Aufbau und Betrieb eines Fahrradmietsystems im Rhein-Erft-Kreis
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kerpen
NUTS-Code: DEA27 Rhein-Erft-Kreis
Postleitzahl: 50169
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.revg.de
Adresse des Beschafferprofils: www.revg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Aufbau und Betrieb eines Fahrradmietsystems im Rhein-Erft-Kreis
Aufbau und Betrieb eines Fahrradmietsystems im Rhein-Erft-Kreis
Rhein-Erft-Kreis
Die Kommunen im Rhein-Erftkreis haben sich dazu entschlossen, ein Fahrradmietsystem im Kreisgebiet zur Förderung der Mobilität im Kreisgebiet einzuführen; die Auftraggeberin wurde mit der Ausschreibung und Umsetzung betraut. Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung ist es, einen Dienstleister zu beauftragen, der ein Fahrradmietsystem mit voraussichtlich mindestens 415 Fahrrädern im Kreisgebiet aufbaut und betreibt. Das Fahrradmietsystem soll innerhalb von längstens 6 Monaten ab Zuschlagserteilung nach einer definierten Aufbauphase starten. Das Fahrradmietssystem ist dabei als Rahmenvereinbarung ausgestaltet; zu Beginn sind nach bisheriger Bedarfsanalyse (Änderungen bleiben vorbehalten) 415 Fahrräder (vorwiegend normale Räder ergänzt durch E-Bikes und ggf. E-Lastenräder) vorgesehen; die Auftraggeberin behält sich vor, während der Laufzeit des Rahmenvertrages, bis zu weitere 385 Fahrräder (normale Räder, E-Lastenräder, E-Bikes) zusätzlich zu beauftragen; die maximale Menge an Rädern beträgt somit 800.
Die Auftraggeberin kann die Laufzeit des Rahmenvertrages bis spätestens 6 Monate vor dem Vertragsende um 2 Jahre verlängern. Eine weitere Verlängerungsoption um 1 weiteres Jahr kann bis 6 Monate vor Ende der verlängerten Vertragslaufzeit ausgeübt werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Falle einer Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft abgeben werden. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen. Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
1. Vorlage eines aktuellen Handelsregisterauszuges, soweit die Eintragung nach den gesetzlichen Vorschriftendes Landes, aus dem der Bewerber stammt, vorgesehen ist. Der Auszug darf nicht älter als 3 Monate sein; Stichtag ist der Einsendeschluss für die Teilnahmeanträge.
2. Falls eine Bewerbergemeinschaft vorliegt: Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt T-1).
3. Im Fall einer Eignungsleihe: Verfügbarkeitsnachweis des Dritten, Muster bereitgestellt als Formblatt T-2;
4. Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen, Formblatt T-3.
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Falle einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. wenn die Mitglieder gemeinsam bzw. in Summe eine hinreichende Leistungsfähigkeit erwarten lassen, namentlich die Mindestanforderungen erfüllen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/ Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen. Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
1. Bescheinigung über eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Angaben zur Deckungssumme. Alternativ kann eine Eigenerklärung abgegeben werden, dass eine den benannten Mindeststandards entsprechende Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall für das Projekt abgeschlossen wird, Formblatt T-4.
2. Aktuelle Auskunft der Creditreform oder eines vergleichbaren Instituts. Die Auskunft darf nicht älter sein als 3 Monate; Stichtag ist der Einsendeschluss für die Teilnahmeanträge.
3. Eigenerklärung zum Gesamtumsatz und zum Umsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, Formblatt T-5. Als vergleichbare Leistung gilt der Betrieb von Fahrradverleih- bzw. Fahrradmietsystemen.
zu 1: Mindest-Deckungssummen je Schadensfall: Personenschäden 7,5 Mio. Euro, Sachschäden 2 Mio. Euro, Vermögensschäden 1 Mio. Euro.
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Falle einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. wenn die Mitglieder gemeinsam bzw. in Summe eine hinreichende Leistungsfähigkeit erwarten lassen, namentlich die Mindestanforderungen erfüllen. Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Dritten/ Nachunternehmers, sind die Erklärungen/Nachweise für den Dritten/Nachunternehmer gesondert beizufügen. In diesem Fall muss der Bewerber einen Verfügbarkeitsnachweis des Dritten/Nachunternehmers (z.B. auf Formblatt T-2) vorlegen. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/ Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen. Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
1. Eigenerklärung zu den im Zeitraum seit dem 1.1.2018 und dem Schluss der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge eingeführten Fahrradverleih- bzw. Fahrradmietsystemen mit Angaben zur Anzahl der Fahrräder und Stationen (Formblatt T-6).
zu 1. Die Referenzen müssen jeweils ein zumindest teilweise stationsgebundenes System (feste und/oder virtuelle Stationen) mit mindestens 200 Fahrrädern und mindestens (festen und/oder virtuellen) 20 Stationen umfasst haben. Mindestens 2 diesen Anforderungen entsprechende Referenzen müssen angegeben werden; die Systeme müssen angenommen und in Betrieb genommen worden sein.
Im Auftragsfall werden die besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (VBV Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen) Vertragsbestandteil.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das Verfahren wird als nicht offenes Verfahren durchgeführt. In der ersten Verfahrensstufe wird die Eignung der Bewerber geprüft; die qualifizierten Bewerber erhalten sodann eine Aufforderung zur Angebotsabgabe.
2. Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die Plattform www.subreport.de durchgeführt. Weiterführende Informationen zum Verfahren sowie die Formblätter für den Teilnahmeantrag können dort heruntergeladen werden. Bei Rückfragen zur Nutzung wenden Sie sich bitte an die Hotline [gelöscht].
3. Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs wird neben den Formblättern zum Eignungsnachweis zur näheren Darstellung des Beschaffungsgegenstandes auch ein Entwurf der Leistungsbeschreibung zur Verfügung gestellt. Hierbei handelt es sich ausdrücklich um eine Arbeitsfassung; Anpassungen bleiben vorbehalten. Die weiteren für die zweite Verfahrensstufe relevanten Unterlagen wie insbesondere der Vertrag, die Wertungsmatrix sowie die zugehörigen Formblätter und die finale Fassung der Leistungsbeschreibung werden den qualifizierten Bewerbern mit der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt.
4. Die Kommunikation in diesem Vergabeverfahren erfolgt ausschließlich über die Plattform subreport. Die Auftraggeberin regt daher dringend an, sich bei Interesse an der Ausschreibung unter https://www.subreport-elvis.de/E35189542 kostenlos zu registrieren.
5. Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch einzureichen, indem sie unter https://www.subreport-elvis.de/E35189542 hochgeladen werden. Eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur ist hierfür nicht erforderlich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Bewerber/Bieter sowie die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB bzgl. der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Ein Antrag auf Nachprüfung ist danach u. a. insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/