Bundesstadt Bonn - Gutachterleistungen und örtliche Bauüberwachung Am Vogelsang Referenznummer der Bekanntmachung: BN-2022-523
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53111
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bonn.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bundesstadt Bonn - Gutachterleistungen und örtliche Bauüberwachung Am Vogelsang
Vergabe von Gutachterleistungen zur örtlichen Bauüberwachung sowie gutachterlichen Begleitung in Bezug auf die Beauftragung, Durchführung und Abrechnung der Leistungen gegenüber dem Auftraggeber für die
Kosten der Altlastenbeseitigung und -entsorgung
Kosten der altlastenbedingten Sondergründung
Kosten der Herstellung der Erschließungsanlagen
Bauprojekt Bonn-Endenich, Am Vogelsang
53111 Bonn
Vergabe von Gutachterleistungen zur örtlichen Bauüberwachung sowie gutachterlichen Begleitung
1. Fachgutachterliche Begleitung der Altlastenbeseitigung und -entsorgung, sowie altlastenbedingten Sondergründung:
- In Bezug auf Altlasten, Sondergründung und Entsorgung Kontrolle, ob die Ausschreibung/Beauftragung dieser Leistungen eine Ausweisung der altlastbedingten Mehrkosten im Sinne des Kaufvertrages ermöglicht, sodass später in der Abrechnung eine Differenzierung erfolgen kann.
- Beaufsichtigung der Erdaushubarbeiten sowie der boden- und altlastenbedingten Sondergründung durch wöchentliche Sichtung der Entsorgungsbelege (Wiegescheine, Entsorgungsnachweise) und durch wöchentliche Begehung der Baustelle. Dazu gehört die Begleitung des Rückbaus / der Sanierung (Dekontamination / Entkernung / Demontagen, den selektiven Rückbau der kompletten ober- und ggfls. unterirdischen Gebäudesubstanz, Freiflächenentsiegelungen. Bodensanierung etc. sowie des Transports und der Entsorgung aller anfallenden Abfälle.
- Anleitung zur Separierung und Begutachtung des anfallenden kontaminierten und nicht kontaminierten Bauschutts / Bodens zur fachgerechten Entsorgung und Minimierung der Entsorgungskosten.
- Chargeneinteilung der Massen und Deklaration zur Bereitstellung zur Entsorgung / weiteren Verwendung
- Nachweisführung und Dokumentation der Herrichtungsflächen für die späteren Baumaßnahmen
- Dokumentation der ordnungsgemäßen Durchführung der Maßnahmen.
- Kontrolle der korrekten Ausweisung altlastbedingter Mehrkosten, insbesondere Herausrechnung von:
a. "Sowieso-Kosten", die bei Durchführung der Baumaßnahme auf einem unbelasteten Grundstück anfallen würden, wozu insbesondere die Kosten des Erdaushubs, die Kosten der Aushubabfuhr sowie die (normalen) Gründungskosten zählen,
b. die Kosten für die Entsorgung von Bodenaushub bis einschließlich Einbauklasse Z 1.2 gemäß "LAGA 20" (Mitteilungen der Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) 20 "Anforderungen an die stoffliche Verwertung von mineralischen Reststoffen/Abfällen - Technische Regeln -" in der Fassung vom 06. November 2003) und
c. die Kosten für die Entsorgung von Bauschutt bis einschließlich Einbauklasse Z 1.2 gemäß "LAGA 20".
- Rechnerische und inhaltliche Überprüfung der Minderungsbeträge im Rahmen der kalkulatorischen Verrechnung und auf Übereinstimmung mit Angebot
? Planungsrechtschaffungskosten
? Erdaushubkosten
? Überprüfung der altlastenbedingt verteuerten Entsorgungskosten
? Altlasten- und bodenschaffungsbedingte Sondergründungskosten
= Baureifmachungskosten
- Analyse des zweimonatlichen gutachterlichen Kurzberichtes des käuferseitigen Gutachters sowie des Abschlussberichts im Hinblick auf Vollständigkeit und Schlüssigkeit, hierzu ist jeweils ein schriftlicher Bericht an den Auftraggeber zu erstatten.
- Rechnerische und inhaltliche Kontrolle der Zwischenabrechnung und Schlussabrechnung, sowie Überprüfung auf Angemessenheit der abgerechneten Kosten
- Rechnerische und inhaltliche Kontrolle von Beträgen, in deren Höhe die Bürgschaft freigegeben werden soll und entsprechender Hinweis an die Auftraggeberin.
2. Fachgutachterliche Begleitung der Herstellung der Erschließungsanlagen:
- Beaufsichtigung der Herstellung und Fertigstellung von Erschließungsanlagen im Baugebiet "Am Vogelsang"
- Kontrolle, dass die Erschließungsträgerin Bauleistungen nur nach Ausschreibungen auf Grundlage der VOB Teil B und C durchführen lässt und jeweils das wirtschaftlichste Angebot bezuschlagt.
- Überprüfung der Minderungsbeträge im Rahmen der kalkulatorischen Verrechnung
? Planungsrechtschaffungskosten
? Erschließungskosten
- Sicherstellung der mangelfreien Leistungserbringung zum Zeitpunkt der Abnahme durch die Stadt
- Sicherstellung der kosten- und lastenfreien Übereignung auf die Stadt Bonn
- Rechnerische und inhaltliche Kontrolle der Zwischenabrechnung und Schlussabrechnung, sowie Prüfung der Angemessenheit der abgerechneten Kosten
- Rechnerische und inhaltliche Kontrolle von Beträgen, in deren Höhe die Bürgschaft freigegeben werden soll und entsprechender Hinweis an die Auftraggeberin.
3. Aufgaben in der Funktion eines Bauüberwachers:
- Teilnahme an Baustellenbesprechungen, soweit inhaltlich relevant
- Aufstellen und Aktualisieren eines groben Zeitplans
- Gemeinsames Aufmaß, bzw. Massenkontrolle mit dem Auftragnehmer in Bezug auf die Leistungen der Altlastenentsorgung, altlastenbedingten Sondergründung sowie der Herstellung der Erschließungsanlagen (auch Rückbau incl. Dekontamination, Abbruch, Tiefenenttrümmerung, Bodensanierung etc.)
- Teilnahme an der Abnahme von Leistungen und Lieferungen unter Mitwirkung anderer fachlich Beteiligter unter Fertigung einer Niederschrift über das Ergebnis der Abnahme
- Auflistung von Mängeln / Mängelansprüchen und Mit-Überwachung der Mängelbeseitigung
- Fachliche Vorprüfung von Nachtragsangeboten, soweit erforderlich
- Kostenkontrolle durch Überprüfen der Leistungsabrechnung der bauausführenden Unternehmen im Vergleich zu den Angebotspreisen und der fortgeschriebenen Kostenberechnung
- Teilnahme an der Schlussabnahme der Abbruch- und Sanierungsleistung, ggf. Teilnahme an vorausgehenden Zwischenabnahmen zu den einzelnen Bauabschnitten
- Teilnahme bei behördlichen Abnahmen
4. Prüfung der Zwischenabrechnung und Schlussabrechnung
- Rechnerische und inhaltliche Prüfung der gestellten Rechnungen auf Vollständigkeit und Richtigkeit sowie im Hinblick auf die Angemessenheit
- Plausibilisierung der gestellten Rechnungen
- Fachliche Begleitung bei der Durchsetzung von Kürzungspositionen.
Der Auftraggeber geht von einem Leistungsumfang von durchschnittlich 35 Wochenstunden x 60 Monate aus.
Vertragsverlängerung im Falle der Verlängerung der Bauzeiten möglich.
Die 3 bis maximal 5 Bewerber mit den höchsten Bewertungssummen werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei Bewerbern mit gleicher Punktzahl entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bitte laden Sie sich zur Teilnahme den unter www.vmp-rheinland.de vorbereiteten Teilnahmeantrag herunter.
Mit dem Teilnahmeantrag sind vorzulegen:
- Erklärung darüber, entweder staatlich anerkannte/r öffentlich bestellte/r und vereidigte/r Bausachverständige/r, oder durch eine Kammerorganisation oder durch einen qualifizierten Sachverständigenverband anerkannte/r Bausachverständige/r zu sein (Ziff. 1.2 des Teilnahmeantrags),
- Erklärung darüber, dass der Gutachter selbst oder sein Sachverständigenbüro über spezielle Kenntnisse in den Bereichen Altlastenentsorgung und -beseitigung, altlastenbedingte Sondergründung,
Baupreisermittlung und Abrechnung, sowie Herstellung und Abrechnung von Erschließungsanlagen verfügt (Ziff. 1.2 des Teilnahmeantrags),
- Erklärung zu Namen und der beruflichen Qualifikation der Personen, welche die zur Ausschreibung anstehende Leistung tatsächlich erbringen, sowie der Stellvertreter (Ziff. 1.2 des Teilnahmeantrags),
- Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Ziff. 1.3 des Teilnahmeantrags).
- Erklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung und Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen (Ziff. 1.1 des Teilnahmeantrags)
Bitte laden Sie sich zur Teilnahme den unter www.vmp-rheinland.de vorbereiteten Teilnahmeantrag herunter.
Mit dem Teilnahmeantrag sind vorzulegen:
- Erklärung über eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 1,5 Mio. Euro für Personenschäden und mindestens 1,5 Mio. Euro für sonstige Schäden, bzw. Zusage für den Auftragsfall eine solche Versicherung oder die Erhöhung der Versicherungssumme auf die oben genannten Summen abzuschließen (Ziff. 2.1 des Teilnahmeantrags),
- Erklärung über den Jahresumsatz des Büros/Unternehmens für entsprechende Dienstleistungen aus den Geschäftsjahren 2018 - 2020 (Ziff. 2.2 des Teilnahmeantrags).
Bitte laden Sie sich zur Teilnahme den unter www.vmprheinland.de vorbereiteten Teilnahmeantrag herunter.
Mit dem Teilnahmeantrag sind vorzulegen:
- Eine Liste der wesentlichen in den Jahren 2019 - 2021 erbrachten Leistungen über Leistungen des Sachverständigenbüros, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind:
Referenzen zu Begutachtungen in Bezug auf Altlastenbeseitigung und -entsorgung, altlastenbedingte Sondergründungen, Herstellung von Erschließungsanlagen, oder diesbezügliche örtliche Bauüberwachung, insbesondere auch Kostenkontrolle und Rechnungsprüfung. Erläuterung der
Aufgabenstellung, Angabe des Rechnungswertes und der Leistungszeit, sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber der Dienstleistung mit Kontaktdaten (Ziff. 3.1 des Teilnahmeantrages);
- Erklärung über die berufliche Qualifikation des tatsächlich einzusetzenden Sachverständigen in der Funktion des Gutachtes, bzw. Bauüberwachers mit Angaben zur Qualifikation in Form von Referenzen vergleichbarer Dienstleistungen aus dem Leistungsbereich Begutachtung und Prüfung im Bereich
Altlastenentsorgung, altlastenbedingte Sondergründung, Erschließungsanlagen, insbesondere auch Kostenkontrolle und Rechnungsprüfung oder auch Bauüberwachung in Projekten mit Altlastenproblematik und/oder der Herstellung von Erschließungsanlagen aus den Jahren 2019 - 2021 mit Erläuterung der Aufgabenstellung, Angabe der Leistungszeit sowie der öffentlichen oder privaten
Auftraggeber der Dienstleistung mit Kontaktdaten (Ziff. 3.2 des Teilnahmeantrages);
- Erklärung über die die Berufserfahrung in Jahren des tatsächlich einzusetzenden Sachverständigen in der Funktion des Gutachtes, bzw. Bauüberwachers durch Vorlage eines fachlich qualifizierten Lebenslaufs aus dem sich auch die Anzahl der relevanten Berufsjahre ergibt (Ziff. 3.3 des Teilnahmeantrags);
- Erklärung über die berufliche Qualifikation des stellvertretenden Sachverständigen in der Funktion des Gutachtes, bzw. Bauüberwachers mit Angaben zur Qualifikation in Form von Referenzen vergleichbarer Dienstleistungen aus dem Leistungsbereich Begutachtung und Prüfung im Bereich Altlastenentsorgung,
altlastenbedingte Sondergründung, Erschließungsanlagen, insbesondere auch Kostenkontrolle und Rechnungsprüfung oder auch Bauüberwachung in Projekten mit Altlastenproblematik und/oder der
Herstellung von Erschließungsanlagen aus den Jahren 2019 - 2021 mit Erläuterung der
Aufgabenstellung, Angabe der Leistungszeit sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber der Dienstleistung mit Kontaktdaten (Ziff. 3.4 des Teilnahmeantrages);
- Erklärung über die Berufserfahrung in Jahren des stellvertretenden Sachverständigen in der Funktion des Gutachtes, bzw. Bauüberwachers durch Vorlage eines fachlich qualifizierten Lebenslaufs aus dem sich auch die Anzahl der relevanten Berufsjahre ergibt (Ziff. 3.5 des Teilnahmeantrages);
- Angaben zur Anzahl der fachlich qualifizierten Mitarbeiter/innen des Büros (Gutachter, Sachverständige, Ingenieure) in den Jahren 2019, 2020 und 2021 (Ziff. 3.6 des Teilnahmeantrags);
- Beschreibung der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität der Dienstleistung;
Nachweis eines zertifizierten QM-Systems oder alternativ konkreten Aussagen zur Projekt- und
Prozessorganisation (Ziff. 3.7 des Teilnahmeantrags).
1.) Es ist mindestens eine Referenz aus dem Bereich Altlastenentsorgung und eine Referenz aus dem Bereich Erschließungsanlagen abzugeben.
2.) Mindestens ein Referenzobjekt muss für einen öffentlichen Auftraggeber ausgeführt worden sein.
3.) Es muss ein fachlich qualifizierter Stellvertreter angegeben werden.
Staatlich anerkannte/r öffentlich bestellte/r und vereidigte/r Bausachverständige/r bin, oder durch eine Kammerorganisation oder durch einen qualifizierten Sachverständigenverband anerkannte/r Bausachverständige/r
1.) Die maximale Anzahl der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft ist auf 2 begrenzt.
2.) Die Leistung ist durch das sich bewerbende Büro selbst zu erfüllen. Unteraufträge dürfen nicht erteilt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag ist vorzulegen:
- Bewerbergemeinschaftserklärung gem. Anlage 1.1 des Teilnahmeantrages (nur für Bewerbergemeinschaften)
Mehrfachbewerbungen werden ausgeschlossen.
a) Die Bewerbungsunterlagen sind nach der im Teilnahmeantrag vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung zu gliedern. Zur Bewertung ist eine Aussage zu jedem Unterpunkt des Teilnahmeantrags notwendig.
b) Bei Antragsübermittlung in Textform ist der Bieter und die zur Vertretung des Bieters berechtigte natürliche Person zu benennen; falls vorgegeben, ist der Teilnahmeantrag mit der geforderten Signatur zu versehen. Zur Abgabe des Teilnahmeantrags ist eine kostenlose Registrierung erforderlich. Der Teilnahmeantrag ist zusammen mit den Anlagen bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist mit dem Bietertool über die Vergabeplattform www.vmp-rheinland.de an das Referat Vergabedienste zu übermitteln.
c) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, und ist, nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien, die Anzahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
Weitere Hinweise zur Abgabe eines elektronischen Angebotes
Bietertool
Die Abgabe elektronischer Angebote erfolgt über den Vergabemarktplatz Rheinland www.vmp-rheinland.de. Hierfür verwenden Sie bitte ausschließlich das von dort kostenlos bereitgestellte Modul "Bietertool".
Projektdatei
Die passende Installationsdatei für das von Ihnen genutzte Betriebssystem (Windows, Linus oder Mac) finden Sie auf dem Vergabemarktplatz Rheinland in jedem Ihrer Projekte in der Rubrik "Angebote". Die Installation ist in der Regel nur einmal erforderlich. Die Projektdatei für das jeweilige Vergabeverfahren finden Sie auf dem Vergabemarktplatz Rheinland ebenfalls in der Rubrik "Angebote".
Laden Sie die Projektdatei herunter und öffnen diese. Das Bietertool startet automatisch. Alternativ können Sie auch direkt das Bietertool starten und wählen die heruntergeladene Datei im Bietertool aus.
Dokumente zum Angebot
In der Rubrik "Dokumente zum Angebot" werden unter dem Reiter "Auszufüllende Dokumente" die Dateien angezeigt, die von der Vergabestelle als "auszufüllen und mit dem Angebot zurückzusenden" gekennzeichnet wurden (z.B. Angebotsformular und Leistungsverzeichnis). Solange diese Dokumente nicht geöffnet wurden, ist eine Angebotsabgabe nicht möglich.
Eigene Dokumente (z.B. Anschreiben) können Sie ebenfalls unter dem Reiter "Eigene Dokumente" hochladen.
Alternativ können die "Dokumente zum Angebot" auch heruntergeladen und ausgefüllt unter "Eigene Dokumente" hochgeladen werden.
Angebotsabgabe
In der Rubrik "Abgabe" ist für jede Form der Angebotsabgabe (postalisch, Textform, Mantelbogen, Fortgeschrittene oder Qualifizierte Signatur) ein entsprechender Reiter hinterlegt. Erläuterungen zu den elektronischen Signaturen finden Sie unten.
Bei jedem Reiter ist angegeben, ob die Angebotsabgabe in dieser Form zugelassen ist oder nicht. Bei elektronischer Angebotsabgabe starten Sie bitte - nach Auswahl der entsprechenden Signatur - den Abgabeassistenten und folgen den entsprechenden Anweisungen.
Nach erfolgreicher Angebotsabgabe erhalten Sie eine entsprechende Bestätigung. Die "Zusammenfassung der Abgabe" ist zu öffnen und an geeigneter Stelle abzuspeichern.
Bis zum Ablauf der Angebotsfrist können Sie jederzeit ein bereits abgegebenes Angebot zurückziehen und durch ein neues ersetzen.
Signaturen
Elektronische Angebote können mit folgenden Signaturen eingereicht werden:
- Signatur in Textform
Der Absender muss eindeutig identifizierbar sein. Es genügen Angaben zum Unternehmen (Kontaktinformationen) sowie Vor- und Nachname des "Signierenden".
- Fortgeschrittene elektronische Signatur
Die entsprechende Signatur können Sie bei verschiedenen Anbietern erwerben
- Qualifizierte elektronische Signatur
Diese Signatur funktioniert im Prinzip wie die der fortgeschrittenen Signatur. Wesentlicher Unterschied: Ihre Signatur befindet sich auf einer entsprechenden Signaturkarte, die in Kombination mit einem Kartenlesegerät zu benutzen ist, welches Sie an Ihren Computer anschließen. Signaturkarten können Sie bei verschiedenen Trustcentern erwerben (z. B. TeleSec), Kartenlesegeräte finden Sie im Handel.
Was Sie auf keinen Fall tun dürfen:
Sofern eine elektronische Angebotsabgabe aufgrund technischer Probleme des Vergabemarktplatzes Rheinland nicht möglich ist, reichen Sie dieses bitte nicht per Email oder über die Bieterkommunikation des Vergabemarktplatzes ein. Solche Angebote müssen von der Wertung ausgeschlossen werden, da sie nicht verschlüsselt eingegangen sind.
In diesen Fällen kontaktieren Sie bitte das Referat Vergabedienste, das ggf. die Angebotsfrist verlängern wird. Dies gilt nicht für technische Probleme, die im Machtbereich des Bieters liegen (z.B. fehlende Updates am eigenen Rechner).
Weitere Informationen:
Ausführliche Informationen zum Vergabemarktplatz und zur Elektronischen Angebotsabgabe finden Sie unter
https://support.cosinex.de/unternehmen/display/company/Informationen
Das Referat Vergabedienste der Bundesstadt Bonn beantwortet gerne Ihre Fragen:
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: 0228-772600
Bekanntmachungs-ID: CXTSYYDYBT8
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de
Hinsichtlich der Einlegung von Rechtsbehelfen wird auf §§ 160 und 161 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) verwiesen.
§ 160 GWB - Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen
Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach
§ 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
§ 161 GWB - Form, Inhalt
(1) 1Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen. 2Er soll ein bestimmtes Begehren enthalten. 3Ein Antragsteller ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat einen Empfangsbevollmächtigten im Geltungsbereich dieses Gesetzes zu benennen.
(2) Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners, eine Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten sowie darlegen, dass die Rüge gegenüber dem Auftraggeber erfolgt ist; sie soll, soweit bekannt, die sonstigen Beteiligten benennen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de