Projektsteuerung Neubau Trube-Becker-Haus Referenznummer der Bekanntmachung: TBH-001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40225
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.uniklinik-duesseldorf.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerung Neubau Trube-Becker-Haus
Das UKD sieht, wie wichtig es ist, Kompetenzen für die Versorgung misshandelter Kinder und erwachsener Opfer Häuslicher Gewalt zu bündeln. Eine ganzheitliche und nachhaltige Versorgung kann nur gelingen, wenn in einem interdisziplinären Ansatz akute Versorgung, Prävention und Nachsorge sichergestellt sind.
Deshalb sollen die dafür nötigen Säulen:
- "Childhood-Haus und Kinderschutzgruppe",
- "Rechtsmedizinische Ambulanz für Gewaltopfer" und
- "Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ)"
unter dem Dach des geplanten "Trube-Becker-Hauses" gebündelt werden, in dem sich Expertinnen und Experten interprofessionell in einem angemessenen Rahmen um misshandelte Kinder und Opfer häuslicher Gewalt kümmern. "Das Trube-Becker-Haus" soll als separates, neues Gebäude direkt neben der Kinderklinik und ganz in der Nähe des Instituts für Rechtsmedizin und des Elternhauses (Übernachtungsmöglichkeiten für Eltern und Angehörige), auf dem Gelände des UKD entstehen.
Eine detaillierte Beschreibung auch der Vorbefassung ist in den Vergabeunterlagen enthalten.
Universitätsklinikum Düsseldorf Moorenstr. 5 40225 Düsseldorf
Der Auftraggeber beabsichtigt folgende Leistungen zu vergeben:
Gegenstand dieser Beschaffung sind Projektsteuerungsleistungen nach AHO § 2 (Grund- und ausgewählte besondere Leistungen) für die Projektstufen 1 bis 5 (Neubau) über die Handlungsbereiche A bis E nach näherer Maßgabe des mit den Verfahrensunterlagen übermittelten Vertragsentwurfs und Leistungsbilds.
Die Auswahl der Bewerber aus dem offenen Teilnahmewettbewerb erfolgt zunächst anhand der definierten Ausschlusskriterien gem. Anlage A. Fehlende Angaben und Erklärungen werden unter Setzung einer angemessenen Frist nachgefordert.
Die Reduzierung des Bewerberkreises auf die geplante Bieterzahl für das Verhandlungsverfahren erfolgt unter den formal zulässigen Teilnahmeanträgen im Ergebnis der Punktebewertung gem. Anlage B- Matrix Eignungskriterien auf Grundlage der entstandenen Rangfolge.
Vergabe von je max. 3 Punkten pro Kriterium, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Es können maximal 300 Punkte erreicht werden. Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten gewichteten Punktzahlen.
Die Vergabe erfolgt stufenweise nach näherer Maßgabe des Vertragsentwurfs.
Bewerberfragen sind 7 Tage vor Ablauf der Teilnahmefrist schriftlich über die Vergabeplattform an die Submissionsstelle zu richten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft, dass sein/die Unternehmen gewerberechtlich ordnungsgemäß angemeldet ist/sind bzw. entsprechende gewerbliche Erlaubnisse erteilt worden sind und dass es/sie im entsprechenden Register eingetragen ist, sofern dies gesetzlich vorgeschrieben ist. Der Nachweis der Berufszulassung durch Eintragung in ein Berufs- oder
Handelsregister - Auszug als Nachweis nicht älter als 12 Monate ab EU-Bekanntmachung
dieser Ausschreibung - ist mit dem Teilnahmeantrag für den Bewerber/jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Rechtskräftig ausgefülltes Bewerbungsformular:
- Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer,
- rechtskräftig unterzeichneter Teilnahmeantrag,
- Erklärung zur Zusammenarbeit mit Dritten,
- Erklärung zu zwingenden Ausschlusskriterien,
- Erklärung zu Ausschlusskriterien,
- Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV
- Angaben zum Nettojahresumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft inkl. etwaiger Nachunternehmer der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (Wichtung 10%)
- Als Deckungssummen der geforderten Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung sind jeweils 3,0 Mio. EUR für Personenschäden wie auch 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden gefordert. Die Deckungssummen müssen 3-fach maximiert sein. Der Nachweis ist durch Vorlage der Erklärung zur Deckungszusage der Versicherung oder aber als Verpflichtungserklärung des Bewerbers zu erbringen, im Auftragsfall einen entsprechenden Versicherungsnachweis zu erbringen.
- Es wird eine Mindestsumme des durchschnittlichen Nettojahresumsatzes in dem zur ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren Leistungsbild in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren von [Betrag gelöscht] EUR netto gefordert.
Rechtskräftig ausgefülltes Bewerbungsformular:
- Erklärung über Befähigung zur Berufsausübung (siehe III.1.1.)
- Angaben zur Anzahl der festangestellten technischen Mitarbeiter der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft inkl. etwaiger Nachunternehmer (Wichtung 10%)
- Angaben zu Unternehmensreferenzen über Projektsteuerung vergleichbarer Projekte
- Erklärung Nachunternehmer.
- Es wird eine Mindestanzahl der jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten technischen Mitarbeiter* einschließlich Büroinhaber in dem zur ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren Leistungsbild in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren von 3 Mitarbeitern gefordert.
Eignungskriterien:
- Büroreferenzen für vergleichbare Leistungen (Wichtung 80%):
Gefordert ist die Darstellung von 2 unterschiedlichen Büro-Referenzen mit definierten Mindestanforderungen wie folgt (bei Nichterfüllung wird die Referenz mit NULL Punkten gewertet):
Büroreferenz 1 "Gesundheitsimmobilie, öffentlicher AG" (Wichtung 50%)
- abgeschlossenes Bauvorhaben (bauliche Fertigstellung / Abnahme - im Zeitraum 01.01.2012 bis 31.12.2021)
- Referenz wurde im Leistungsbild Projektsteuerung im Sinne § 2 AHO mit mind. 3 der 5 Projektstufen der AHO erbracht
- Referenz wurde für einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne des § 99 GWB erbracht
- Referenz ist eine Gesundheitsimmobilie aus dem klinischen Bereich (Sozialimmobilien, wie beispielsweise Alten- / Pflegeheime werden nicht gewertet, bei Unsicherheiten bzgl. Eignung / Zuordnung der eigenen Referenz wird um eine klärende Bewerberfrage gebeten)
3.5.2 Büroreferenz 2 "öffentlicher AG" (Wichtung 30%)
- abgeschlossenes Bauvorhaben (bauliche Fertigstellung / Abnahme - im Zeitraum 01.01.2012 bis 31.12.2021)
- Referenz wurde im Leistungsbild Projektsteuerung im Sinne § 2 AHO mit mind. 3 der 5 Projektstufen der AHO erbracht
- Referenz wurde für einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne des § 99 GWB erbracht
Es kann eine Referenzbescheinigung des Auftraggebers vorgelegt werden.
Eigendarstellung der Referenz jeweils auf max. 2 Blatt DIN A4 (bei Nicht-Vorlage der Eigendarstellung
kann die jeweilige Referenz nicht gewertet werden)
§ 123 und § 124 GWB: Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB bestehen (Ausschlusskriterium, bei den Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB entscheidet die Vergabestelle über den Ausschluss);
Siehe Bedingungen des Vertragsentwurfs
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPNYBBD0PJ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es wird auf § 160 GWB verwiesen:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriftengeltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.