Neubau Bürgerhaus Olpe - Vergabe Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: Bürgerhaus TWP
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Olpe
NUTS-Code: DEA59 Olpe
Postleitzahl: 57462
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.olpe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Bürgerhaus Olpe - Vergabe Tragwerksplanung
Die Kreisstadt Olpe beabsichtigt, auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofes in der Innenstadt von Olpe ein neues Bürgerhaus zu errichten. Das Gebäude soll sich funktional zusammensetzen aus einem Rathaus als Sitz der Verwaltung mit ca. 100 Mitarbeiter*innen, der Stadtbücherei sowie einem Museum mit entsprechenden ergänzenden Nutzungen und größeren, auch durch die Bürger*innen nutzbaren öffentlichen Bereichen. Auch eine kleine gastronomische Versorgung für die Mitarbeiter*innen und Besucher*innen ist vorgesehen.
Gegenstand des hiermit bekannt gemachten Vergabeverfahrens sind Tragwerksplanungsleistungen i.S.d. § 51 Anlage 14.1 HOAI.
Stadt Olpe
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind die zum Neubau des Bürgerhauses Olpe erforderlichen Leistung der Tragwerksplanung i.S.d. § 51 HOAI i.V.m. Anlage 14.1, Leistungsphasen 1-6.
Im Übrigen siehe in den Vergabeunterlagen enthaltene Projektbeschreibung.
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt in 2 Stufen: Die Stufe 1 umfasst Grundleistungen der Leistungsphasen 1-4, Stufe 2 umfasst Grundleistungen der Leistungsphasen 5-6. Ein Anspruch des Auftragnehmers auf Abruf der einzelnen Leistungsstufen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich außerdem vor, weitere erforderliche Beratungsleistungen und Besondere Leistungen abzufragen und optional zu beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat zur Beurteilung der persönlichen Lage mit dem Angebot im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Angebotsvordrucks folgende Angaben/Unterlagen einzureichen:
1. Unternehmensdarstellung/Firmenprofil (Vordruck 1);
2. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123 und 124 GWB; der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Richtigkeit der Eigenklärungen Fremdbescheinigungen über das Nichtvorliegen der vorgenannten Ausschlussgründe nachzufordern (Vordruck 2);
Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Angebot im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Angebotsvordrucks folgende Angaben vorzulegen:
1. Angaben zum Umsatz (netto) in den letzten 3 Geschäftsjahren mit Leistungen der Tragwerksplanung, getrennt nach Jahren (Vordruck 1).
2. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme i. H. v. mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und Sachschäden und mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden, zweifach maximiert pro Jahr (aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers) oder Eigenerklärung, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen.
zu 1) Geforderter Mindestumsatz mit Leistungen für die Tragwerksplanung von mindestens durchschnittlich [Betrag gelöscht] EUR (netto) in den letzten drei Geschäftsjahren (Vordruck 3).
zu 2) Vorlage des Nachweises Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme i. H. v. mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und Sachschäden und mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Vermögenschäden, zweifach maximiert pro Jahr (aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers) oder Eigenerklärung, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen.
Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Angebot im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Angebotsvordrucks (Vordruck 1) folgende Angaben/Unterlagen vorzulegen:
1. Angaben zu den seit 01/2015 erbrachten Leistungen vergleichbarer Art (Leistungen der Tragwerksplanung i.S.d. § 51 HOAI) mit konkreter Beschreibung der beauftragten Planungsleistungen (Leistungsbilder und Leistungsphasen nach HOAI und Angabe, inwieweit die jeweiligen Leistungen selbst/in einer Arbeitsgemeinschaft oder als/durch Nachunternehmer ausgeführt wurden), zum Leistungszeitraum und dem Auftraggeber nebst Ansprechpartner und Kontaktdaten (Vordruck 4);
2. Angabe der in den letzten drei Kalenderjahren (2019, 2020, 2021) jahresdurchschnittlich sowie aktuell festangestellten Beschäftigten inklusive Geschäftsführung / Büroinhaber untergliedert in Ingenieure / Architekten und sonstige Beschäftigten.
zu 1)
(1) Der Bewerber muss über mindestens zwei Referenzen seit 01 / 2015 über die Erbringung von vergleichbaren Leistungen der Tragwerksplanung verfügen, die jeweils sämtliche folgende Anforderung erfüllt:
a) Referenz über Leistungen der Tragwerksplanung für den Neubau/Erweiterung eines Hochbaus,
b) dort innerhalb des o.g. Zeitraums zumindest die Leistungsphasen 2 bis 4 im Sinne der Anlage 14 der HOAI i.V.m. § 51 HOAI vollständig erbracht,
c) Baukosten (KG 300 und 400 nach DIN 276) von mind. [Betrag gelöscht] Euro (brutto),
d) Schwierigkeitsgrad der Planungsleistungen mind. mit Honorarzone III eingestuft.
(2) Der Bewerber muss über mindestens eine Referenz seit 01 / 2015 über die Erbringung von vergleichbaren Leistungen der Tragwerksplanung verfügen, die jeweils sämtliche folgende Anforderung erfüllt:
a) Referenz über Leistungen der Tragwerksplanung für die Sanierung (Umbau/ Instandsetzung/ Modernisierung) eines Hochbaus,
b) dort innerhalb des o.g. Zeitraums zumindest die Leistungsphasen 2 bis 4 im Sinne der Anlage 14 der HOAI i.V.m. § 51 HOAI vollständig erbracht,
c) Baukosten (KG 300 und 400 nach DIN 276) von mind. [Betrag gelöscht] Euro (brutto),
d) Schwierigkeitsgrad der Planungsleistungen mind. mit Honorarzone III eingestuft.
Im Falle eines Angebots einer Bietergemeinschaft ist ausreichend, dass eines der Mitglieder über die geforderten Referenzprojekte oder die Mitglieder in der Summe über die geforderten Referenzprojekte verfügen.
zu 2:
Der Bieter / die Mitglieder der Bietergemeinschaft zusammen müssen in den letzten drei Kalenderjahren (2019, 2020, 2021) sowie aktuell jeweils über vier festangestellte Ingenieure / Architekten (inkl. Geschäftsführung / Büroinhaber) verfügt haben.
Zugelassen sind alle Bieter, die nach § 75 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Architekt" oder "Ingenieur" zu tragen und über die erforderlichen Nachweise verfügen. Für juristische Personen gilt § 75 Abs. 3 VgV. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Zum Nachweis des Vorliegens einer Bietergemeinschaft muss eine ausdrückliche Erklärung der Bietergemeinschaft mit dem Angebotsvordruck eingereicht werden, in welcher die Mitglieder der Bietergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bietergemeinschaft, welches die Bietergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die vorbeschriebene Bietergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnet sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der AG weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden europaweiten Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der EU maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlich wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.
2. Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf dem Vergabeportal zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Beteiligte sind daher im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren.
3. Der AG hat für die Einreichung des Angebots Vordrucke erstellt. Diese sind für die Einreichung zu verwenden. Die Vordrucke sowie die weiteren Unterlagen zum Verfahren können über das o. g. Vergabeportal abgerufen werden.
4. Angebote können ausschließlich elektronisch über das Bietertool im Projektraum eingereicht werden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YYVRZHB
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit ein Verstoß gegen Vergabebestimmungen nicht rechtzeitig gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurde oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rüge- und Antragsfrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).