Generalplanerleistung Erweiterungsneubau und Umbau Bestand Katholische Grundschule Jägerstraße Referenznummer der Bekanntmachung: SDVerg01
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Duisburg
NUTS-Code: DEA12 Duisburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47051
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.sd-duisburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanerleistung Erweiterungsneubau und Umbau Bestand Katholische Grundschule Jägerstraße
Der Auftraggeber beabsichtigt Generalplanerleistungen für einen Erweiterungsneubau und den Umbau der Bestandsgebäude KGS Jägerstraße stufenweise zu vergeben. Zu den Leistungen des Generalplaners zählen insbesondere folgende Leistungsbilder:
- Gebäude und Innenräume
- Freianlagen
- Tragwerksplanung
- Technische Ausrüstung
Katholische Grundschule Abteilschule Jägerstraße 23a 47166 Duisburg
Der Auftraggeber hat für das betreffende Grundstück der Katholischen Grundschule (KGS) Abteilschule, Jägerstraße 23a, 47166 Duisburg, Gemarkung Hamborn, Flurstücke 222/223, ca. 8085 m² Grundstücksfläche, eine Machbarkeitsstudie anfertigen lassen, die die Realisierung eines Ersatzneubaus einer 4-zügigen Grundschule mit ca. 4.800 m² auf gleichem Grundstück zum Ziel hatte.
Im Ergebnis ist eine Planung nach HOAI § 34 LPH 2 entstanden, die in einem ersten Bauabschnitt die Erstellung eines Neubaus auf gleichem Grundstück im laufenden Schulbetrieb vorsieht. Anschließend erfolgt ein temporärer Umzug der Schulgemeinde in diesen Neubau. Im Folgenden soll der Altbau bis auf den Rohbau entkernt und in Teilen auch konstruktiv rückgebaut werden, ertüchtigt und auf Neubaustandard mit neuer Grundrissgestaltung wiederhergestellt werden.
Die bestehende Planung ist zunächst durch den Generalplaner in den Fachplanungsbereichen der Leistungsphasen 1-2 HOAI sowie AHO nachzuführen, mit der bestehenden Planung zu synchronisieren und in Gänze dem AG erneut zur Freigabe vorzulegen. Insbesondere die brandschutztechnische Genehmigungsfähigkeit ist behördlich vorabzustimmen.
Sodann ist die Leistungsphase 3 HOAI einschließlich aller Fachplanerleistungen - getrennt nach Neubau und Altbau - zu erbringen und dem AG zur Freigabe vorzulegen.
Die Kostenberechnung nach DIN 276: 2018 ist dabei in der 3. Ebene bauteilweise nach den verschiedenen Aufbauarten aufzugliedern. In den nachfolgenden Leistungshasen ist eine durchgängige Kostenfortschreibung gemäß DIN276:2018 zu gewährleisten. Die bauteilbezogenen Kosten müssen zu jedem Zeitpunkt ebenfalls nach Vergabeeinheiten aufgeschlüsselt werden.
Der AG holt seinerseits einen Ausführungsbeschluss auf Grundlage dieser Planung ein. Die Leistungsphasen 4 - 8 HOAI werden zunächst nur optional - ggf. getrennt nach Neu- und Altbau - , sowie getrennt nach Planungsbereichen in noch näher auszugestaltenden Stufen und abhängig von der Beschlusslage, abgerufen.
Es ist geplant, den Neubau auf Grundlage einer funktionalen Leistungsbeschreibung mit ergänzenden Leitdetails an einen Generalunternehmer zu vergeben. Die Erstellung der ergänzenden LPH 5 erfolgt durch den Generalunternehmer. Dem Generalplaner kommt die Prüfung dieser Planung auf Übereinstimmung mit dem Vertragssoll zu.
Der Altbau hingegen ist vsl. bis einschließlich LPH 5 HOAI durchzuplanen. Er soll nach derzeitigem Stand in maximal 7 Paketen ausgeschrieben und vergeben werden.
Hierzu sind detaillierte Leistungsbeschreibungen mit Mengenermittlungen zu erstellen. Wo möglich und sinnvoll, soll nach Überprüfung der Mengenansätze durch die anbietenden ausführenden Bieter pauschaliert werden, ansonsten kann auch ganz oder in Teilen ein Einheitspreisvertrag geschlossen werden. Der Auftraggeber behält sich jedoch auch vor, die Leistungspakete zu bündeln und an einen Generalunternehmer zu vergeben bzw. ganz oder in Teilen mit einem Einheitspreisvertrag zu beauftragen.
Insbesondere folgende Leistungen sind zu erbringen:
Leistungsbild:
- Objektplanung
- LP 3, (optional 4 - 8)
- Leistungsbild gem. §34 Gebäude und Innenräume
Besondere Leistung:
- Geometrische und konstruktionsbezogene Bestandsaufnahme (ein Budget für notwendige Bauteilöffnungen ist gesondert auszuweisen)
- Die Leistungsphasen 3-5 HOAI §34 HOAI sind mit BIM zu bearbeiten
- Die technische Ausrüstung und Tragwerksplanung sind mindestens in BIM zu integrieren
- Farb- und Materialkonzept / Leitsystem
- Erstellung eines Möblierungskonzepts anhand der pädagogischen Anforderungen der Schule
- Optional: Koordinierung Inbetriebnahme zwischen Ausführenden und Betreiber
- Technische Ausrüstung HOAI §55
- LP 1-3 (optional 4 - 8)
- Haustechnik/Elektro/Aufzug
- Anlagengruppen 1-7
Besondere Leistung:
- Die Leistungsphasen 3-5 HOAI der TGA sind mit BIM zu bearbeiten
- Küchenplanung
- Tragwerksplanung nach HOAI § 51
- LP 1-3 (optional 4 - 6)
Besondere Leistung:
- Die Leistungsphasen 3-5 HOAI Tragwerksplanung sind mit BIM zu bearbeiten
- Freianlagen gem. Abschnitt 2 HOAI
- LP 1-3 (optional 4 - 8)
- Leistungsbild gem. §39 Freianlagen
- Brandschutzberatung und -planung gem. AHO, Heft 17, Stand Juni 2015
- Wärmeschutz gem. AHO, Heft 23 vom September 2015
- Planung Barrierefreiheit gem. AHO, Heft 40 vom Februar 2021
- Schallschutz
- Planung Schadstoffsanierung inkl. fachgutachterlicher Begleitung und Bauoberleitung
Die Koordination und Integration aller Leistungen (Gesamtprojektleitung) ist von dem Objektplaner zu erbringen.
Der Generalplaner wird mit einem Pauschalfesthonorar vergütet.
Die Leistungsphasen 4 - 8 HOAI werden zunächst nur optional beauftragt und ggf. getrennt nach Neu- und Altbau und abhängig von der Beschlusslage und ggf. getrennt nach Planungsbereichen stufenweise abgerufen.
Diese stufenweise Beauftragung behält sich der Auftraggeber bis zum Abschluss der Baumaßnahme vor. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der Gesamtleistung besteht nicht.
Bewerber werden gebeten, Rückfragen zum Teilnahmeantrag ausschließlich über die in Ziffer I.3. genannte Website einzureichen. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf der in Ziffer I.3 genannten Website anonymisiert zur Verfügung stellen.
Bewerbungen für Teilleistungen sind nicht möglich.
Fragen können bis 7 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist gestellt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Generalplanerleistung Erweiterungsneubau und Umbau Bestand Katholische Grundschule Jägerstraße
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA12 Duisburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44149
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/ mehrerer Bewerbergemeinschaften (BG) sind nicht zulässig. Soweit mehrere Unternehmen im Rahmen der Vergabe miteinander kooperieren (z. B. über ein gemeinsames Tochterunternehmen, als Nachunternehmer oder im Rahmen einer BG), behält sich der Auftraggeber vor, Nachweise dafür zu fordern, dass die Kooperation als Ganzes sowie die Teilnahme der einzelnen Unternehmen an der Kooperation zulässig ist, insbesondere keine unzulässige wettbewerbsbeschränkende Abrede getroffen wurde. Für jeden Teilnehmer der Kooperation wäre dann zu begründen, inwieweit sein Entschluss zur Teilnahme an der Kooperation eine im Rahmen von zweckmäßigen und kaufmännisch vernünftigen Handelns liegende Entscheidung ist, z. B. weil der jeweilige Teilnehmer zur Zeit der Bildung der Kooperation überhaupt nicht oder jedenfalls zu dieser Zeit nicht über die erforderliche Kapazität zur Durchführung des hier ausgeschriebenen Auftrages verfügt oder aus anderen Gründen erst die Kooperation den jeweiligen Teilnehmer in die Lage versetzt, ein erfolgversprechendes Angebot abzugeben.
2. Die Bildung von BG ist bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages möglich. Die Angaben zur Zusammensetzung der BG sind grundsätzlich bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der BG vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers. Die Abgabe von Angeboten durch BG ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter möglich. Hierzu ist eine von allen Mitgliedern unterschriebene Vollmachtmittels einer Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen. Außerdem haben sämtliche Mitglieder der BG namentlich mit Anschrift einen bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren sowie den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen. Der Auftraggeber behält sich ausdrücklich vor, diese Angaben nachzufordern. Bei der Eignungsprüfung wird die BG als Ganzes beurteilt.
3. Der Auftraggeber wird den Vorgaben in § 41 VgV dadurch nachkommen, dass er in dieser Bekanntmachung die wesentlichen Eckpunkte und Besonderheiten der zu erbringenden Leistung skizziert sowie auf der in Ziffer I.3) genannten Website die bisherigen Planungen und sonstigen Informationen zu dem Projekt zur Verfügung stellt. Da der Auftraggeber wegen nicht abschließend beschreibbarer Leistung ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, erfüllt dies die Anforderungen des § 41 VgV Ziel des Verhandlungsverfahrens ist, die konkreten Anforderungen an die Leistung mit den Bietern gemeinsam im Rahmen eines dynamischen Prozesses zu konkretisieren. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen deshalb zahlreiche Unterlagen noch nicht fest.
4. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass bereits im Vorfeld ein Unternehmen mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie und Vorplanung vorbefasst war. Die Arbeitsergebnisse bilden die Grundlage für die weitere Planung und werden allen Bewerbern über die in Ziffer I.3) genannte Website zur Verfügung gestellt. Hierdurch stellt der Auftraggeber sicher, dass der Wettbewerb durch eine etwaige Teilnahme dieses vorbefassten Unternehmens nicht verzerrt wird (vgl. § 7 Abs. 1 und 2 VgV).
Bekanntmachungs-ID: CXP4YVCRKWK
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de
Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 160 ff. des Gesetzesgegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrags innerhalb von 10 Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind darüber hinaus gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist nach Ziffer IV.2.2) bei dem Auftraggeber zu rügen.