Machbarkeitsstudie des IAS-Bundesportals Referenznummer der Bekanntmachung: Z2-53202-NATIS-2021-12

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.BfN.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=432428
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=432428
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Naturschutz

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Machbarkeitsstudie des IAS-Bundesportals

Referenznummer der Bekanntmachung: Z2-53202-NATIS-2021-12
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72224100 Planung im Bereich Systemimplementierung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Auftragsgegenstand ist die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für die Entwicklung eines IAS-Bundesportals zur Umsetzung der Berichtspflichten gegenüber der EU Kommission zu Einbringung und Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten. Das Ergebnis der Studie wird ein detaillierter technischer Lösungsvorschlag (Technisches Grobkonzept) für das IAS-Bundesportal sein inklusive einer Kostenschätzung für dessen Umsetzung.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
72220000 Systemberatung und technische Beratung
72222200 Planung von Informationssystemen oder -technologie
72223000 Prüfung von Informationstechnologieanforderungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Auftragsgegenstand ist die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für die Entwicklung eines IAS-Bundesportals zur Umsetzung der Berichtspflichten gegenüber der EU Kommission zu Einbringung und Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten. Das Ergebnis der Studie wird ein detaillierter technischer Lösungsvorschlag (Technisches Grobkonzept) für das IAS-Bundesportal sein inklusive einer Kostenschätzung für dessen Umsetzung.

Hintergrund:

Das europäische Parlament und der Rat der europäischen Union haben die Verordnung (EU) Nr. 1143/2014 über die Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten beschlossen. Im Rahmen dieser Verordnung müssen die Mitgliedsländer Informationen für Bürger und Bürgerinnen bereitstellen, Berichte und Benachrichtigungen an die EU-Kommission schicken, andere EU-Länder kontaktieren, sowie Genehmigungen zur Haltung erteilen oder ablehnen.

In Deutschland ist das BfN bei der Umsetzung dieser Verordnung mit Vollzugsaufgaben und insbesondere auch mit dem kontinuierlichen Zusammenführen aller notwendigen Fachdaten betraut. Das BfN will daher zukünftig ein deutschlandweites Portal entwickeln lassen, welches die dafür benötigten Funktionalitäten besitzt. IAS steht hier für Invasive Alien Species (invasive gebietsfremde Arten). Zusammenfassend ergeben sich für das IAS-Bundesportal folgende Aufgaben:

- Etablierung einer Anwendung zur Unterstützung des Verwaltungshandelns auf Basis einer kontinuierlichen Datenanreicherung,

- Automatisierte Erstellung des regelmäßigen EU-Berichts aus dem aggregierten Datenbestand erfasster Fach- und zugeordneter Geodaten,

- Information der Öffentlichkeit mittels Webauftritt auf Basis erfasster Fach- und zugeordneter Geodaten.

Ziel:

Der technische Lösungsvorschlag gibt einen Überblick darüber, wie das IAS-Bundesportal technologisch und funktional aufgebaut sein wird, welche IT-Komponenten des BfN wie wiederverwendet werden können, welche für die Umsetzung wie angepasst werden müssen und welche Komponenten wie neu entwickelt werden müssen. Da das BfN das IAS-Bundesportal später selber betreiben möchte, sollten möglichst viele der vorhandenen Systeme und bekannten Technologien verwendet werden, um den Aufwand so gering wie möglich zu halten.

Der technische Lösungsvorschlag umfasst dabei die drei Komponenten des IAS-Bundesportals

- IAS-Portal Webauftritt,

- IAS-Portal Anwendung und

- IAS-Portal Reporting

mit ihren internen und externen Schnittstellen, Datenflüssen und Workflows.

Ein wichtiger Bestandteil des technischen Lösungskonzeptes ist das Aufzeigen eines möglichen Verfahrens zur Erstellung eines regelmäßigen EU-Berichts auf Basis der im IAS-Bundesportal vorgehaltenen Fach- und Geodaten.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 7
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 04/03/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 19/04/2022
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 04/03/2022
Ortszeit: 10:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Fragen zur Ausschreibung sind nur bis zum 17.02.2022 über die e-Vergabeplattform des Bundes (www.evergabe-online.de) ausschließlich in deutscher Sprache zulässig. Später eigehende Auskunftsersuchen werden nicht bearbeitet.

Mündliche/Telefonische Anfragen werden nicht beantwortet.

Gestellte Fragen und Antworten werden seitens des Bundesamtes für Naturschutz spätestens am 24.02.2022 über die e-Vergabeplattform des Bundes (www.evergabe-online.de) bekanntgegeben. Sollten am 24.02.2022 keine (weiteren) Bieterfragen nebst Antworten bekanntgegeben werden, können Sie davon ausgehen, dass keine (weiteren) Bieterfragen gestellt worden sind.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Für Nachprüfungsverfahren gelten die Fristen gemäß §§ 134 und 160 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).

Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang einer Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/01/2022

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