Campus Sandheide_Freianlagenplanung Referenznummer der Bekanntmachung: "Campus Sandheide" - Neubau eines gemeinsamen Schulzentrums - Vergabe Freianlagenplanung (Lph 5 - 9)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erkrath
NUTS-Code: DEA1C Mettmann
Postleitzahl: 40699
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]05
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.erkrath.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mettmann
NUTS-Code: DEA1C Mettmann
Postleitzahl: 40822
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreis-mettmann.de
Abschnitt II: Gegenstand
Campus Sandheide_Freianlagenplanung
Durch den Fachbereich Immobilienmanagement Neubau der Stadt Erkrath und durch das Amt 23 für Hoch- und Tiefbau des Kreises Mettmann wird im Stadtteil Hochdahl, Erkrath auf dem ehemaligen Schulgelände der abgebrannten Grundschule Sandheide der Bildungsstandort "Campus Sandheide" geplant. Der Bildungsstandort setzt sich aus einer dreizügigen Grundschule (zwei Gebäuden GS 1, GS 2), einem Gemeinschaftshaus (GH), einer Förderschule (zwei Gebäude FZ 1 und FZ 2), einer Zweifachsporthalle mit Kleinspielfeld auf deren Dach und einem Hausmeisterhaus sowie den dazugehörigen Schulhöfen, Stellplätzen und einem Außenbereich (Campuspfad), der der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen wird, zusammen. Insgesamt werden sieben Gebäude geplant und gebaut.
Die 7 Gebäude haben eine BGF von ca. 15.800 m². Das gesamte Areal umfasst eine Fläche von ca. 18.000 m². Abzüglich der Grundflächen für die Gebäude von ca. 6595 m² umfassen die zu beplanenden Außenflächen ca. 11.400 m². Das Baukostenvolumen liegt nach der vorliegenden Kostenberechnung für KG 200 bis KG 500 bei 28,3 Mio. EUR für die Stadt Erkrath und beim Kreis Mettmann 14,9 Mio. EUR.
Im Anschluss an einen durchgeführten Architekturwettbewerb wurde der 1. Preisträger im Rahmen eines VgV-Verfahrens als Teil-Generalplaner für die Disziplinen Objektplanung Gebäude und Innenräume, Objektplanung Außenanlagen und Tragwerksplanung mit Bauphysik bis zur Leistungsphase 4 beauftragt. Momentan befindet sich das Projekt in der Überarbeitung der Leistungsphase 3. Nun werden die zuvor genannten Disziplinen in drei erneuten VgV-Verfahren neu vergeben: 1. Objektplanung Gebäude (LPH 5-9), 2. Objektplanung Freianlagen (LPH 5-9),3. Tragwerkplanung (LPH 5-6) und Bauphysik (LPH 5-7).
Abgesehen von den aktuell ausgeschriebenen Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume, Objektplanung Freianlagen und der Tragwerkplanung/Bauphysik ab der LPH 5, sind sowohl ein Projektsteuerer, als auch die weiteren, erforderlichen Fachplaner durchgehend seit der LPH 1 beauftragt. Die Gesamtkoordination der Planung obliegt dem neu zu beauftragende Planungsbüro "Objektplanung Gebäude".
Erkrath
Gegenstand des Auftrags sind die für das Bauprojekt "Campus Sandheide" erforderlichen Grundleistungen der Objektplanung für Freianlagen der LPH 5 - 9.
Des Weiteren sind voraussichtlich folgende besondere Leistungen zu erbringen:
a. LPH 5 Einarbeiten und Prüfen der Planunterlagen aus LPH 1-4 und Übernahme der Inhalte in die Fortführung der Planung ab LPH 5. Durchführen einer Vollständigkeitsprüfung der vorgelegten Unterlagen und Bestätigung gegenüber dem Auftraggeber.
b. LPH 5 Sondertermine für Öffentlichkeitsarbeit oder Teilnahme an politischen Gremien, 3 Stück
c. LPH 5 Visualisierung/3D-Renderings auf Grundlage der freigegebenen Ausführungsplanung, 2 Stück
d. LPH 8 Örtliche Überwachung der Baumschutzmaßnahmen während der Ausführung der Fremdgewerke
e. LPH 8 Auswahl der zu pflanzenden Bäume in der liefernden Baumschule
f. LPH 8 Erstellen einer Freianlagenbestandsdokumentation
g. LPH 9 Überwachung der Entwicklungs- und Unterhaltungspflege (Dauer 2 Jahre). Die Überwachung erfolgt quartalsweise, jede Kontrolle ist schriftlich und mit Fotos zu dokumentieren und dem AG zu übergeben.
h. LPH 9 Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist
Im Übrigen siehe Projektbeschreibung in den Vergabeunterlagen.
Maßgebliche Auswahlkriterien bei einer größeren Anzahl grds. geeigneter Bewerber sind der Jahresumsatz, die Anzahl festangestellter, technischer Fachkräfte sowie die mit dem Teilnahmeantrag dargestellte Referenzlage. Die Bewerberauswahl erfolgt anhand einer Bewertungsmatrix, die im elektronischen Projektraum bereitgestellt wird.
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt stufenweise. Ein Anspruch des Auftragnehmers auf Beauftragung der einzelnen Leistungsstufen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der persönlichen Lage mit dem
Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens eine allgemeine Unternehmensdarstellung/Firmenprofil einzureichen.
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und
finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen
Bewerbungsbogens folgende Angaben vorzulegen:
1. Angaben zum Jahresumsatz (netto) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2018 - 2020), getrennt nach Jahren.
2. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme i. H. v. mindestens [Betrag gelöscht] EUR
für Personenschäden und mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und Vermögensschäden, zweifach maximiert pro Jahr (aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers) oder Bereitschaftserklärung eines Versicherungsgebers, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen.
Zu 1: Der Jahresumsatz des Bewerbers/ sämtlicher Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe muss im Zeitraum der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2018-2020) im Mittel mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) pro Jahr betragen haben.
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und
beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen
Bewerbungsbogens folgende Angaben/Unterlagen vorzulegen:
1. Angaben zu den seit 01/2012 erbrachten Leistungen vergleichbarer Art (Planungsleistungen der unter Ziff. II.2.4 der Bekanntmachung bezeichneten Art) mit Projektbeschreibung und Angaben zu den Baukosten KG 500 nach DIN 276 netto, den konkret erbrachten Planungsleistungen(Leistungsphasen nach HOAI), zum Leistungszeitraum und sowie dem Auftraggeber nebst Kontaktdaten.
2. Angabe der in den letzten drei Kalenderjahren (2019-2021) jahresdurchschnittlich festangestellter Landschaftsarchitekten/ Ingenieure mit Fachhochschul- oder Hochschulabschluss im Bereich Landschaftsarchitektur inkl. Führungskräfte.
3. Benennung der im Auftragsfall vorgesehenen Projektleitung mit Angaben zur Berufserfahrung und persönlichen Referenzaufträgen.
zu 1: Der Bewerber/ die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe muss/müssen für den Zeitraum der letzten 10 Jahre (seit 01/2012) mindestens 2 Referenzaufträge nachweisen, die jeweils sämtliche folgende Anforderungen erfüllen:
- Honorarzone III,
- Leistungsphasen 5 bis 8 im Sinne der Anlage 11.1 der HOAI i.V.m. § 39 HOAI im o.g. Zeitraum vollständig erbracht,
- Baukosten (KG 500 nach DIN 276) von mind. 1 Mio. Euro (netto).
zu 2): Der Bewerber/die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gemeinsam muss/müssen in den letzten drei Jahren jeweils mindestens 2 festangestellte Landschaftsarchitekten/ Ingenieure mit Fachhochschul- oder Hochschulabschluss im Bereich Landschaftsarchitektur inkl. Führungskräfte verfügt haben.
zu 3): Die vorgesehene Projektleitung muss über eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren verfügen. Des Weiteren sind für den Zeitraum der letzten 10 Jahre (seit 01/2012) mindestens 2 persönliche Referenzaufträge nachzuweisen, die jeweils sämtliche folgende Anforderungen erfüllen:
- Honorarzone III,
- Leistungsphasen 5 bis 8 im Sinne der Anlage 11.1 der HOAI i.V.m. § 39 HOAI im o.g. Zeitraum erbracht,
- Baukosten (KG 500 nach DIN 276) mind. 1 Mio. Euro (netto)
Mindestens ein Referenzauftrag muss in der Position als Projektleiter*in erbracht worden sein.
Zugelassen sind alle Bewerber, die nach § 75 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Landschaftsarchitekt" oder
"Ingenieur" zu tragen und über die erforderlichen Nachweise verfügen. Für juristische Personen gilt § 75
Abs. 3 VgV. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen
Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die
fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten
Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die
Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen,
sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie
einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerberbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Der Bewerberbogen wird ausschließlich über den unter Ziff. I.1) bezeichneten elektronischen Projektraum zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und dem Auftraggeber erfolgt ausschließlich über den o. g. Projektraum. Beteiligte sind im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen des Auftraggebers zu kontrollieren. Die kostenfreie Registrierung wird empfohlen.
2. Der Bewerberbogen enthält neben Erklärungsvordrucken zu den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben einen Vordruck einer Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen i.S.d. §§ 123, 124 GWB. Weiter enthält er für den Fall der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft den Vordruck einer Bewerbergemeinschaftserklärung.
3. Der Teilnahmeantrag mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist bis zu dem unter Ziff. IV.2.2) genannten Termin ausschließlich elektronisch in Textform über den unter Ziff. I.1) benannten Projektraum einzureichen. Bewerbungen, die verspätet oder nicht formgerecht (d. h. nicht elektronisch) eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
4. Im elektronischen Projektraum sind neben dem Bewerberbogen auch eine Projektbeschreibung registrierungsfrei verfügbar. Weitere Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe etc.), welche erst für die Erstellung eines Angebots benötigt werden, werden nur den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern zur Verfügung gestellt.
5. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen sind möglichst bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist über den o.g. Projektraum einzureichen.
6. Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften sind nicht zulässig. Ein Austausch von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft nach Aufforderung zur Angebotsabgabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grds. nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird. Entsprechendes gilt für einen Austausch von vorgesehenen Nachunternehmern, auf die sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis seiner/ihrer Eignung im Auftragsfall berufen hat sowie für die mit dem Teilnahmeantrag benannte Projektleitung.
7. Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren mangels eines ausreichenden Wettbewerbs einzustellen, wenn nach dem Ergebnis des Teilnahmewettbewerbs weniger als 3 geeignete Bewerber/ Bewerbergemeinschaften für eine Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung stehen.
8. Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt veröffentlichte Text maßgeblich.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YYVRSPZ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit ein Verstoß gegen Vergabebestimmungen nicht rechzeitig gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurde oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, eine Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rüge- und Antragsfrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).