Südwestfalen-IT - Erneuerung der Public-Key-Infrastruktur (PKI), inkl. Datenmigration, Pflege, Wartung und Support Referenznummer der Bekanntmachung: SIT 01/2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hemer
NUTS-Code: DEA58 Märkischer Kreis
Postleitzahl: 58675
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.sit.nrw
Abschnitt II: Gegenstand
Südwestfalen-IT - Erneuerung der Public-Key-Infrastruktur (PKI), inkl. Datenmigration, Pflege, Wartung und Support
Die Südwestfalen-IT beabsichtigt die Erneuerung der Public-Key-Infrastruktur, inkl. der Migration von Daten aus dem Altsystem, Pflege, Wartung und Support der Soft- und Hardware sowie Projektmanagementleistungen nebst ergänzenden Dienstleistungen.
Standort der Südwestfalen-IT in Siegen St.-Johann-Straße 23 57074 Siegen
Die Südwestfalen-IT beabsichtigt die Erneuerung der Public-Key-Infrastruktur, inkl. der Migration von Daten aus dem Altsystem, Pflege, Wartung und Support der Soft- und Hardware sowie Projektmanagementleistungen nebst ergänzenden Dienstleistungen.
Bei der Beschaffung eines Neusystems wird der gesamte Prozess der PKI von der Zertifikatsbeantragung, über die Zertifikatserstellung bis hin zur Zertifikatsbereitstellung und dem Management von Zertifikaten betrachtet. Hierbei muss die Kompatibilität des Prozesses mit einem FIPS-140-2 (mindestens Level 2) zertifizierten HSM-Modul sichergestellt sein und dieses Modul muss Bestandteil der angebotenen Lösung sein.
Derzeit setzt die SIT das OpenSource-System "OpenCA" ein. Eine Migration von bestehenden Daten und Zertifikaten ist notwendig, um den laufenden Betrieb der Zertifizierungsstelle nicht zu gefährden.
Gegenstand der Ausschreibung ist zudem
- die Installation,
- die Datenmigration,
- die Offenlegung des Quellcodes des Grundsystems ggü. der Südwestfalen-IT,
- das Projektmanagement,
- die Dokumentation sowie
- die Softwarepflege und -betreuung (Wartung und Support) und die Wartung, Pflege und der Support der Hardware (für einen Zeitraum von 10 Jahren ab dem Tag nach der Abnahme des Gesamtsystems).
Weitergehende Information zum Beschaffungsgegenstand lassen sich den jeweils kostenfrei zur Verfügung gestellten Leistungsbeschreibung sowie dem Kriterienkatalog zur Leistungsbeschreibung entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Schriftliche Unternehmensdarstellung/Firmenprofil
Eignungskriterien sind
a) die Angabe der Anzahl an jährlichen Installationen von PKI-Lösungen in den letzten drei Kalenderjahren (2019, 2020, 2021);
b) die Angabe einer personenbezogenen Referenz über eine erfolgreiche Migration von Daten aus OpenCA. Anzugeben ist, ob die Referenz die Datenmigration aus OpenCA in ein anderes System zum Gegenstand hat, ob bei der Referenz die Altdaten im neuen System aktiv weitergenutzt worden sind sowie eine kurze Beschreibung der Referenzleistung. Zusätzlich ist die aktuell beim Bieter beschäftigte Person, die die Migration aus OpenCA durchgeführt hat, zu benennen. Es ist nicht erforderlich, dass die betreffende Person bereits beim Bieter beschäftigt war, als sie die Migration aus OpenCA durchgeführt hat. Die Angabe des Referenzgebers ist im Zeitpunkt der Angebotsabgabe freiwillig; der Auftraggeber behält sich jedoch vor, die Angaben zum Referenzgeber nach Ablauf der Angebotsfrist und vor Zuschlagserteilung nachzufordern. Im Falle dieser Nachforderung muss der Referenzgeber samt Kontaktdaten benannt werden;
c) die Angabe einer unternehmensbezogenen Referenz über die Installation einer PKI-Lösung in der öffentlichen Verwaltung, bei der die installierte Lösung noch in Betrieb ist. Anzugeben ist, ob die Referenzleistung die Installation eines PKI-Systems zum Gegenstand hat, ob die installierte PKI.-Lösung in der öffentlichen Verwaltung stattgefunden hat, ob die installierte PKI-Lösung im Zeitpunkt der Angebotsabgabe noch in Betrieb ist sowie eine kurze Beschreibung der Leistung. Die Angabe des Referenzgebers ist im Zeitpunkt der Angebotsabgabe freiwillig; der Auftraggeber behält sich jedoch vor, die Angaben zum Referenzgeber nach Ablauf der Angebotsfrist und vor Zuschlagserteilung nachzufordern. Im Falle dieser Nachforderung muss der Referenzgeber samt Kontaktdaten benannt werden.
Zu b): Bieter müssen mindestens 1 Referenz einer derzeit bei ihm beschäftigten Person mit folgendem Inhalt benennen:
- Referenz muss die Datenmigration aus OpenCA in ein anderes System zum Gegenstand haben;
- bei der Referenz müssen die Altdaten im neuen System aktiv weitergenutzt worden sein;
- die Person, die die Migration aus OpenCA durchgeführt hat, muss namentlich benannt werden und aktuell beim Bieter beschäftigt sein (es ist nicht erforderlich, dass die betreffende Person bereits beim Bieter beschäftigt war, als sie die Migration aus OpenCA durchgeführt hat).
Die Referenz muss sämtliche der vorbenannten Mindestanforderungen erfüllen.
Zu c): Bieter müssen mindestens 1 Referenz mit folgendem Inhalt benennen:
- Referenz muss Installation der PKI-Lösungen des Bieters enthalten,
- bei der Referenz muss die Installation der PKI-Lösung in der öffentlichen Verwaltung stattgefunden haben und
- die installierte PKI-Lösung muss im Zeitpunkt der Angebotsabgabe noch in Betrieb sein.
Die Referenz muss sämtliche der vorbenannten Mindestanforderungen erfüllen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Es wird darauf hingewiesen, dass allein der Inhalt der vorliegenden europaweiten Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der EU maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlich wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.
2) Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf dem Vergabeportal DTVP zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Beteiligte sind daher im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren; hierzu wird eine Registrierung empfohlen.
3) Für die Einreichung von Angeboten sind die bereitgestellten Vordrucke zu verwenden. Die Vordrucke sowie die weiteren Unterlagen zum Verfahren können über das o. g. Vergabeportal abgerufen werden.
4) Angebote können nur elektronisch über das Bietertool im Projektraum eingereicht werden.
5) Von den Bietern ist ferner eine Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i.S.d. §§ 123, 124 GWB sowie eine Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 MiLoG einzureichen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YYVRKZC
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.