Objektplanung Multifunktionsgebäude Stenkhoffbad Referenznummer der Bekanntmachung: S-BOT-ZV-2022-0007
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bottrop
NUTS-Code: DEA31 Bottrop, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 46236
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bottrop.de
Adresse des Beschafferprofils: www.deutsches-ausschreibungsblatt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung Multifunktionsgebäude Stenkhoffbad
Objektplanung Multifunktionsgebäude Stenkhoffbad
Bottrop
Objektplanung des Gebäudes in allen Leistungsphasen sowie Inneneinrichtung von fest eingebauten Einrichtungen und Abbruchleistungen des vorhandenen Gebäudes.
Die Stadt Bottrop beabsichtigt den Neubau eines Multifunktionsgebäudes und die barrierefreie Zuwegung im Stenkhoffbad an der Stenkhoffstraße 135, 46240 Bottrop. Das Schwimmbad wurde am 23.07.1924 eröffnet und soll umgebaut werden, um die Toiletten, Duschen und Umkleiden im Gebäude barrierefrei gestalten zu können.
Gegenstand dieses VgV-Vergabeverfahrens sind die erforderlichen Leistungen der "Objektplanung Gebäude" gem. § 34 HOAI in Verbindung mit Anlage 10 der HOAI 2021 in den LPH 1 - 9 inkl. Besonderer Leistungen. Der Auftraggeber legt die Einordnung der Objektplanungsleistung Gebäude gem. Anlage 10 HOAI 2021 in die
Honorarzone III - Mittelsatz fest.
Der Neubau des Multifunktionsgebäudes des Stenkhoffbades soll auf der Fläche errichtet werden, auf dem sich aktuell das bestehende eingeschossige Multifunktionsgebäude des Stenkhoffbades befindet. Der Abbruch des bestehenden Gebäudes bzw. die Planung sind Bestandteil dieser Ausschreibung. Das Rückbau- und
Abbruchkonzept wird durch die Stadt Bottrop erstellt.
Teilnahmewettbewerb mit Auswahl von max. 5 Teilnehmern für die Teilnahme an Stufe 2
Sollten mehr Bewerber ihre Eignung nachgewiesen haben, erfolgt eine Bewertung
der eingereichten Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb gemäß der nachfolgenden Matrix. Anhand dieser Bewertung wird eine Rangfolge unter den Bewerbern erstellt. Die 5 Bewerber, die auf Basis der Eignungskriterien die höchste Punktzahl erreichen, werden zur Angebotsabgabe zugelassen. Bei identischer Punktzahl entscheidet das Los.
Die erzielte Punktzahl pro Bewerber wird wie folgt ermittelt:
- Vergleichbarkeit der Bauaufgabe (max. 16 Punkte),
- Art der Leistung (max. 12 Punkte),
- Vergleichbarkeit der erbrachten Leistungsphasen (max. 12 Punkte)
- Vergleichbarkeit des Bauvolumens (max. 12 Punkte)
- Vergleichbarkeit der Fläche (max. 9 Punkte)
- Verwendung von Fördermitteln (max. 6 Punkte)
Die Angaben in den Referenzen werden sowohl für die Eignungsprüfung als auch für die Auswahl der Bieter im
Verhandlungsverfahren verwendet.
Hierbei werden für die Auswahl der Bewerber alle vorgelegten Referenzen berücksichtigt. In die Gesamtwertung
fließt jedoch lediglich die Referenz mit der höchsten Einzelbewertung ein. Die Einreichung einer sehr hohen
Anzahl an Referenzen, führt somit nicht zu einer Verbesserung der Gesamtbewertung. Es wird darum gebeten,
die Anzahl der einzureichenden Referenzen auf das erforderliche Maß zu begrenzen. Die beiliegende
Wertungsmatrix (vgl. Anlage 03) ist hierbei zu beachten.
Zum Nachweis der beruflichen Eignung werden Referenzen gem. §46 Abs. 3 Nr. 1 VgV mit vergleichbaren
Leistungen gewertet, deren LPH 8 innerhalb der letzten fünf Jahre ab Fristende zur Einreichung der
Teilnahmeanträge abgeschlossen wurde. (vgl. TNA)
Geforderte Mindestanforderungen:
Diese eingereichte Referenz muss die nachfolgenden Kriterien in Summe erfüllen:
- Eine vergleichbare Leistung für "Sportgebäude / Verwaltungsgebäude" oder vergleichbare Objekte des
Bereichs "Freizeit / Sport" bzw. "Büro / Verwaltung / Staat / Kommune" gem. Anlage 10 Objektliste HOAI 2021
als Neubaumaßnahme mit einer HZ > II
- Eine vergleichbare Leistung für den Neubau eines Objektes aus dem vg. Bereich mit Erbringung von
mindestens 5 Leistungsphasen im Bereich LPH 1 - 9 (mind. LPH 6 bis 8)
- Eine vergleichbare Leistung mit vorläufigen Baukosten (KG 300 - 400) > [Betrag gelöscht] EUR netto.
Eine Unterschreitung der Mindestanforderungen führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die zwingenden Ausschlusskriterien gem. § 123 GWB und die fakultativen Ausschlussgründe gem. §124 GWB sind zu beachten. Das nicht vorliegen diese Ausschlussgründe ist mittels beiliegender Formular (s. Anlage 02
"Teilnahmeantrag") zu bestätigen.
Nachweis der technischen Leitung (§ 46 Abs. 3 i. V. m. § 75 Abs. 1 + 2 VgV 2021):
- Der Nachweis der fachlichen Eignung des / eines Büroinhabers / Geschäftsführers ist durch Diplomurkunde /
Bachelor- / Masterzeugnis (oder vergleichbar) bzw. der Eintragung in eine Architekten- / Ingenieurkammer zu
führen,
- Benennung des verantwortlichen Berufsträgers
- Bauvorlageberechtigung des Büroinhabers/ -Geschäftsführers sowie Auszug aus dem jeweiligen
Berufsregister oder vergleichbar,
- Auszug aus dem Handelsregister bei Personen- und Kapitalgesellschaften, Partnerschaftsregister bzw. ein
vergleichbarer Nachweis
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
- Nachweis über eine formlose Bankerklärung zur allgemeinen Kreditwürdigkeit (nicht älter als 4 Monate) zu
erbringen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied separat) (§ 45 Abs. 4 Nr. 1 VgV 2021),
- Nachweis Berufshaftpflicht (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV 2021): Die Deckungssummen dieser Versicherung müssen
je Schadensfall mindestens betragen: für Personenschäden inkl. Vermögensschäden [Betrag gelöscht] EUR, für
Sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR
- Zusage einer Versicherungsgesellschaft zum Abschluss einer solchen Haftpflichtversicherung im Auftragsfall
ist zulässig (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV 2021),
- Erklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz "Objektplanung Gebäude" (Mittelwert der letzten drei
Geschäftsjahre von mind. [Betrag gelöscht] EUR) (§ 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV 2021)
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
- Erbringung von Planungsdienstleistungen unter Einsatz von CAD (dwg 2007-2013)
- Vorhalten eines AVA-Programms mit einer zertifizierten Schnittstelle nach GAEB-Standard (Kompatibel zu AG)
- Erstellung und Auswertung von Ausschreibungen gem. StLB-Bau und unter Berücksichtigung der Vorgaben
des VHB Bund in der aktuellsten Fassung
- Verwendung der gängigen Microsoft Office-Software ab Version 2007
- Verwendung von MS Project oder zum AG kompatibler Software zur Terminplanung
- Nachweis der persönlichen Leistungsfähigkeit der Projektleitung, der stellv. Projektleitung und der
Objektüberwachung des Bewerbers (§ 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV 2021) Berufsbezeichnung Architekt/ Ingenieur (oder
vergleichbare),
- Nachweis zum Personalbestand (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV 2021): Mind. 3 Personen (fest angestellte Mitarbeiter
in Vollzeit, inkl. Büroinhaber / Geschäftsführer; Teilzeitkräfte sind in Vollzeitäquivalente entsprechend
umzurechnen; ohne freie Mitarbeiter, Praktikanten und Aushilfen)
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Gem. § 75 VgV 2021 Abs. 1 und 2; Architekt/ Ingenieure,
Ist ein dem jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung gesetzliche nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EB und Richtlinie 89/48EWG gewährleistet ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei Unklarheiten oder generellen Rückfragen zum Verfahren können diese als Bieterfrage über die Vergabeplattform gestellt werden. Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform.Eine Beantwortung der Rückfragen erfolgt parallel an alle interessierten Bewerber/Bieter über diese Plattform. Die Bewerber/Bieter sind angehalten, sich eigenmächtig über ggf. dort bekannt gemacht Antworten auf
Bieterfragen zu informieren.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).