Planungsleistungen Rhein-Lippe-Hafen Auffüllung Fläche E Referenznummer der Bekanntmachung: 97-21
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wesel
NUTS-Code: DEA1F Wesel
Postleitzahl: 46483
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.deltaport.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen Rhein-Lippe-Hafen Auffüllung Fläche E
DeltaPort GmbH & Co. KG (im Folgenden: DeltaPort) betreibt bei Rheinkilometer 813 den Hafen Emmelsum auf dem Gebiet der Stadt Voerde sowie den Rhein-Lippe-Hafen und den Stadthafen Wesel auf dem Gebiet der Stadt Wesel. Die Stadt Voerde, eine kreisangehörige Stadt des Kreises Wesel, und die Stadt Wesel liegen am unteren Niederrhein und innerhalb des nordwestlichen Randbereichs des Ruhrgebiets in Nordrhein-Westfalen.
Zur weiteren Entwicklung des Rhein-Lippe-Hafens beabsichtigt DeltaPort, die flächenmäßige Aufschüttung für eine neue Logistikfläche im Rhein-Lippe-Hafen Süd. Der Bebauungsplan Nr. 232 der Stadt Wesel für diesen Bereich liegt als Entwurf vor. Das Verfahren befindet sich derzeit in Vorbereitung auf die vorgezogene Beteiligung der Träger öffentlicher Belange. Ein Teil dieses Bebauungsplangebietes ist bereits nahezu auf die notwendige Höhe aufgeschüttet worden. Hier fand bereits eine industrielle Nutzung zum Umschlag von Mineralöl statt. Die Umschlaganlagen sind weitestgehend zurückgebaut worden. Das Rückbau- und Sanierungskonzept wird derzeit aktualisiert. Die restlichen Rückbauarbeiten sollen im Jahr 2022 vorgenommen werden. Im östlichen und südöstlichen Teil des Bebauungsgebietes muss zur Schaffung des ca. 30 ha großen Teilbereiches die Aufschüttung fortgesetzt und abgeschlosen werden. Das Volumen der Aufschüttung beträgt ca. 900.000 m³. Die Herstellungskosten belaufen sich nach der Kostenermittlung von DeltaPort auf rund 8,5 Mio. EUR.
Im Rahmen der hier gegenständlichen Planungsleistungen soll die vorgenannte Aufschüttung zur Schaffung einer neuen Logistikfläche unter Berücksichtigung der Vorgaben des Bebauungsplanentwurfes als baureifes Grundstück geplant werden. Des Weiteren sind alle Elemente des Bebauungsplanes bis an die Bebauungsplangrenze einschließlich Radweg, Grünflächen etc. entsprechend den Vorgaben des Bebauungsplanentwurfes zu planen.
Mit den auszuführenden Leistungen ist unmittelbar nach Auftragserteilung zu beginnen.
Folgende Termine sind im Rahmen der Auftragsausführung sicherzustellen:
a) Einreichung Genehmigungsanträge: spätestens Herbst 2022
b) Baubeginn: spätestens Herbst 2023
c) Fertigstellung Baumaßnahme: spätestens Ende 2025
Rhein-Lippe-Hafen Wesel 46485 Wesel
Vergeben werden die Grundleistungen und Besondere Leistungen der
- Objektplanung für Ingenieurbauwerke gem. § 43 HOAI i.V.m. Anlage 12 zur HOAI,
Leistungsstufe 1: LP 1-4
Aufstellen eines Qualitätssicherungsplanes als Besondere Leistung der LP 4
Leistungsstufe 2 (optional): LP 5-6
Leistungsstufe 3 (optional): LP 7-9
Örtliche Bauüberwachung als Besondere Leistung der LP 8 (optional)
- Objektplanung für Verkehrsanlagen gem. § 47 HOAI i.V.m. Anlage 12 zur HOAI
Leistungsstufe 1: LP 1-4
Leistungsstufe 2 (optional): LP 5-6
Leistungsstufe 3 (optional): LP 7-9
Örtliche Bauüberwachung als Besondere Leistung der LP 8 (optional)
sowie
- der Objektplanung für Freianlagen gem. § 39 HOAI i.V.m. Anlage 11 zur HOAI
Leistungsstufe 1: LP 1-4
Leistungsstufe 2 (optional): LP 5-6
Leistungsstufe 3 (optional): LP 7-9
Die Herstellungskosten belaufen sich nach der Kostenermittlung von DeltaPort auf rund 8,5 Mio. EUR.
DeltaPort behält sich vor, die Anzahl der zum Erstangebot aufzufordernden Bieter auf mind. drei zu begrenzen.
DeltaPort wird die Begrenzung anhand von drei der besten eingereichten Referenzen für Ingenieurbauwerke durchführen. Die Bewertung der eingereichten Referenzen für Planungsleistungen Ingenieurbauwerke erfolgt anhand der nachstehenden Kriterien. Dabei kann jede Referenz die nachstehend aufgeführten Punkte erreichen.
a) Darlegung der besonderen Fachkunde (Gewichtung: 40 %)
Mit der Referenz werden Erfahrungen mit der Planung von Deichanlagen, Fangedämmen oder anderen Erdbauwerken im Bereich des Wasserbaus dargestellt = 10 Punkte
Mit der Referenz werden Erfahrungen mit der Planung einer Geländeaufschüttung zur Baureifmachung von Gewerbeflächen dargestellt = 7,5 Punkte
Mit der Referenz werden Erfahrungen mit der Planung einer Geländeaufschüttung zur Baureifmachung von Verkehrsflächen dargestellt = 5 Punkte
Sonstige vergleichbare Referenzen = 2,5 Punkte
b) Brutto-Baukosten (Kostengruppe 300-500) des Referenzprojekts (Gewichtung: 20 %)
größer oder gleich 2 Mio. EUR = 10 Punkte
größer oder gleich 1 Mio. EUR = 5 Punkte
kleiner 1 Mio. EUR = 2,5 Punkte
c) Im Rahmen des Referenzprojektes erbrachte Leistungsphasen (Gewichtung: 40 %)
Alle Leistungsphasen einschl. örtlicher Bauüberwachung = 10 Punkte
Mind. Leistungsphasen 5-8 mit örtlicher Bauüberwachung = 5 Punkte
Alle übrigen Leistungsphasen = 2,5 Punkte
DeltaPort beauftragt zunächst jeweils nur die Leistungsstufe 1 (Leistungsphasen 1 bis 4) und behält sich vor, jeweils die weiteren Leistungsstufen der Leistungsbilder sowie die Örtliche Bauüberwachung als Besondere Leistung zu beauftragen.
Es besteht weder Anspruch auf weitere Beauftragung, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen. Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, die Leistungen, ggfs. auch stufenweise bzw. im Einzelnen oder im Ganzen, zu erbringen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bei fremdsprachigen Bescheinigungen ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. DeltaPort behält sich vor, beglaubigte Übersetzungen gesondert anzufordern.
DeltaPort weist darauf hin, dass zum Nachweis der Eignung auch die Einreichung einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) akzeptiert wird. Soweit für die nachstehend geforderten Angaben keine Eintragungsmöglichkeit in der EEE vorgesehen ist, sind diese unter Verwendung der zur Verfügung gestellten Formblätter einzureichen.
Die nachstehenden Angaben und Formalitäten sind im Falle von Bietergemeinschaften von sämtlichen Mitgliedern der Bietergemeinschaft einzureichen.
Mit dem Teilnahmeantrag sind unter Verwendung der zur Verfügung gestellten Formblätter die folgenden Erklärungen und Unterlagen einzureichen:
a) Eigenerklärung des Bieters bzw. des Mitglieds, dass keine der in §§ 123, 124 GWB / Art. 38 der Richtlinie 2014/23/EU genannten Verfehlungen vorliegen, die einen Ausschluss von der Teilnahme am Vergabeverfahren rechtfertigen könnten.
b) Eigenerklärung des Bieters bzw. des Mitglieds, mit welcher dieser/dieses bestätigt, dass weder sein Unternehmen, noch Mehrheitsanteilseigner oder Gesellschafter, noch eine Mutter- oder Tochtergesellschaft des Bieters/Mitglieds auf einer der in den Anlagen zu den Verordnungen (EG) 881/2002, 2580/2001, 753/2011 und 2016/1686 (jeweils in der von dem Rat aktualisierten und im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlichten Fassung) befindlichen Terrorlisten erscheint.
c) Eigenerklärung des Bieters bzw. des Mitglieds, dass diesem das sich aus den Verordnungen (EG) 881/2002, 2580/2001, 753/2011 und 2016/1686 ergebende Verbot der Zurverfügungstellung von finanziellen Mitteln an der Terrorbereitschaft verdächtige Personen oder Organisationen (Bereitstellungsverbot) bekannt ist. Ihm ist weiterhin bekannt, dass dies u. a. zur Folge hat, dass kein Arbeitsentgelt an einen Arbeitnehmer gezahlt werden darf, welcher auf einer der im Zusammenhang mit den vorgenannten Verordnungen bzw. dem Standpunkt des Rates stehenden Terrorlisten geführt wird. Der Bieter/das Mitglied der Bietergemeinschaft erklärt, sicherzustellen, dass die diesbezüglichen gesetzlichen Verpflichtungen eingehalten werden.
d) Eigenerklärung des Bieters bzw. der Bietergemeinschaft, die vorstehenden Erklärungen auch von Nachunternehmern zu fordern und vor Vertragsschluss bzw. spätestens vor Zustimmung von DeltaPort zur Unterbeauftragung vorzulegen.
Auf gesondertes Verlangen von DeltaPort sind einzureichen:
e) Darstellung der bestehenden gesellschaftsrechtlichen Bindungen und Beteiligungsverhältnisse des Bieters bzw. des Mitglieds der Bietergemeinschaft.
f) Aktueller Auszug aus dem Handelsregister (der Auszug soll zum Zeitpunkt der Einreichung nicht älter als drei Monate sein).
Die nachstehenden Angaben und Formalitäten sind im Falle von Bietergemeinschaften von sämtlichen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unter Verwendung des Formblatt Mitglieder Bietergemeinschaft einzureichen.
Mit dem Teilnahmeantrag sind unter Verwendung der zur Verfügung gestellten Formblätter die folgenden Erklärungen und Unterlagen einzureichen:
a) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bieters bzw. des Mitglieds der Bietergemeinschaft in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, wobei die Angaben für jedes Geschäftsjahr gesondert zu machen sind.
b) Eigenerklärung über den Umsatz des Bieters bzw. des Mitglieds der Bietergemeinschaft für vergleichbare Planungsleistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, wobei die Angaben für jedes Geschäftsjahr gesondert zu machen sind.
Vergleichbar sind die Planung und Begleitung der Bauausführung bei Erdbauwerken im Bereich des Wasserbaus, Geländeaufschüttung zur Baureifmachung von Bauflächen und qualifizierter Erdbau.
c) Eigenerklärung über eine Berufshaftpflichtversicherungsdeckung für den Auftragsfall mit der Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall für Personenschäden sowie für Sach- und sonstige Vermögensschäden, zweifach maximiert. Im Auftragsfalle ist eine solche Berufshaftpflichtversicherungsdeckung nachzuweisen. Ausreichend ist der Nachweis eines in der Europäischen Union zugelassenen Versicherers, dass im Auftragsfall diese Deckungssumme zur Verfügung gestellt wird.
Mit Abgabe des Teilnahmeantrages sind unter Verwendung der zur Verfügung gestellten Formblätter folgende Erklärungen einzureichen:
a) Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bieter (Formblatt Teilnahmeantrag Bieter) bzw. von sämtlichen Mitgliedern der Bietergemeinschaft (Formblatt Mitglieder Bietergemeinschaft) in den letzten drei Jahren Beschäftigten und deren Aufteilung in Berufsgruppen (Geschäfts- und/oder Büroleitung, Ingenieure/innen, Zeichner/innen und/oder Techniker/innen);
b) Referenzen: Planungsleistungen Ingenieurbauwerke
Mit Abgabe des Teilnahmeantrages sind unter Verwendung des Formblatt Teilnahmeantrag Bieter bzw. des Formblatt Teilnahmeantrag Bietergemeinschaft mindestens drei Referenzen, max. fünf Referenzen (je Bieter bzw. Bietergemeinschaft) über vergleichbare Projekte aus den letzten zehn Jahren vorzulegen.
Vergleichbar sind die Planung und Begleitung der Bauausführung bei Erdbauwerken im Bereich des Wasserbaus, Geländeaufschüttung zur Baureifmachung von Bauflächen und qualifizierter Erdbau.
c) Referenzen: Planungsleistungen Verkehrsanlagen
Mit Abgabe des Teilnahmeantrages sind unter Verwendung des Formblatt Teilnahmeantrag Bieter bzw. des Formblatt Teilnahmeantrag Bietergemeinschaft mindestens einer Referenz, max. drei Referenzen (je Bieter bzw. Bietergemeinschaft) über vergleichbare Projekte aus den letzten zehn Jahren vorzulegen.
d) Referenzen: Planungsleistungen Freianlagen
Mit Abgabe des Teilnahmeantrages sind unter Verwendung des Formblatt Teilnahmeantrag Bieter bzw. des Formblatt Teilnahmeantrag Bietergemeinschaft mindestens zwei Referenzen, max. fünf Referenzen (je Bieter bzw. Bietergemeinschaft) über vergleichbare Projekte aus den letzten zehn Jahren vorzulegen.
Vergleichbar sind Referenzprojekte in der freien Landschaft.
1. Im Verfahren zugelassen sind natürliche und juristische Personen als Einzelunternehmer oder im Rahmen der gesetzlichen Bestimmung als Zusammenschluss von natürlichen und/oder juristischen Personen zu einer Bietergemeinschaft, soweit dieser Zusammenschluss keine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezweckt oder bewirkt (vgl. § 1 GWB).
2. Bei einem Zusammenschluss im Rahmen der gesetzlichen Bestimmung müssen die Mitglieder der Bietergemeinschaften gesamtschuldnerisch haften und einen für die Vertretung bevollmächtigten Vertreter bestimmen. Sie haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine entsprechende Bietergemeinschaftserklärung abzugeben. Eine Bietergemeinschaft hat auch im Auftragsfall gesamtschuldnerisch zu haften.
3. Ein Zusammenschluss zu einer Bietergemeinschaft ist bis spätestens zur Abgabe des Teilnahmeantrages möglich.
4. Unternehmen dürfen jeweils nur Mitglied oder Nachunternehmer einer Bietergemeinschaft sein. Mehrfachbeteiligungen führen zum Ausschluss der betreffenden Bietergemeinschaften, sofern nicht nachgewiesen ist, dass durch die Mehrfachbeteiligung eine Verletzung des Wettbewerbsgrundsatzes ausgeschlossen ist. Die Mitgliedschaft in einer Bietergemeinschaft schließt demnach eine zusätzliche Teilnahme als Bieter aus, sofern nicht nachgewiesen ist, dass eine Verletzung des Wettbewerbsgrundsatzes ausgeschlossen ist.
5. Soweit es nicht auf eine Differenzierung ankommt, werden Bieter und Bietergemeinschaften zusammenfassend "Bieter" genannt.
DeltaPort behält sich vor, eine Bietergemeinschaft im Falle der Beauftragung aufzufordern, sich mit den Mitgliedern der Bietergemeinschaft zu einer juristischen Person zusammenzuschließen oder gemeinsam mit den Mitgliedern der Bietergemeinschaft unter Beachtung der hierfür von DeltaPort vorgegebenen notwendigen Voraussetzungen eine Projektgesellschaft zu gründen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Für die hier gegenständlichen Planungsleistungen zur Auffüllung der Fläche E im Rhein-Lippe-Hafen führt DeltaPort ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach den Vorgaben der Sektorenverordnung (SektVO) durch, welches europaweit bekannt gemacht wird.
2. Das Ausschreibungsverfahren wird in deutscher Sprache durchgeführt.
3. Alle Vergabeunterlagen werden den Bietern in elektronischer Form kostenfrei zum Download über den jeweiligen (ggf. nachgelagerten) Projektraum auf der Vergabeplattform
https://www.vergabe.metropoleruhr.de zur Verfügung gestellt. Für die bloße Einsicht in das Verfahren im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ist eine Registrierung nicht erforderlich. Es wird den Bietern jedoch empfohlen, sich als Verfahrensbeteiligte registrieren zu lassen. Nur registrierte Bieter erhalten von der Vergabeplattform E-Mail-Benachrichtigungen über neue Nachrichten oder Aktualisierungen im Projektraum.
4. Die Kommunikation mit DeltaPort erfolgt über die Nachrichtenfunktion der Plattform. Bei technischen Einschränkungen auf der vorgenannten Plattform erfolgt die Kommunikation in Textform per E-Mail. Bei solchen Rückfragen per E-Mail trägt der jeweilige Bieter das Übermittlungsrisiko. DeltaPort empfiehlt, eine Eingangsbestätigung anzufordern.
5. Enthalten die Vergabeunterlagen Unklarheiten, Widersprüche oder verstoßen diese nach Auffassung des Bieters gegen geltendes Recht, so hat er DeltaPort unverzüglich in Textform darauf hinzuweisen. Sofern Fragen nicht bieterspezifische Sachverhalte betreffen, werden diese allen anderen Bietern anonymisiert und zusammen mit der Antwort von DeltaPort zur Verfügung gestellt. Die Bieter geben mit Einreichung ihrer jeweiligen Frage die Erlaubnis, diese - soweit mit Blick auf die erforderliche Anonymisierung möglich - in dem übersandten Wortlaut an die übrigen Bieter weiterleiten zu dürfen.
6. Alle von DeltaPort ggf. einzustellenden verfahrensrelevanten Aktualisierungen/Mitteilungen können auf der Vergabeplattform (für den Teilnahmewettbewerb: ohne Registrierung) eingesehen werden. Die Bieter sind insoweit zur eigenverantwortlichen Prüfung des Projektraumes verpflichtet.
7. DeltaPort wird nur solche Teilnahmeanträge und Angebote berücksichtigen, die unter Verwendung der zur Verfügung gestellten Formblätter in Textform fristgerecht über die entsprechende Funktion des jeweiligen Projektraums eingegangen sind. Eine Video-Anleitung (Tutorial) bzgl. der Abgabe eines Teilnahmeantrages bzw. eines Angebotes über die Vergabeplattform kann unter
https://support.cosinex.de/unternehmen/ abgerufen werden. Für die Abgabe eines Teilnahmeantrags ist eine Registrierung erforderlich.
Eine postalische Abgabe des Teilnahmeantrages, eine Abgabe per E-Mail oder eine Abgabe per Kommunikationsfunktion des Projektraums ist nicht zugelassen.
8. Die Bieter werden auch bei Verwendung der von DeltaPort erstellten Formblätter nicht von der eigenen Verantwortung zur Abgabe eines formell und materiell korrekten Angebotes (insbesondere auch bzgl. der Vorlage von Dokumentübersetzungen) entbunden.
9. Änderungen an den Vergabe- und/oder Vertragsunterlagen sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss aus dem Verfahren. Etwaige dem Teilnahmeantrag oder dem (späteren) Angebot beigefügte Allgemeine Geschäftsbedingungen werden nicht Bestandteil des Teilnahmeantrages/Angebotes.
10. Für die Teilnahme an dem Vergabeverfahren werden keinerlei Entschädigungen gewährt.
Bekanntmachungs-ID: CXPSYYQD5Q2
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
§ 160 GWB, Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html