Lieferung und Einsatzoptimierung von polymeren Flockungsmitteln
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45128
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ruhrverband.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung und Einsatzoptimierung von polymeren Flockungsmitteln
Der Auftrag beinhaltet die Lieferung sowie die kontinuierliche Einsatz- und Verbrauchsoptimierung der Polymeranwendungen auf den Kläranlagen sowie der zentralen Klärschlammbehandlungsanlage (KSB) des AG.
Neben der Lieferung von Produkten in hoher, gleichbleibender Qualität beinhaltet der Auftrag eine Servicedienstleistung mit andwendungstechnischer Beratung in Abstimmung mit dem Betriebspersonal der Kläranlagen. Es sollen die jeweils wirtschaftlichsten Produkte, bezogen auf den Produktverbrauch und das Entwässerungs- bzw. Eindickergebnis ausgewählt werden. Hierzu zählt auch die Anpassung der polymeren Flockungsmittel im Rahmen veränderter Verfahrenstechniken.
Ruhrgebiet und Sauerland
Der vom Ruhrverband zu vergebende Auftrag für das Los 1 beinhaltet die Lieferung sowie die Einsatz- und Verbrauchsoptimierung von ca. 200 MgHW/a Emulsionspolymeren und ca. 146 MgHW/a Pulverpolymeren für die Faulschlammentwässerung und Überschussschlammeindickung unter Einsatz verschiedenster Verfahrenstechniken für 20 Betriebsanlagen.
Neben der Lieferung von Produkten in hoher, gleichbleibender Qualität beinhaltet der Auftrag eine Servicedienstleistung mit anwendungstechnischer Beratung.
Der Bieter, der das wirtschaftlichste Angebot je Los abgegeben hat, muss jeweils eine Leistungsfahrt (je Los) erfolgreich absolvieren. Die Erteilung des Zuschlags erfolgt unter der Voraussetzung des „Bestehens“ der Leistungsfahrt.
Sauerland, KSB Langenbrahm
Der vom Ruhrverband zu vergebende Auftrag für das Los 2 beinhaltet die Lieferung sowie die Einsatz- und Verbrauchsoptimierung von ca. 315 MgHW/a Emulsionspolymeren und ca. 64 MgHW/a Pulverpolymeren für die Faulschlammentwässerung und Überschussschlammeindickung unter Einsatz verschiedenster Verfahrenstechniken für 16 Betriebsanlagen.
Neben der Lieferung von Produkten in hoher, gleichbleibender Qualität beinhaltet der Auftrag eine Servicedienstleistung mit anwendungstechnischer Beratung.
Der Bieter, der das wirtschaftlichste Angebot je Los abgegeben hat, muss jeweils eine Leistungsfahrt (je Los) erfolgreich absolvieren. Die Erteilung des Zuschlags erfolgt unter der Voraussetzung des „Bestehens“ der Leistungsfahrt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1) Angabe der Handelsregisternummer und Sitz des Amtsgerichts, Bieter aus dem europäischen Auslandhaben vergleichbare Daten anzugeben;
2) Eigenerklärung Ausschlussgründe gem. § 123 Abs. 1 bis 3 GWB und § 124 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 GWB.
Es sind die Formblätter aus den Vergabeunterlagen zu verwenden. Diese sind im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen. Für Unterauftragnehmer sind diese Erklärungen spätestens vor Auftragsbeginn einzureichen.
3) Nachweis oder Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Nachweis bzw. die Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung von jedem Mitglied vorzulegen. Für Unterauftragnehmer ist der Nachweis spätestens vor Auftragsbeginn einzureichen;
4) Herstellererklärung (im Fall einer Angebotsabgabe durch einen Händler) 5) beschriftete Proben der ausgewählten polymeren Flockungsmittel inkl. Dokumentation der Herangehensweise, Auswahlmethodik und Laborversuche sowie Produkt- und Sicherheitsdatenblatt (Ausgabe Schlammprobe 08.02.1011, Bieter-Abgabe Polymerprodukte spätestens bis zum 15.03.2022)
Der Ruhrverband ist verpflichtet, bei Aufträgen über [Betrag gelöscht] EUR netto für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, vor Zuschlagserteilung einen Gewerbezentralregisterauszug einzuholen. Die hierzu erforderlichen Angaben sind an entsprechender Stelle in den Vergabeunterlagen einzutragen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Vergabeverfahren wird über das elektronische Vergabeinformationssystem ELViS von der Auftragsplattform der Fa. subreport durchgeführt. Alle Vergabeunterlagen sind elektronisch bei subreport (https://www.subreport.de/E47199995) herunterzuladen. Die Vergabeunterlagen stehen auf der Vergabeplattform unter der ELViS-ID E47199995 nur als Download zur Verfügung. Der Download der Vergabeunterlagen kann ohne vorherige Registrierung bei subreport ELViS erfolgen. Der Ruhrverband empfiehlt aber allen Bietern dringend, sich kostenfrei zu registrieren und erst anschließend die Vergabeunterlagen herunterzuladen, um an einer möglichen Bieterkommunikation teilnehmen zu können. Antworten und weitergehende Informationen des Auftraggebers auf Bieterfragen sind bei der Erstellung der Angebote zu beachten. Sie werden Bestandteil der Vergabeunterlagen und somit Vertragsbestandteil.
Auskünfte im Verlauf des Vergabeverfahrens werden von der ausschreibenden Stelle ausschließlich schriftlich über das elektronische Vergabeinformationssystem ELViS erteilt. Angebote können nur elektronisch in Textform (verschlüsselt, ohne Signatur) über die Vergabeplattform ELViS der Fa. subreport abgegeben werden. Hierzu ist der Download der Vergabeunterlagen nach Registrierung zwingende Voraussetzung.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Der Nachprüfungsantrag vor der Vergabekammer ist gem. § 160 Abs. 3 GWB nur zulässig, soweit der Antragsteller:
- den Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat,
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.