Beratung und Unterstützung im Finanz- und Rechnungswesen der BDBOS Referenznummer der Bekanntmachung: B 12.10 - 0290/21/VV : 1
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]8
Fax: [gelöscht]028
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bescha.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beratung und Unterstützung im Finanz- und Rechnungswesen der BDBOS
Beratung und Unterstützung der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) im Finanz- und Rechnungswesen
Jahresabschluss / Periodenabschlüsse
Gegenstand der Rahmenvereinbarung ist die Beratung und Unterstützung im Finanz- und Rechnungswesen in dem Leistungsbereich Jahresabschluss / Periodenabschlüsse gemäß der Leistungsbeschreibung.
Der Höchstwert des über diese Rahmenvereinbarung abrufbaren Leistungsumfangs beträgt [Betrag gelöscht] Euro netto.
Geschätzte Anzahl an Personentagen über die Gesamtlaufzeit der Rahmenvereinbarung (inkl. Verlängerungsoption):
Junior-Berater: 52
Senior-Berater: 312
Wirtschaftsprüfer: 156
Die Auftraggeberin hat das Recht die Laufzeit der Rahmenvereinbarung zweimal um jeweils ein Jahr zu verlängern (Verlängerungsoption). Eine Verpflichtung diese Verlängerungsoption auszuüben, besteht jedoch nicht.
Wirtschaftsplanung / Finanzcontrolling
Gegenstand der Rahmenvereinbarung ist die Beratung und Unterstützung im Finanz- und Rechnungswesen in dem Leistungsbereich Wirtschaftsplanung und Finanzcontrolling gemäß der Leistungsbeschreibung.
Der Höchstwert des über diese Rahmenvereinbarung abrufbaren Leistungsumfangs beträgt [Betrag gelöscht] Euro netto.
Geschätzte Anzahl an Personentagen über die Gesamtlaufzeit der Rahmenvereinbarung (inkl. Verlängerungsoption):
Junior-Berater: 180
Senior-Berater: 495
Die Auftraggeberin hat das Recht die Laufzeit der Rahmenvereinbarung zweimal um jeweils ein Jahr zu verlängern (Verlängerungsoption). Eine Verpflichtung diese Verlängerungsoption auszuüben, besteht jedoch nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Entfällt.
Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit wird der Abschluss einer Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung gefordert. Hierzu dient das Formular "Eigenerklärung Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung". Bestehen Zweifel an der Richtigkeit der abgegebenen Erklärung, werden diese im Einzelfall aufgeklärt und es kann die Vorlage eines Versicherungsnachweises oder ein Nachweis über einen entsprechenden Antrag verlangt werden.
Referenzen
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit reichen Sie bitte eine Liste mit mindestens zwei geeigneten Referenzen für das Los 1 und mindestens drei geeigneten Referenzen für das Los 2 in Bezug zur gegenständlichen Leistung ein. Stellen Sie Ihre Leistungsfähigkeit für den Auftragsgegenstand und Ihre hierfür relevanten Erfahrungen anhand der Referenzen dar.
Zu den Referenzen sind folgende Angaben zu machen:
• Beschreibung der ausgeführten Leistungen,
• Wert des Auftrages,
• Zeitraum der Leistungserbringung,
• Angabe der zuständigen Kontaktstelle beim Auftraggeber der Referenz mit Anschrift und Kontaktdaten.
Darüber hinaus gelten die folgenden Anforderungen an die benannten Referenzen:
• Die Referenzen dürfen nicht älter als drei Jahre sein (maßgeblich ist das Datum der letzten Leistungserbringung - gerechnet bis zum Ende der Angebotsfrist).
• Als gleichwertig zum ausgeschriebenen Leistungsgegenstand wird eine Referenz angesehen, wenn diese einen fachlichen Bezug zur in der Anlage "Leistungsbeschreibung" dargestellten Leistung aufweist. Ein Referenzprojekt ist mit dem Leistungsgegenstand vergleichbar, wenn die in der Leistungsbeschreibung dargestellten Teilaspekte der Gesamtleistung mit Ihrem Referenzprojekt vergleichbar sind. Die Vergleichbarkeit ist nachvollziehbar darzustellen. Referenzen für das Los 1 müssen dementsprechend einen Bezug zum Leistungsbereich Jahresabschluss, Periodenabschlüsse bzw. der Geschäftsprozesse mit Schwerpunkt im Rechnungsdurchlauf aufweisen. Referenzen für das Los 2 wiederum müssen einen Bezug zum Leistungsbereich der Wirtschaftsplanung bzw. der Geschäftsprozesse der Budgetierung und der Finanzierung oder dem Finanzcontrolling aufweisen.
• Mindestens eine Referenz je Los muss vergleichbare Leistungen bei Körperschaften des Öffentlichen Rechts oder bei einem Zuwendungsempfänger zum Gegenstand haben, bei denen neben handelsrechtlichen Vorschriften auch Regelungen der Bundeshaushaltsordnung und des Haushaltsgrundsätzegesetzes anzuwenden gewesen sind oder die Referenz muss bei einer großen Kapitalgesellschaft mit Segmentberichterstattung erbracht wurden sein.
• Mindestens eine Referenz je Los, muss den Einbezug einer ERP-Software beim Auftraggeber zum Gegenstand haben.
• Bezogen auf das Los 2 muss mindestens eine Referenz eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung zum Leistungsgegenstand haben.
• Die genannten Referenzprojekte müssen abgeschlossen sein. / Sofern es sich um Referenzen handelt, die noch nicht abgeschlossen wurden, ist der bisher erreichte Leistungsstand anzugeben. Noch nicht realisierte Leistungsstände können nicht berücksichtigt werden.
• Es sind nur zwei (Los 1) bzw. drei (Los 2) Referenzen je Los gefordert. Es ist Ihnen unbenommen, weitere Referenzen zu benennen. Da das Austauschen einer fehlerhaften Referenz durch eine nach Fristende nachgereichte bedingungsgemäße Referenz nicht möglich ist und in den entsprechenden Fällen den Ausschluss des Bieters nach sich zieht, empfiehlt das Beschaffungsamt des BMI, eine Liste von weiteren als bedingungsgemäß betrachteten Referenzen einzureichen.
• Für die Referenzen ist die Vorlage "Vordruck_Referenzen" zu verwenden. Nutzen Sie bitte eine Vorlage je Los.
Gemäß Ziffer 3.4 der Leistungsbeschreibungen zu den Losen 1 und 2 hat die Auftragnehmerin einen Beraterpool aus für das Los 1 mindestens drei Beratern (ein(e) Senior-Berater/in, ein(e) Junior-Berater/in und ein(e) Wirtschaftsprüfer/in) und aus für das Los 2 mindestens zwei Beratern (ein(e) Senior-Berater/in und ein(e) Junior-Berater/in) über die gesamte Laufzeit der Rahmenvereinbarung zur Verfügung zu stellen.
Beraterpool:
Es werden je Los die nachfolgenden Beraterprofile mit folgenden Anforderungen unterschieden:
Los 1:
a)Senior-Berater/in:
Die beratende Person muss
• mindestens vier Jahre aktive Tätigkeit in einer Wirtschaftsprüfungs- oder Steuerberatungsgesellschaft als Seniorberater oder vergleichbar,
• aktive Beratung bzw. maßgebliche Mitwirkung bei mind. drei Jahresabschlussprüfungen von Einrichtungen des öffentlichen Rechts o. ä., die eine kaufmännische Buchführung gemäß HGB führen und mindestens zum Teil zuwendungsfinanziert o. ä. werden und von Unternehmen mit einer Bilanzsumme größer als 100 Mio. Euro sowie
• Leitung mindestens eines (Teil-)Projektes (nur für die Teamleitung und deren Stellvertretung)
vorweisen.
b) Junior-Berater/in
Die beratende Person muss
• mindestens ein Jahr aktive Tätigkeit in einer Wirtschaftsprüfer- oder Steuerberatungsgesellschaft sowie
•aktive Beratung bzw. maßgebliche Mitwirkung bei mind. einer Jahresabschlussprüfung von Einrichtungen des öffentlichen Rechts o. ä., die eine kaufmännische Buchführung gemäß HGB führen und mindestens zum Teil zuwendungsfinanziert o. ä. werden und von Unternehmen mit einer Bilanzsumme größer als 100 Mio. Euro
vorweisen.
c) Wirtschaftsprüfer/in
Die als Wirtschaftsprüfer/in eingesetzte Person muss
• Eine Zulassung als Wirtschaftsprüfer/in gem. dem Gesetz über eine Berufsordnung der Wirtschaftsprüfer (Wirtschaftsprüferordnung (WiPrO)); die Berufsurkunde ist vor dem ersten Einsatz in Kopie vorzulegen,
• Mindestens fünf Jahre aktive Tätigkeit als Wirtschaftsprüfer/in für Jahresabschlussprüfungen gemäß HGB von Einrichtungen des öffentlichen Rechts o. ä., die eine kaufmännische Buchführung gemäß HGB führen und mindestens zum Teil zuwendungsfinanziert o. ä. werden oder Unternehmen mit einer Bilanzsumme größer als 100 Mio. Euro,
• Aktive Beratung bzw. Jahresabschlussprüfungen gemäß HGB von Einrichtungen des öffentlichen Rechts, die eine kaufmännische Buchführung gemäß HGB führen und mindestens zum Teil zuwendungsfinanziert o. ä. werden sowie
• Leitung mindestens eines (Teil-)Projektes (nur für die Teamleitung und deren Stellvertretung)
vorweisen.
Los 2:
a) Senior-Berater:
Die beratende Person muss
• mindestens vier Jahre aktive Unternehmensberatung in den Bereichen Wirtschaftsplanung und Finanzcontrolling,
• aktive Unternehmensberatung in mindestens drei (Teil-)Projekten sowie
• Leitung mindestens eines (Teil-)Projektes (nur für die Teamleitung)
vorweisen.
b) Junior-Berater
Die beratende Person muss
• mindestens ein Jahr aktive Unternehmensberatung in den Bereichen Wirtschaftsplanung und Finanzcontrolling sowie
• aktive Unternehmensberatung in mindestens einem (Teil-)Projekt
vorweisen.
Für den Beraterpool ist die Vorlage "Vordruck_Beraterpool" zu verwenden. Bitte reichen Sie zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit jeweils pro Los das Dokument "Vordruck_Beraterpool" ein. Stellen Sie in diesem dar, wie die von Ihnen für die Auftragsausführung vorgesehenen Personen die Anforderungen des jeweils geforderten Beraterprofils erfüllen.
Eine Angabe der Klarnamen der für den Auftrag vorgesehenen Personen ist im Rahmen des laufenden Vergabeverfahrens nicht vorgesehen. Nach erfolgter Zuschlagserteilung hat das Unternehmen dessen Angebot bezuschlagt wurde die entsprechenden Klarnamen nachzureichen.
siehe Leistungsbeschreibungen zu den Losen 1 und 2
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern (BeschA).
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabe-vorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gegenüber dem BeschA zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem BeschA gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt das BeschA dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 Abs. 1 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch das BeschA geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist zehn Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das BeschA.
Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn zu richten.
Hinweis: Das BeschA ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.