Gutachterliche Leistungen zur Sanierungsuntersuchung und -planung hinsichtlich der Grundwasserbelastungen sowie zum Monitoring und zur Grundwassersicherung Referenznummer der Bekanntmachung: 7115-01-006 - "Ehem. Betriebsgelände der WASAG Chemie" in Haltern-Sythen
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hattingen
NUTS-Code: DEA56 Ennepe-Ruhr-Kreis
Postleitzahl: 45527
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.aav-nrw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gutachterliche Leistungen zur Sanierungsuntersuchung und -planung hinsichtlich der Grundwasserbelastungen sowie zum Monitoring und zur Grundwassersicherung
Die Altlast "ehemaliges Betriebsgelände der WASAG Chemie" in Haltern-Sythen ist eine Rüstungsaltlast mit vornehmlich Belastungen aus sprengstofftypischen Verbindungen (STV) und soll saniert werden. Zu diesem Zweck sollen zunächst umfangreiche Sanierungsuntersuchungen hinsichtlich der vorhandenen Belastungen in Boden und Grundwasser durch STV-Schadstoffe auf dem Werksgelände und im Bereich der darüber hinausgehenden Schadstofffahnen durchgeführt und darauf aufbauend auch ein Sanierungsplan erstellt werden.
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Im weiteren Verlauf ist auch das Grundwasser außerhalb des Werksgeländes im Bereich der Grundwasserfahnen zu sichern.
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Die im folgenden ausgeschriebenen Ingenieurleistungen umfassen die Sanierungsuntersuchung und -planung der Grundwasserbelastungen im Bereich des ehemaligen Werksgeländes und der darüberhinausgehenden Schadstofffahnen sowie Maßnahmen zum Grundwassermonitoring und zur Grundwassersicherung.
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'Neben den hier ausgeschriebenen Leistungen wird es einen weiteren Fachgutachter geben, der mit der Durchführung der Sanierungsuntersuchung und Erstellung eines Sanierungsplans hinsichtlich der Bodenkontaminationen sowie der Erstellung eines Rückbaukonzepts beauftragt wird. Zudem wird für den Gesamtzeitraum des Projektes eine Projektsteuerung beauftragt.
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Die einzelnen Teilaufgaben sind grundsätzlich miteinander, mit dem Auftraggeber sowie mit der Projektsteuerung abzustimmen.
Werkstraße 45721 Haltern
Die Sanierung der Altlast erfolgt in mehreren Schritten. Die hier ausgeschriebenen Leistungen umfassen die gutachterlichen Tätigkeiten zur Erkundung des Grundwassers und zur Fortführung und Optimierung der laufenden Grundwassersicherungsmaßnahmen.
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Zunächst soll eine Sanierungsuntersuchung bezüglich der Grundwasserbelastungen durchgeführt und darauf aufbauend eine Sanierungsplanung für die Grundwasserkontaminationen im Bereich des Betriebsgeländes und der davon ausgehenden Schadstoffahnen erstellt werden. Zudem ist zu prüfen, ob ein Einsatz innovativer (in situ) Grundwassersanierungstechnologien im Rahmen der hier durchzuführenden Grundwassersanierungen zweckmäßig ist.
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Die Leistungen zur Sanierungsuntersuchung und -planung bezüglich der Bodenbelastungen und Gebäudeschadstoffe sowie die fachübergreifenden Leistungen zur Projektsteuerung werden parallel hierzu ausgeschrieben.
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Die hier ausgeschriebenen Leistungen beinhalten im Einzelnen:
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1. Informationsbeschaffung über die Altlast und den Altstandort: Auswertung der vorliegenden Unterlagen, ggf. weitere Aktenrecherchen, Begehung der Örtlichkeiten.
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2. Zusammenstellung aller bisher vorliegenden Daten zum Grundwasser und Erstellung einer zentralen Grundwasserdatenbank zur weiteren Verwendung im Projektablauf und fortlaufende Ergänzung und Pflege der Datenbank.
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3. Überwachung der Grundwassersicherungsanlage und Brunnen inklusive Planungsleistungen zur Wartung und Instandhaltung. evtl. Optimierung der bestehenden Anlage, Neukonzeption und Planung einer Grundwasserreinigungsanlage.
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4. Planung von Untersuchungen bezüglich des Schutzgutes Grundwasser.
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5. Erstellung eines A + S - Planes für die Grundwasseruntersuchungen.
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6. Untersuchung des Grundwassers, soweit durch den AN selbst durchführbar (z. B. Wasserstandsmessungen, Monitoring der Sicherungsbrunnen).
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7. Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Fremdleistungen zur Grundwasseruntersuchung (z. B. Bohrung weiterer Grundwassermessstellen, Überprüfung auf Kampfmittel, Pumpversuche, Probenahmen, Analytik).
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8. Betreuung, Auswertung und Dokumentation der Grundwasseruntersuchungen.
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9. Fachlicher Austausch mit dem für die Grundwassermodellierung beauftragten Unternehmen und Bereitstellung der Daten aus der Grundwasserdatenbank für die zu erstellenden numerischen Grundwasser-Modellierungen.
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10. Ggf. Planung verschiedener (innovativer) Testverfahren zur Sanierung des Grundwassers.
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11. Erarbeitung des Berichts zur Sanierungsuntersuchung hinsichtlich der Grundwasserbelastungen gemäß BBodSchG / BBodSchV.
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12. Erstellung eines Sanierungsplans gemäß BBodSchG / BBodSchV für die erforderlichen Maßnahmen zur Grundwassersanierung.
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13. Fachliche Abstimmungen zur Sanierungsuntersuchung und -planung mit dem Gutachter für den Fachbereich "Boden/Gebäude"
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Wir weisen darauf hin, dass die Maßnahme grundsätzlich auch vor dem Hintergrund der aktuellen COVID-19 Pandemie durchzuführen ist, sofern die aktuelle Rechtslage den vertragsgemäßen Leistungen nicht entgegensteht.
Für die Erarbeitung des Angebotes wird die Durchführung einer Ortsbesichtigung dringend empfohlen; das
Gelände und die Gebäude sind nicht frei zugänglich. Besichtigungstermine sind unter Einhaltung der Verhaltensregeln zur COVID-19 Pandemie am 16.07.2020 und 21.07.2020
nach Absprache mit dem AAV möglich.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Informationsblatt zur COVID-19 Pandemie.
Besichtigungsanfragen sind entweder über die Kommunikationsplattform oder aber auch über [gelöscht] zu stellen.
Es wird darauf hingewiesen, dass Fragen zum Standort und den angefragten Leistungen auch im Rahmen der Angebotserstellung ausschließlich über die auf dem Vergabemarktplatz NRW eingerichtete Bieterkommunikation zu stellen sind.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Gutachterliche Leistungen zur SU und SP hinsichtlich der Grundwasserbelastungen sowie zum Monitoring und zur Grundwassersicherung
Ort: Aachen
NUTS-Code: DEA2D Städteregion Aachen
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
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Die von Ihnen erbetenen, personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert. Ihre Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung Ihres Angebotes. Informationen zu der vom AAV (oder ggfs. durch den AAV beauftragte Dritte) durchgeführte Erhebung personenbezogener Daten sowie die Ihnen in diesem Zusammenhang zustehenden Rechte entnehmen Sie bitte dem Formular 312a/322a Information DSGVO.
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Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der VgV. Die vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des Verfahrens und der Gleichbehandlung aller Bewerber werden im gesamten Verfahren streng beachtet.
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Nach Angebotsabgabe erhalten ausgewählte Bieter die Möglichkeit, ihr Angebot beim AAV in einer Präsentation vorzustellen. Eine Einladung hierzu erfolgt voraussichtlich in der 45. KW 2021.
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Den Teilnehmern am Verhandlungsverfahren, die keinen Zuschlag auf ihr eingereichtes Angebot erhalten, wird für die Angebotserstellung eine einmalige Aufwandsentschädigung in Höhe von pauschal [Betrag gelöscht] EUR (brutto) gewährt.
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Der unter II.1.5 geschätzte Auftragswert von [Betrag gelöscht] EUR ist nicht relevant. Es wird auf die Angabe des geschätzten Auftragswertes verzichtet.
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Auskunftsersuchen des Interessenten/Bewerbers zum Teilnahmewettbewerb sowie jegliche Kommunikation sind ausschließlich in schriftlicher Form über die auf dem Vergabemarktplatz NRW eingerichtete Bieterkommunikation an den AAV zu stellen.
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Sämtliche Besprechungen, Schriftverkehr, Absprachen, oder Vertragsdefinitionen erfolgen in deutscher Sprache.
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Wir machen darauf aufmerksam, dass die weiteren abrufbaren Unterlagen, die die Angebotserstellung betreffen, noch nicht relevant für die erste Stufe des Verfahrens, den Teilnahmewettbewerb.
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Eventuelle Aufklärungsgespräche werden - in Abhängigkeit von den gültigen COVID-19-Pandemie-Regelungen - ggf. in elektronischer Weise durchgeführt.
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Wir weisen darauf hin, dass die Maßnahme grundsätzlich auch vor dem Hintergrund der aktuellen COVID-19 Pandemie durchzuführen ist, sofern die aktuelle Rechtslage der vertragsgemäßen Leistungen nicht entgegensteht.
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Wir empfehlen den Bietern das vorhandene Gelände in Augenschein zu nehmen. Ortsbesichtigungen können unter Beachtung der derzeitigen Empfehlungen zur COVID-19-Pandemie nach vorheriger Terminabstimmung mit dem AAV durchgeführt werden.
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Ortsbesichtigungstermine sind am 23.09.2021 und 24.09.2021 unter Beachtung der derzeitigen Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts, Berlin, zu COVID-19 (Coronavirus SARS-CoV-2) nach vorheriger Terminabstimmung mit dem AAV.
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Ansprechpartner: Kommunikationsplattform, [gelöscht].
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Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Informationsblatt zur COVID-19 Pandemie in den Vergabeunterlagen.
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Bekanntmachungs-ID: CXPNYMND07M
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Gegen die beabsichtigte Zuschlagsentscheidung kann ein Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens gestellt werden.
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Der Antrag ist unzulässig, soweit
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1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
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2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
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3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
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4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,
vergangen sind.
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