum Pumptrack und Kleinspielfeld werden im Rahmen des Städtebauförderprogramms mit Landes- und Bundesmitteln gefördert.
Prüfung und Bewertung der Teilnahmeanträge:
Die Bewerbungen müssen den formalen Vorgaben genügen. Unvollständige Bewerbungen, die trotz ggf.
erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, werden nicht berücksichtigt.
Nach formeller Prüfung werden diejenige Teilnahmeanträge, die alle Mindestanforderungen erfüllt haben, anhand der Referenzen, wie in den Bedingungen zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit beschrieben, bewertet und bepunktet. Der Auftraggeber beabsichtigt max. 6 Bewerber, deren Referenzen am besten bewertet sind, zur Abgabe der Angebote aufzufordern. Bei Punktgleichheit entscheidet das Los.
Der Auftrag wird stufenweise beauftragt, zunächst für die Leistungsphasen 1 bis 5. Der Auftraggeber behält vor, die Fortsetzung der Leistung einzeln oder Gesamt abzurufen. Ein Rechtsanspruch auf weitere Beauftragug besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Generell sind im ersten Schritt nur Eigenerklärungen erforderlich, es sei denn die Vorlage eines Drittnachweises ausdrücklich mit dem Teilnahmeantrag gefordert wird. Der Auftraggeber behält sich vor, weitere Drittnachweise nach der Abgabe der Teilnahmeanträge und noch vor der Auftragserteilung nach Bedarf anzufordern.
Gleichwertige Nachweise von ausländischen Bietern zu den geforderten Nachweisen sind zugelassen.
- Bei einer Abgabe des Teilnahmeantrages als Bietergemeinschaft ist eine Bietergemeinschaftserklärung abzugeben (s. Teilnahmeantrag 1.1 und Anlage 03).
- Bei Beauftragung Dritter/Eignungsleihe eine Eigenerklärung zum Unterauftragnehmer/Eignungsleihe und zusätzlich eine durch die Dritten unterschriebene Verpflichtungserklärung abzugeben (s. Teilnahmeantrag, Anlagen 04-06)
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen (s. Teilnahmeantrag, Anlage 01)
Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des Bewerbes durch die Berufsqualifikation nach § 75 Abs. 1-3 VGV zu erbringen. Juristische Personen sind zugelassen, wenn Sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gem. § 75 Abs. 1 bzw. 2 VGV benennen (s. Teilnahmeantrag 2.3).
Als Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung ist dem Teilnahmeantrag als Anlage die schriftliche Bestätigung einer in der EU zugelassenen Versicherungsgesellschaft beizufügen. Die Deckungssummen müssen in folgender Höhe bestehen:
- für Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR
- für sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR
Erklärung zum Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre im Tätigkeitsbereich des Auftrages (s. Teilnahmeantrag 2.1.2)
Erklärung zu rechtlichen / wirtschaftlichen Verknüpfungen (s. Teilnahmeantrag 1.2)
Erklärung über die durchschnittliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl der Führungskräfte der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (s. Teilnahmeantrag 2.2.1)
Referenzprojekte des Büros:
- 3 Referenzen zum Thema Planungsaufträge
- 3 Referenzen zum Thema Planungserfahrung
- 3 Referenzen zum Thema Bürgerbeteiligung.
Dabei können Refernzen zu zwei oder drei Themenfelden abgegeben werden. Die Abgabe von mehr als 3 Referenzen pro Thema führen nicht zur besseren Bewertung.
Mindestanforderungen an die Referenzen zum Thema Planungsaufträge:
Es sind genau 3 Referenzen des Büros/ der Bürogemeinschaft oder der Planungsgemeinschaft oder der Subunternehmen über bereits durchgeführte Planungsaufträge vergleichbarer Projekte (z. B. Spielplatzplanung, Fußgängerzone, Grünflächen) mit einem mindestens vergleichbaren Kostenvolumen wenigstens mit den Leistungsphasen 2, 3 und 5 bis 8 nach HOAI abzugeben. Der Inhalt der Referenzen werden wie folgt bewertet:
3 Punkte - alle 3 Referenzen beinhalten die mindestens geforderten LPH, 2 Punkte - 2 von insgesamt 3 Referenzen beinhalten die mindestens geforderten LPH
1 Punkt - 1 von insgesamt 3 Referenzen beinhaltet die mindestens geforderten LPH
0 Punkte - es wurde keine Referenz zu den mindestens geforderten LPH abgegeben
Mindestanforderung der Referenzen zum Thema Planungserfahrung mit innerstädtischen Grünflächen:
Es sind genau 3 verschiedene Referenzen als Nachweis der Planungserfahrung aus den letzten 5 Jahren mit innerstädtischen Grünflächen und ihren verschiedenen Nutzungsbereichen abzugeben. Die Referenzen sind anhand von Plänen (maximal 1 Entwurfsplan pro Referenz) und Fotos, zusätzlich eventuell ein Erläuterungsbericht (maximal 3 Seiten), über fertig gestellte vergleichbare Projekte zu erbringen. Pro Referenz ist ein ausgefülltes Formularblatt (insgesamt 3 Formularblätter) aus dem Teilnahmeantrag, Anlage 02, auszufüllen.
Referenzen werden anhand folgende Kriterien mit den Punkten bewertet:
- bei den eingereichten Projektreferenzen wurde die Aufgabenstellung: Integration verschiedener Anforderungen und Nutzungsbereiche in der innerstädtischen Grünfläche wie erfüllt?
- bei den eingereichten Projektreferenzen wurde das Umfeld/ die Umgebung mit in die Neugestaltung einbezogen (Wegeverbindungen, Sichtachsen)
- die vom Auftraggeber gestellte Aufgabe, bzw. der Auftrag stellt sich in den Projekten als umgesetzt dar
- die Projekte stellen integrierte Pumptracks in mehreren Planungen (3 Punkte) oder in keiner Planung ( 0 Punkte) dar
- die zeitliche Vorgabe des Auftraggebers wurde eingehalten.
Punkteskala:
in besonderem Maße erfüllt - 3 Punkte
erfüllt - 2 Punkte
teilweise erfüllt - 1 Punkt
nicht erfüllt - 0 Punkte
Mindestanforderungen der Referenzen zum Thema durchgeführte Bürgerbeteiligungen:
Es sind genau 3 verschiedene Referenzen (jeweils stichwortartiger Bericht) als Nachweis organisierter und moderierter Bürgerbeteiligungen aus den letzten 8 Jahren. Die Referenzen von einem Büro/ einer Bürogemeinschaft müssen den Zusammenhang zur begleiteten Planung erkennen lassen (z. B. Bürgerbeteiligung für die Umgestaltung öffentlicher Grünflächen), sie sollen einen breit gefächerten Ansatz haben (z. B. verschiedene Interessensgruppen, unter-schiedliche Nutzungsanforderungen), sowie die Vor- und Nachbereitung und die Moderation erkennen lassen.
Folgende Kriterien werden mit den Punkten bewertet:
- die Referenzen lassen nachvollziehen, dass die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung in die Planung eingeflossen sind
- die Referenzen zur Bürgerbeteiligung weisen die Organisation und Moderation von Bürgerbeteiligungen nach.
Punkteskala:
alle 3 Referenzen beinhalten den entsprechenden Nachweis - 3 Punkte
2 Referenzen beinhalten den entsprechenden Nachweis - 2 Punkte
1 Referenz beinhaltet den entsprechenden Nachweis - 1 Punkt
keine Referenz beinhaltet den entsprechenden Nachweis - 0 Punkte.
Berufsqualifikation nach § 75 Abs. 1-3 VGV
Die Bedingungen für die Teilnahme am Wettbewerb und Ausführung des Auftrages können den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPWYDD9PKC
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 0251/ 411-0
Fax: +49 251/ 411-82525
Internet-Adresse: www.bezreg-muenster.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 0251/ 411-0
Fax: +49 251/ 411-82525
Internet-Adresse: www.bezreg-muenster.de
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.
Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags,
jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 0251/ 411-0
Fax: +49 251/ 411-82525
Internet-Adresse: www.bezreg-muenster.de