Integrierte Ausschreibung eines On-Demand Verkehrs im Auftrag der wupsi GmbH 2022
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leverkusen
NUTS-Code: DEA24 Leverkusen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 51381
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]0
Fax: [gelöscht]1
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wupsi.de
Abschnitt II: Gegenstand
Integrierte Ausschreibung eines On-Demand Verkehrs im Auftrag der wupsi GmbH 2022
Integrierte Ausschreibung eines On-Demand-Verkehrs
Leverkusen und Odenthal
Gegenstand der Vergabe ist die Durchführung von Linienbedarfsverkehrsleistungen im Sinne des § 44 PBefG im Auftrag, unter Verantwortung und für Rechnung der wupsi GmbH (kurz: wupsi). Geschuldet wird die Beförderung von Personen mit Personenkraftwagen (§ 4 Abs. 4 Nr. 1 PBefG) auf vorherige Bestellung ohne festen Linienweg zwischen bestimmten Einstiegs- und Ausstiegspunkten innerhalb eines festgelegten Gebietes und festgelegter Bedienzeiten.
Die Beförderungsleistungen werden im nordöstlichen Teil der Stadt Leverkusen und in der Gemeinde Odenthal (Rheinisch-Bergischer-Kreis (RBK)) auf den in den Vergabeunterlagen jeweils näher definierten Gebieten durchgeführt.
Der Auftragnehmer stellt neben den Fahrzeugen und dem Fahrpersonal für die Durchführung des Fahrbetriebs als integralen Bestandteil des Auftrages auch einen ortsnahen Betriebshof einschließlich E-Ladeinfrastruktur sowie die „Ride-Pooling-Software“ (Kunden-App, Fahrer-App, Dispositionssoftware und Analyse-Tool) bereit und deren technischen Betrieb, Wartung und Pflege über die Laufzeit des Vertrages sicher.
Die Beförderungsleistung soll möglichst am 01.09.2022 aufgenommen werden. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis einschließlich zum 31.12.2024, 24:00 Uhr, wobei seitens der wupsi eine einseitig ausübbare Verlängerungsoption um 2x jeweils 1 Jahr, also maximal bis einschließlich zum 31.12.2026, 24:00 Uhr, besteht, welche jeweils spätestens 4 Monate vor Ablauf der jeweiligen Vertragsdauer ausgeübt werden kann.
Die Leistungen werden als so genannter „Bruttovertrag“ vergeben; das Erlösrisiko liegt mithin beim Auftraggeber.
Einzelheiten können der noch im Entwurf befindlichen Leistungsbeschreibung entnommen werden.
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Vertrag bis zu 2 Mal um jeweils 1 Jahr zu verlängern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise zu 1. und 2. müssen bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft sowie im Fall einer Eignungsleihe auch von den eignungsleihenden Drittunternehmen jeweils gesondert abgeben werden. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen. Der Auftraggeber behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
1. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen, Formblatt T-1.
2. Aktueller Handelsregisterauszug, nicht älter als 3 Monate (Stichtag: Bewerbungsfrist nach Ziff. IV 2.2).
3. Bei Bewerbergemeinschaften: Vorlage einer Bewerbergemeinschaftserklärung, Formblatt T-2.
4. Im Falle der Eignungsleihe: Verfügbarkeitsnachweis des Dritten, Muster abrufbar als Formblatt T-3.
5. Nachweis über das Vorliegen der Voraussetzungen gemäß § 2 Abs. 1a PBefG entweder durch Vorlage einer Genehmigungsurkunde nach dem PBefG oder alternativ, dass die Voraussetzungen nach Artikel 1 Absatz 4 Buchstabe b oder c der Verordnung (EG) Nr. 1071/209 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Oktober 2009 zur Festlegung gemeinsamer Regeln für die Zulassung zum Beruf des Kraftverkehrsunternehmers und zur Aufhebung der Richtlinie 96/26/EG des Rates (ABl. L 300 vom 14.11.2009, S. 51), die zuletzt durch die Verordnung (EU) Nr. 517/2013 (ABl. L 158 vom 10.6.2013, S. 1) geändert worden ist, erfüllt sind oder der Nachunternehmer ausschließlich innerstaatliche Beförderungen im Sinne des Artikels 1 Absatz 5 der Verordnung (EG) Nr. 1071/2009 durchführt.
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Fall einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die Anforderungen gemeinsam erfüllen. Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Drittunternehmens, muss der Bewerber zusätzlich einen Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens (z.B. eine Verpflichtungserklärung nach Formblatt T-3) beifügen.
1. Eigenerklärung zum Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Formblatt T-4);
2. Nachweis des Bestehens einer Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindest-Deckungsbeträgen für Personen-und Sachschäden von mindestens 50 Mio. Euro, im Falle von Personenschäden mit einer Deckung von mindestens 7.5 Mio. EUR je geschädigter Person und für Vermögensschäden von mindestens 500.000 € bzw. Verpflichtungserklärung, eine solche im Zuschlagfall abzuschließen (Formblatt T-5).
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Fall einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die Anforderungen gemeinsam erfüllen. Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Drittunternehmens, muss der Bewerber zusätzlich einen Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens (z.B. eine Verpflichtungserklärung nach Formblatt T-3) beifügen.
1. Eigenerklärung zum Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Formblatt T-4);
2. Nachweis des Bestehens einer Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindest-Deckungsbeträgen für Personen-und Sachschäden von mindestens 50 Mio. Euro, im Falle von Personenschäden mit einer Deckung von mindestens 7.5 Mio. EUR je geschädigter Person und für Vermögensschäden von mindestens 500.000 € bzw. Verpflichtungserklärung, eine solche im Zuschlagfall abzuschließen (Formblatt T-5).
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Fall einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die Anforderungen gemeinsam erfüllen. Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Drittunternehmens, muss der Bewerber zusätzlich einen Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens (z.B. eine Verpflichtungserklärung nach Formblatt T-3) beifügen. 1. Vorlage von Referenzen über vergleichbare Projekte betreffend die Implementierung von ÖPNV On-Demand-Ridepooling Diensten (Betrieb samt Fahrpersonal, Fahrzeugen, LIS und Software) in Städten in der Europäischen Union (EU), des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), der Schweiz oder des Vereinigten Königreichs mit über 100.000 Einwohnern seit dem 01.01.2019. Als vergleichbar gelten dabei nur solche Projekte mit einer Mindestlaufzeit von 2 Jahren, bei denen sich auftragsgemäß mindestens an einem Wochentag parallel mindestens jeweils 10 Fahrzeuge im Einsatz befinden bzw. – sofern das Projekt zur Zeit der Abgabe des Teilnahmeantrages bereits abgeschlossen ist – befunden haben. Mindestens 2 der Projekte müssen zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags aktiv sein, d.h. es müssen aktuell entsprechende Fahrleistungen erbracht werden. Noch laufende Projekte müssen zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags seit mindestens einem Jahr aktiv sein, Formblatt T-6;
2. Vorlage von Referenzen über die Integration der On-Demand-Softwarelösung in multimodale Applikationen (zur multimodalen Routenplanung) eines Verkehrsunternehmens seit dem 1.1.2019, Formblatt T-7;
3. Vorlage von Referenzen über die Integration einer VDV-KA 454- Schnittstelle in die On-Demand-Softwarelösung zur Verarbeitung von Echtzeitdaten seit dem 1.1.2019, Formblatt T-8.
Ein Referenzprojekt kann auch als Nachweis für mehrere der geforderten Referenzen dienen.
zu 1. Mindestens 3 Projekte sind nachzuweisen.
Zu 2. und 3. Mindestens 1 Projekt ist nachzuweisen.
Vertragserfüllungsbürgschaft, Gewährleistungsbürgschaft
Das Fahrpersonal wird vom Auftragnehmer während des gesamten Ausführungszeitraums nach einem repräsentativen Tarifvertrag im Sinne des § 2 Abs. 2 TVgG NRW vergütet.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das Verfahren wird 2-stufig durchgeführt. Zunächst bewerben sich die interessierten Unternehmen mit ihrem Teilnahmeantrag. Die geeigneten Bewerber erhalten sodann die Aufforderung zur Abgabe eines Erstangebotes; die Frist für die Abgabe des Erstangebots wird voraussichtlich Mitte/Ende April 2022 enden.
2. Bei der Leistungsbeschreibung handelt es sich zunächst um einen Vorabzug, der den Bewerbern einen Eindruck vom Auftragsinhalt verschaffen soll. Mit der Aufforderung zur Erstangebotsabgabe in der zweiten Verfahrensstufe werden den Bietern die finale Leistungsbeschreibung, der Verkehrsvertrag, die Bewertungsmatrix sowie ein Preisblatt zur Verfügung gestellt.
3. Die Auftraggeberin behält sich vor, den Zuschlag bereits auf das wirtschaftlichste Erstangebot zu vergeben oder aber in Verhandlungen einzutreten. Im Falle von Verhandlungen erhalten die Bieter im Anschluss eine Aufforderung zur Abgabe eines finalen Angebotes.
4. Fragen sind ausschließlich über die Kommunikationsschnittstelle der Vergabeplattform subreport (https:// www.subreport.de/E68711919) einzureichen. Mündliche/telefonisch oder per E-Mail gestellte Fragen werden nicht beantwortet; auf diesem Wege erfolgende Antworten wären, würden Sie doch erteilt, nicht verbindlich.
5. Die Auftraggeberin behält sich vor, Fragen, die nicht bis spätestens 8 Kalendertage vor Schluss der Teilnahmeantragsfrist gestellt werden, nicht mehr zu beantworten; rechtzeitig gestellte Fragen werden anonymisiert allen registrierten Bewerbern gegenüber anonymisiert beantwortet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Bewerber/Bieter sowie die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB bzgl. der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Ein Antrag auf Nachprüfung ist danach u. a. insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/