Neubau Aaseebad Ibbenbüren - Projektsteuerungsleistungen nach § 6 AHO Heft 9 Referenznummer der Bekanntmachung: 036/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ibbenbüren
NUTS-Code: DEA37 Steinfurt
Postleitzahl: 49477
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aaseebad-ibbenbueren.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ibbenbüren
NUTS-Code: DEA37 Steinfurt
Postleitzahl: 49477
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]4
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ibbenbueren.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Aaseebad Ibbenbüren - Projektsteuerungsleistungen nach § 6 AHO Heft 9
Die Ibbenbürener Bäder GmbH beabsichtigt den Neubau eines kombinierten Sport- und Freizeitbades einschließlich Schul- und Vereinsschwimmbad in zwei Bauabschnitten zu errichten.
Im ersten Bauabschnitt soll ein neues Freizeitbad mit Funktionen eines 25 m Sportbeckens
(5 Bahnen) inklusive einer Sprunganlage und eines Hubbodens, einem Kinderbereich
(innen und außen), einem Erlebnisbereich mit Aktivbecken, einer Textilsauna, eines Sole-Außenbeckens und einer Gastronomie nebst den zugehörigen, notwendigen weiteren Räumen (Foyer, Umkleiden, Liegebereiche, Technik, Personal etc.) entstehen.
Im zweiten Bauabschnitt folgt das Schul- und Vereinsschwimmbad mit einem 25 m Sportbecken (5
Bahnen) inklusive eines separaten Eingangs- und Umkleidebereichs sowie der zugehörigen, notwendigen weiteren Räume.
Die Planungsleistungen samt Ausführung sollen durch einen Totalübernehmer (TÜ) erbracht werden (zum Begriff des Totalübernehmers siehe Verfahrens- und Projektbeschreibung Teil A))
Ibbenbürener Bäder GmbH Alte Münsterstraße 16 49477 Ibbenbüren
Leistungen des Projektmanagements für den Neubau eines kombinierten Sport- und Freizeitbades einschließlich Schul- und Vereinsschwimmbad in zwei Bauabschnitten.
Es ist beabsichtigt, einen Projektmanager mit folgenden Leistungen zu beauftragen:
Projektmanagement:
- Projektvorbereitung
- Vergabeprozess an einen TÜ inkl. Erstellung der funktionalen Leistungsbeschreibung (LV)
- Projektcontrolling
Die Beauftragung des Auftragnehmers erfolgt stufenweise, und zwar werden mit Beauftragung zunächst die Projektstufen 1 bis 2 (Projektvorbereitung und Planung) gemäß § 2 AHO-Heft Nr. 9 fest vereinbart.
In der 1. Stufe des Vergabeverfahrens erfolgt der Teilnahmewettbewerb. Der Teilnahmewettbewerb dient ausschließlich der Prüfung der Eignung der Bewerber sowie der Auswahl einer begrenzten Anzahl geeigneter Teilnehmer als Bieter für das Vergabeverfahren.
Im Teilnahmewettbewerb geben die interessierten Bewerber fristgerecht zum Nachweis ihrer Eignung einen Teilnahmeantrag entsprechend der in diesen Bewerbungsbedingungen dargestellten Vorgaben ab. Fehlende Erklärungen werden vom Auftraggeber bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachgefordert. Der Auftraggeber prüft sodann, ob die Bewerber, die einen Teilnahmeantrag eingereicht haben, die Anforderungen an die Eignung erfüllen (Erfüllung der Mindestkriterien).
Anschließend wählt der Auftraggeber aus allen geeigneten Bewerbern maximal fünf Bewerber für die Angebots- und Verhandlungsphase (2. Stufe) aus, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden. Dabei erfolgt die Differenzierung der Bewerber, die die Mindestkriterien erfüllen, durch Zusatzpunkte nach dem Grad der Erfüllung der Eignungskriterien.
Folgende Zusatzpunkte können erreicht werden:
1.0 Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit - 25 Punkte
2.0 Technische und berufliche Leistungsfähigkeit - 25 Punkte
3.0 Referenzen - 300 Punkte
Von den grundsätzlich geeigneten Bewerbern werden diejenigen fünf Bewerber ausgewählt, die nach der Einschätzung des Auftraggebers die größtmögliche Gewähr für die ordnungsgemäße Ausführung des vorliegenden Auftrags bieten. Die Bewertung erfolgt dabei konkret auf Grundlage der mit dem Teilnahmeantrag eingereichten Honorarumsätze, Mitarbeiterzahlen und Referenzen. Dazu hat der Bewerber in seinem Teilnahmeantrag diejenigen zwei Referenzen anzugeben, die für die Auswahlentscheidung heranzuziehen sind. Der Auftraggeber wird die angegebenen Referenzprojekte danach bewerten, welche Qualität und Vergleichbarkeit mit dem ausgeschriebenen Auftrag sie aufweisen. Zu beachten ist, dass die Durchführung eines EU-weiten Vergabeverfahren an einen Kummulativleistungsträger (Totalübernehmer/-unternehmer oder Generalübernehmer/-unternehmer) ebenfalls Zusatzpunkte bringt. Sollten mehr als fünf Bewerber die Eignungsanforderungen gleichermaßen erfüllen, entscheidet das Los (§ 75 Abs. 6 VgV).
Nach Durchführung der Auswahlentscheidung sowie der Information der nicht berücksichtigten Bewerber und Aufforderung der ausgewählten Bewerber zur Abgabe von Erstangeboten ist der Teilnahmewettbewerb abgeschlossen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Nachweis über die Befähigung zur Berufsausübung (§ 44 VgV) bzw. Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/-in oder Ingenieur/in nach dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht.
Entsprechende Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag hochzuladen.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder Beratenden Ingenieur/Ingenieur benennen.
Bietergemeinschaften sind zugelassen. Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft haftet gesamtschuldnerisch.
Ein Mitglied der Bietergemeinschaft muss dem Auftraggeber gegenüber als bevollmächtigter Vertreter benannt werden.
Der Bewerber muss zur Sicherung etwaiger Ersatzansprüche aus diesem Auftrag über eine
Berufshaftpflichtversicherung verfügen. Die Deckungssummen dieser Versicherung müssen je Schadensfall mindestens betragen:
a) für Personenschäden: 2.000.000,-- EUR
b) für sonstige Schäden: 2.000.000,-- EUR
Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Sofern der Bewerber zum Zeitpunkt der Bewerbung über eine solche Berufshaftpflicht-versicherung noch nicht verfügt, muss er erklären, spätestens im Auftragsfall eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen.
Ferner muss der Bewerber in dem mit dem Auftrag vergleichbaren Tätigkeitsbereich einen Mindestjahresumsatz i.H.v. [Betrag gelöscht] EUR/ Jahr netto für die letzten 3 Geschäftsjahren aufweisen.
Nachweise der Eignung:
vgl. Anlage 5 zum Bewerberbogen: Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung in der geforderten Höhe. Sofern die geforderte Berufshaftpflichtversicherung noch nicht besteht, ist eine Erklärung der Versicherungsgesellschaft einzureichen, dass im Auftragsfall eine Versicherung über die genannten Deckungssummen gewährt werden wird.
vgl. Anlage 6 zum Bewerberbogen: Erklärung über den Umsatz für die entsprechenden Dienstleistungen in Euro netto in den letzten 3 Geschäftsjahren.
Der Bewerber muss zur Sicherung etwaiger Ersatzansprüche aus diesem Auftrag über eine
Berufshaftpflichtversicherung verfügen. Die Deckungssummen dieser Versicherung müssen je Schadensfall mindestens betragen:
a) für Personenschäden: 2.000.000,-- EUR
b) für sonstige Schäden: 2.000.000,-- EUR
Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Sofern der Bewerber zum Zeitpunkt der Bewerbung über eine solche Berufshaftpflicht-versicherung noch nicht verfügt, muss er erklären, spätestens im Auftragsfall eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen.
Ferner muss der Bewerber in dem mit dem Auftrag vergleichbaren Tätigkeitsbereich einen Mindestjahresumsatz i.H.v. [Betrag gelöscht] EUR/ Jahr netto für die letzten 3 Geschäftsjahren aufweisen.
Der Bewerber hat zur Beurteilung seiner technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Auftrag vergleichbare Unternehmensreferenzen einzureichen, die den nachfolgend beschriebenen Anforderungen genügen müssen:
- 2 Referenzprojekte über Projektmanagementleistungen der letzten zehn Geschäftsjahre.
Weiter sind folgende Mindestkriterien einzeln oder gemeinsam mindestens in einem der zwei Referenzprojekte zu erfüllen:
a) ein Referenzprojekt mit dem Leistungsumfang "Neubau Sport- und Freizeitbad", oder ein Referenzprojekt, das dem Umfang und dem Schwierigkeitsgrad nach vergleichbare Projektmanagementaufgaben im Projektcontrolling und Qualitätssicherung zum Gegenstand hatte.
b) es ist ein Projekt nachzuweisen bei dem eine Neubau erfolgte,
c) ein Referenzprojekt muss fertig gestellt bzw. an den Nutzerübergeben sein,
d) es ist ein Projekt für einen öffentlichen Auftraggeber nachzuweisen und
e) es ist ein Projekt nachzuweisen, bei dem auch eine funktionale Leistungsbeschreibung durch den Bieter erstellt wurde.
Details siehe Anlage 7 zum Bewerberbogen.
In Bezug auf die personellen Kapazitäten gelten folgende Mindestanforderung an die Eignung:
Der Bewerber hat über mind. 2 festangestellte und in Vollzeit beschäftigte Architekten/ Ingenieure im Leistungsbereich des Projektmanagements zu verfügen.
Diese Mindestanforderung bezieht sich auf die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl in den letzten drei Jahren.
In der Anlage 8 zum Bewerberbogen sind entsprechende Angaben zum jährlichen Mittel der vom Bewerber festangestellten Vollzeitbeschäftigten in den letzten 3 Geschäftsjahren zu machen.
Siehe III.1.1
1. Rechtsform einer evtl. Bietergemeinschaft: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
2. Sonstige besondere Bedingungen:
Die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen) werden mit Auftragserteilung Vertragsbestandteil.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerberbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Der Bewerberbogen wird ausschließlich über den unter Ziff. I.3) bezeichneten elektronischen Projektraum zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und dem Auftraggeber erfolgt ausschließlich über den o. g. Projektraum. Beteiligte sind im eigenen Interesse
gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen des Auftraggebers zu kontrollieren. Die kostenfreie Registrierung wird empfohlen;
2) der Bewerberbogen enthält neben Erklärungsvordrucken zu den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben Vordrucke einer Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen i. S.d. §§ 123, 124 GWB und einer Erklärung nach § 19 Abs. 3 MiLoG. Weiter enthält er für den Fall der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft den Vordruck einer Bewerbergemeinschaftserklärung;
3) der Teilnahmeantrag mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist bis zu dem unter Ziff. IV.2.2) genannten Termin ausschließlich elektronisch in Textform über den unter Ziff. I.3) benannten Projektraum einzureichen; Sämtliche in der Bekanntmachung geforderten Nachweise, Erklärungen oder sonstigen Angaben müssen bis zum Schlusstermin digital über die Projektplattform eingegangen sein. Fehlende Erklärungen werden vom Auftraggeber bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachgefordert. Sofern fehlende Unterlagen auch dann nicht formgerecht (d. h. nicht elektronisch) vorliegen, muss der Bewerber vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden;
4) Weitere Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe, Vertragstext etc.), welche erst für die Erstellung eines Angebots (Stufe 2) benötigt werden, stehen zur Kenntnisnahme im Vergabeportal zur Verfügung;
5) etwaige Fragen von interessierten Unternehmen sind möglichst bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist über den o. g. Projektraum einzureichen;
6) Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften sind nicht zulässig. Ein Austausch von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft nach Aufforderung zur Angebotsabgabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grds. nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird. Entsprechendes gilt für einen Austausch von vorgesehenen Nachunternehmern, auf die sich ein
Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis seiner/ihrer Eignung im Auftragsfall berufen hat;
7) bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt veröffentlichte Text maßgeblich.
Bekanntmachungs-ID: CXPWYRD9PM0
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Glaubt sich ein Bieter wegen eines Verstoßes gegen Vergabevorschriften in seinen Rechten nach § 97 Abs.6 GWB verletzt, so hat er dies innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Rügt ein Bieter einen seiner Ansicht nach vorliegenden Vergaberechtsverstoß und teilt der Auftraggeber ihm mit, dass er der Rüge nicht abhelfen will, muss der Bieter innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers ein Nachprüfungsverfahren einleiten (§ 160
Abs.3 Nr. 4 GWB), wenn er seine Rüge aufrechterhalten will, damit das aufwändige Verfahren nicht unnötig mit den sich aus der Rüge ergebenden Risiken belastet wird. Genaue Hinweise in Bezug auf die Fristen zur Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt die unter Ziffer VI.4.1) genannte Stelle.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]