Provisorium, techn. Ausrüstung - Neubau ZOB am Europaplatz in Mönchengladbach
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mönchengladbach
NUTS-Code: DEA15 Mönchengladbach, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 41236
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.new.de
Abschnitt II: Gegenstand
Provisorium, techn. Ausrüstung - Neubau ZOB am Europaplatz in Mönchengladbach
Gegenstand der hier beschriebenen Leistungen sind die Arbeiten der Technischen Ausrüstung für das Haltestelleprovisorium vor dem Hauptbahnhof Mönchengladbach. Der Umsteigepunkt ZOB Europaplatz ist der zentrale Umsteigepunkt im Innenstadtbereich von Mönchengladbach mit Busbahnhof und Anschluss an den Hauptbahnhof Mönchengladbach. Die ca. 20 Jahre alten Anlagen entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen an einen modernen Verknüpfungspunkt und sollen barrierefrei um- und ausgebaut werden.
Da der neue ZOB auf den Flächen des vorhandenen ZOB liegt, muss für den Neubau vorab ein Provisorium errichtet werden, sodass der Busbetrieb am ZOB in der Zeit des Umbaus aufrecht erhalten bleiben kann. Die hier beschriebenen Leistungen Provisorium Technische Ausrüstung gelten als vorbereitende Maßnahme für den Neubau des ZOB. Die vorgesehene Nutzungsdauer des Provisoriums beträgt mindestens vier Jahre.
Mönchengladbach
Der zentrale Knotenpunkt für die technischen Anlagen des Provisoriums wird in einem durch die NEW mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH angemieteten Betriebsraum errichtet. Der Betriebsraum wird durch den Vermieter im Kellergeschoss des Vitus Centers geschaffen. Es wird ein separater Stromanschluss ausschließlich für die technischen Anlagen am ZOB in den Betriebsraum verlegt. Die Beleuchtung des Betriebsraums ist Gegenstand der hier beschriebenen Leistungen.
Es wird eine neue Niederspannungshauptverteilung (NSHV) im Betriebsraum des Vitus Centers installiert.
Die NSHV versorgt die neu zu errichtende Unterverteilung (UV) ZOB und sieht die Abgänge für die technischen Anlagen des Neubaus am ZOB vor. Die technischen Anlagen für den Neubau sind nicht Gegenstand der hier beschriebenen Leistungen. Von der UV ZOB abgehend werden technischen Anlagen am ZOB versorgt.
Die bestehende Beleuchtung unterhalb der Dächer im Bereich der Bussteige 1-4 bleibt unverändert bestehen. Die Stromversorgung der Beleuchtung für die Bussteige 1-4 wird angepasst und erfolgt über die UV ZOB im Betriebsraum des Vitus Centers. In den hier beschriebenen Leistungen sind die Kabelzug- und Anschlussarbeiten enthalten. Die Kabelschutzrohre und Kabelzugschächte werden durch den bauseitigen Tiefbauer installiert.
Es wird ein EDV-Schrank als Anschluss- und Verteilerpunkt für das LWL-Netz der NEW errichtet. Die LWL-Patchfelder für das LWL-Hausanschlusskabel und für die Anbindung des Kundencenters werden bauseits installiert, da die Zuleitungen ebenfalls bauseits verlegt werden. Über die LWL-Anbindung wird ein zweiter EDV-Schrank für die technischen Anlagen am ZOB verknüpft. Der zweite Verteiler ist der zentrale Knotenpunkt für die technischen Anlagen am ZOB.
Der Umbau der Zentralentechnik und Anzeiger des dynamischen Fahrgastinformationssystems (DFI-System) erfolgt bauseits. Der Umbau der Zentralentechnik für das Videosystem erfolgt in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Techniker der NEW. In den hier beschriebenen Leistungen sind die Kabelzugarbeiten für das DFI- und Video-System enthalten. Die Kabelschutzrohre und Kabelzugschächte werden durch den bauseitigen Tiefbauer installiert.
Für die Beleuchtung der öffentlichen Verkehrsflächen (Mastleuchten) im Bereich der Sittard-, Hindenburg und Humboldtstraße sowie am Europaplatz wird ein neuer Außenverteilerschrank in der Sittardstraße errichtet. Die Positionen von einzelnen bestehenden Mastleuchten in der Goeben-, Sittard-, Hindenburg- und Humboldtstraße werden entsprechend der Straßenführung im provisorischen Betrieb angepasst. Im Bereich der Goebenstraße werden Mastleuchten ergänzt, um die bestehende Beleuchtung zu ergänzen. Ebenfalls werden an den bestehenden Masten in der Goebenstraße bis Ecke Vitus Center die Leuchten erneuert. Die Masten für die Beleuchtung werden durch den bauseitigen Tiefbauer gesetzt. Die Montage der Leuchten an den Masten sowie die elektrischen Anschlussarbeiten sind Gegenstand der hier beschriebenen Leistungen.
Die Herstellung und Montage der Beleuchtungsmasten erfolgt nach den Details der Stadt Mönchengladbach.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 Abs. 1 GWB,
2) Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung durch die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle des Sitzes oder Wohnsitzes des Bieters, § 6a EU Nr. 1 VOB/A.
1) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 5,0 Mio. EUR für Personenschäden und 5,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Der Nachweis bzw. die Erklärung darf nicht älter als 12 Monate sein und muss dem Angebot beigelegt sein. Bietergemeinschaften müssen einen entsprechenden Nachweis bzw. eine Erklärung für die Bietergemeinschaft oder für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft vorlegen. Eine projektbezogene Aufstockung der bestehenden Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall wird akzeptiert, ist jedoch mittels schriftlicher Versicherungsbestätigung mit den Angebotsunterlagen vorzulegen.
2) Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
zu 2) gefordert wird ein Mittelwert von mind. 1.500.000,00 €/Jahr über die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.
1) Vorlage von 3 vergleichbaren Referenzprojekten. In diesen muss vom Bewerber das Gewerk Elektrotechnik ausgeführt worden sein.
2) Es müssen mindestens 6 festangestellte Facharbeiter (abgeschlossene Berufsausbildung zum Elektroinstallateur, o. vergleichbar) aktuell und im Mittel der letzten 3 Jahre im Unternehmen angestellt sein, die zur Ausführung der ausgeschriebenen Arbeiten vorgesehen sind. Der AN muss dem AG nachweisen, dass der vorgesehene Projektleiter gleichwertige Projekte erfolgreich geleitet hat.
zu 1) gefordert wird eine Mindestauftragssumme von 200.000,00 € je Referenzobjekt.
Die NEW mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH hat bei der Auftragsvergabe die Bestimmungen des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (TVgG-NRW) zu beachten. Sie wird einen fairen Wettbewerb um das wirtschaftlichste Angebot bei der Vergabe öffentlicher Aufträge sicherstellen, bei gleichzeitiger Sicherung von Tariftreue und Einhaltung des Mindestlohns. Hierzu wird die NEW mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH Vertragsbedingungen verwenden,
— durch die der Auftragnehmer verpflichtet ist, die in den § 2 Abs. 1 bis 4 TVgG-NRW genannten Vorgaben einzuhalten,
— die ihr ein Recht zur Kontrolle und Prüfung der Einhaltung der Vorgaben einräumen und dessen Umfang regeln und -die ihr ein außerordentliches Kündigungsrecht sowie eine Vertragsstrafe für den Fall der Verletzung der in § 2 Abs. 1 bis 4 TVgG-NRW genannten Pflichten einräumen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Abwicklung des Vergabeverfahrens erfolgt über das elektronische Vergabeinformationssystem ELViS der Auftragsplattform subreport (www.subreport-elvis.de). Interessierte Bieter werden gebeten, sich unterwww.subreport.de/E96463565 zu registrieren (kostenlos) und die Vergabeunterlagen dort herunterzuladen. Eine Versendung der Vergabeunterlagen in Papierform seitens des Auftraggebers erfolgt nicht.
2. Die Angebote einschließlich der geforderten Erklärungen und Nachweise sind ausschließlich elektronisch über subreport einzureichen. Zur Wahrung der Angebotsfrist ist der Eingang des digitalen Angebots in Textform nach § 126b BGB entscheidend. Angebote ausschließlich in Papierform, per E-Mail oder Telefax oder Angebote, die über das Bieterkommunikationstool im elektronischen Projektraum eingereicht werden, sind nicht zugelassen und werden von der Wertung ausgeschlossen. Anfragen von Bietern sind ebenfalls ausschließlich elektronisch über subreport an die ausschreibende Stelle zu richten. Auskünfte werden seitens der ausschreibenden Stelle ebenfalls nur elektronisch über subreport erteilt. Die Vergabestelle behält sich vor, Anfragen, die nicht bis spätestens 10 Tage vor Ablauf der Angebotsabgabefrist eingegangen sind, nicht zu beantworten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs.3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.