Beschaffung eines Lageregelungsteststand (ACS-Teststand) für das Responsive Space Test and Evaluation Center (RSTEC) des DLR
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 51147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.dlr.de/DE/Home/home_node.html
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung eines Lageregelungsteststand (ACS-Teststand) für das Responsive Space Test and Evaluation Center (RSTEC) des DLR
Im Rahmen des vom DLR beabsichtigten Aufbaus eines Responsive Space Cluster Competence Center (RSC³) soll in Trauen (Faßberg) das Responsive Space Test and Evaluation Center (RSTEC) aufgebaut werden. Das übergeordnete Ziel des Zentrums ist der Aufbau der erforderlichen Technologiebasis zur Erlangung der Responsive Space Befähigung über Technologiedemonstratoren sowie die langfristige Weiterentwicklung erforderlicher Schlüsseltechnologien. Dabei sollen Technologien in der gesamten Architektur, bestehend aus Weltraum-, Boden-, Start- und Missionssegment, untersucht und weiterentwickelt werden. Gemeinsam mit den Nutzern sollen Missionen entworfen und Technologiedemonstratoren erprobt werden. RSTEC liefert dazu einen elementaren Beitrag und soll Möglichkeiten zum Kompetenzaufbau, der Analyse- und Bewertungsfähigkeit, zum Technologietransfer und zur Steigerung des wissenschaftlichen Outputs des Kompetenzzentrums liefern. Gleichzeitig legt es als eines der ersten neuen Labore mit den Grundstein für den AeroSpacePark Trauen.
Als Teil von RSTEC soll nun im Rahmen dieser Ausschreibung ein Lageregelungsteststand beschafft werden. Dieser soll für die Forschung an der Launch and Early Operation Phase (LEOP) sowie dem Test von Lageregelungskomponenten eingesetzt werden. Dazu werden vom Teststand ausgewählte Aspekte der Weltraumumgebung als Input für den Prüfling simuliert. Der Prüfling befindet sich auf einem Lagertisch, welcher die Trägheitsmomente des Prüflings kompensiert und die Störmomente des erdnahen Orbits nachbildet, dem Prüfling Rotationsfreiheitsgrade zur Lageänderung bietet und den Prüfling mit Energie versorgt. Beim Prüfling kann es sich um einen kompletten CubeSat (3U-12U) oder um Lageregelungskomponenten eines Kleinsatelliten (100kg Klasse) handeln. Lageänderungen des Prüflings werden durch ein Referenzsystem gemessen und mit dem erwarteten Verhalten verglichen. Weitere Informationen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Deutsches Zentrum für Luft-und Raumfahrt (DLR) Standort Trauen Eugen-Sänger-Str. 50 29328 Faßberg
Als Teil von RSTEC soll nun im Rahmen dieser Ausschreibung ein Lageregelungsteststand beschafft werden. Dieser soll für die Forschung an der Launch and Early Operation Phase (LEOP) sowie dem Test von Lageregelungskomponenten eingesetzt werden. Dazu werden vom Teststand ausgewählte Aspekte der Weltraumumgebung als Input für den Prüfling simuliert. Der Prüfling befindet sich auf einem Lagertisch, welcher die Trägheitsmomente des Prüflings kompensiert und die Störmomente des erdnahen Orbits nachbildet, dem Prüfling Rotationsfreiheitsgrade zur Lageänderung bietet und den Prüfling mit Energie versorgt. Beim Prüfling kann es sich um einen kompletten CubeSat (3U-12U) oder um Lageregelungskomponenten eines Kleinsatelliten (100kg Klasse) handeln. Lageänderungen des Prüflings werden durch ein Referenzsystem gemessen und mit dem erwarteten Verhalten verglichen. Weitere Informationen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärungen zu den Ausschlussgründen und der Selbstreinigung gemäß der §§ 123, 124 und 125 GWB 2. Ein Nachweis über die gegenwärtig bestehende Eintragung in die Handwerksrolle oder des aktuellen Berufs oder Handelsregisterauszug nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens, in dem der Bieter ansässig ist .
3. Eigenerklärung Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen 4. Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 MiLoG
5. Gültiger Nachweis/Eigenerklärung über die bestehende Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung, die die Bedingungen gemäß der Vergabeunterlagen erfüllt (u.a. Mindestdeckungssummen von 2.000.000€ im Jahr). Ausreichend ist auch eine schriftliche Erklärung des Versicherers, dass er vor Erteilung des Zuschlags bereit ist, eine Versicherung entsprechend der Vergabeunterlagen abzuschließen, falls diese Versicherung aktuell nicht besteht.
6. Eigenerklärung zu dem Umsatz der vergangenen drei Geschäftsjahre, der die Bedingungen gemäß Vergabeunterlagen erfüllt (mindestens 1.500.00,00 € Umsatz/Jahr)
7. Vom Bieter sind mindestens 3 Referenzaufträge über erfolgreiches Design, Aufbau, Lieferung und Inbetriebnahme vergleichbarer Teststände aus den letzten fünf Geschäftsjahren (also seit 2017 bis zur Angebotsfrist) anzugeben. Hierzu sollen die gelieferten Module (1.-6.), der Kunde, das Land, die Art des Kunden (institutionell oder kommerziell), das Beauftragungsdatum, das Lieferdatum und das Auftragsvolumen genannt werden. Wenn eine vergleichbare Anlage im Rahmen einer Dienstleistung des Bieters an einen Kunden erfolgt ist, kann dies ebenfalls als Referenzauftrag genannt werden. In diesem Fall ist anzugeben, ob die getesteten Komponenten bereits in den Orbit verbracht und oder ob sie kommerziell verfügbar sind. Fügen Sie kurze aber aussagekräftige inhaltliche Beschreibungen aller Referenzaufträge bei. Es wird um Nennung von Namen des Auftraggebers und Kontaktmöglichkeiten (Mail, Telefonnummer) gebeten. Um die Vertraulichkeit der Geschäftsbeziehungen zu gewährleisten kann auf diese Nennung verzichtet werden. Aber: Auf Verlangen der Vergabestelle reicht der Bieter jedoch noch vor Zuschlagserteilung auch kurzfristig Kontaktdaten zu den in dem Angebot benannten Referenzaufträgen nach. Das umfasst dann mindestens den Namen des Kunden und einen dortigen zur Auskunft geeigneten Ansprech-partner samt dessen Kontaktdaten (Mailadresse und Telefonnummer). Dies dient dazu, dass die Angaben zu den Referenzen tiefergehend geprüft werden können, falls das von der Vergabestelle noch als sinnvoll angesehen wird. Sämtliche Informationen werden auch in diesem Fall selbstverständlich äußerst vertraulich behandelt.
8. Informationen zu dem Firmenprofil mit den Angaben gemäß der Vergabeunterlagen.
9. Angaben zur Entwicklung der beschäftigten Mitarbeiter der letzten drei Jahren gemäß Vergabeunterlagen.
10. Erklärung, dass die Arbeitssprache bei der Durchführung des Projektes Deutsch ist, d.h. dass die gesamte Kommunikation in deutscher Sprache erfolgt (gemäß der Vergabeunterlagen) 11. und 12. als Erklärungen zu den Unterauftragnehmern und/oder einer Bietergemeinschaft gemäß Vergabeunterlagen 13. Ein Nachweis darüber, dass das Unternehmen des Bieters zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gemäß folgender Norm erfolgreich zertifiziert ist: DIN EN 9100:2018 (Qualitätsmanagementsysteme – Anforderungen an Organisationen der Luft-fahrt, Raumfahrt und Verteidigung). Andere Zertifizierungen werden nur akzeptiert, wenn diese mindestens gleichwertig sind. Der Bieter hat dann in seinem Angebot den Nachweis zu führen, dass seine Zertifizierung mindestens gleichwertig ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die elektronische Abgabe der Angebote ist zwingend. Zur Abgabe in elektronischer Form benötigen Sie nur noch in Ausnahmefällen eine rechtskonforme, digitale Signatur. I. d. R. ist die rechts konforme Unterschrift, in Textform, nach § 126b BGB zu leisten. Das bedeutet, Vor- und Zuname der zeichnungsberechtigten Person in Klarschrift an den jeweils erforderlichen Stellen. Bei Fragen zur Signatur und/oder zur Bedienung der Vergabeplattform subreport ELViS, wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiter von subreport: z.b. Herr Felix Hinske, Tel.: 0221/98578-38, E-Mail: [gelöscht] oder Herr Stefan Ehl, Tel.: 0221/98578-58, E-Mail: [gelöscht] .
Bitte nutzen Sie bei Fragen zu dem Verfahren und den Vergabeunterlagen (z. B. Bieterfragen) ausschließlich die Nachrichtenfunktion in ihrem Kundenaccount bei subreport ELViS.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Wichtige Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen sind u.a. in dem §160 GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen) enthalten, der hier komplett zitiert wird:
"§160 GWB (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt."