Digitalisierte Leistungserbringerrecherche im Rahmen des Entlassmanagements für die AOK NordWest Referenznummer der Bekanntmachung: 01-2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42103
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gkvi.de
Abschnitt II: Gegenstand
Digitalisierte Leistungserbringerrecherche im Rahmen des Entlassmanagements für die AOK NordWest
Die gkv informatik GbR beabsichtigt den Abschluss eines Vertrages über die Durchführung einer digitalisierten Leistungserbringerrecherche im Rahmen des Entlass-/ Überleitungsmanagements von stationären Einrichtungen des Gesundheitswesens in poststationäre bzw. post-ambulante Einrichtungen des Gesundheitswesens für dessen Kunden, die AOK NordWest.
gkv informatik GbR Luisenstraße 64 42103 Wuppertal
Die gkv informatik GbR beabsichtigt den Abschluss eines Vertrages über die Durchführung einer digitalisierten Leistungserbringerrecherche im Rahmen des Entlass-/ Überleitungsmanagements von stationären Einrichtungen des Gesundheitswesens in poststationäre bzw. post-ambulante Einrichtungen des Gesundheitswesens für dessen Kunden, die AOK NordWest.
Der Vertrag hat zunächst eine Laufzeit von 12 Monaten. Dieser kann bis zu drei Mal um jeweils 12 Monate verlängert werden; insgesamt maximal 48 Monate Vertragslaufzeit.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zur persönlichen Lage des Wirtschaftsteilnehmers (Vorlage erst auf gesonderte (!) Aufforderung der Vergabestelle):
- aktueller Auszug Handels- oder Berufsregister nach Maßgabe der Vorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens (Kopie nicht älter als 6 Monate);
- Eigenerklärung, dass eine Haftpflichtversicherung mit einer Deckungshöhe für Sachschäden in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall und für Vermögensschäden in Höhe [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall, insgesamt jeweils begrenzt auf 1 Mio. EUR pro Vertragsjahr im Falle der Beauftragung abgeschlossen wird oder Vorlage einer Kopie einer bereits vorhandenen entsprechenden Versicherungspolice (Kopie nicht älter als 6 Monate; die Laufzeit muss erkennbar sein und darf zum Zeitpunkt der Auftragsvergabe noch nicht abgelaufen sein; s. Angebotsblatt).
- Angabe Gesamtumsatz, s. Angebotsblatt
- Angaben von Umsätzen bezogen auf den Auftragsgegenstand, s. Angebotsblatt;
- Nennung von mindestens zwei vergleichbaren Referenzprojekten/ Referenzkunden aus den letzten drei Jahren (Nachweis in gesonderter Anlage beifügen; vgl. auch Kapitel 4.1 der Leistungsbeschreibung).
Eine Referenz/ ein Referenzkunde ist vergleichbar, wenn dieser die Lösung/ das Produkt des Bieters einsetzt, d.h. selbige bereits erfolgreich implementiert wurde und eine mit der AOK NordWest vergleichbare, prognostizierte Nutzungsintensität (vgl. Kap. 1.1 der Leistungsbeschreibung) aufweist.
Hinweis: Referenzen werden u. a. nur dann als Referenzen anerkannt, wenn sie mit ihrer Benennung einverstanden und noch am Markt tätig sind.
Hinweis: Diese Angebotsaufforderung ist als Anfrage zur Benennung der Kontaktdaten der Referenzkunden zu verstehen. Vom Bieter genannte Referenzen, die mit dem Zusatz "Kontaktdaten auf Anfrage" o. ä. versehen sind, werden vom Auftraggeber als unvollständige Referenz behandelt und somit nicht bewertet.
- Ausgefüllter Fragenkatalog nebst erforderlicher Anlagen
- Tätigkeitshistorie des Projektleiters, s. Dok. 02a
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YMPRKUL
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten u. a. die folgenden Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der seit dem 18.4.2016 geltenden Fassung:
§ 134 Informations- und Wartepflicht.
(1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
(3) [...]
§ 135 Unwirksamkeit.
(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber
1. gegen § 134 verstoßen hat oder
2. den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist.
(2) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch
den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im
Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. § 160 Einleitung, Antrag.
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. [...]
§ 168 Entscheidung der Vergabekammer.
(1) Die Vergabekammer entscheidet, ob der Antragsteller in seinen Rechten verletzt ist und trifft die geeigneten Maßnahmen, um eine Rechtsverletzung zu beseitigen und eine Schädigung der betroffenen
Interessen zu verhindern. Sie ist an die Anträge nicht gebunden und kann auch unabhängig davon auf die Rechtmäßigkeit des Vergabeverfahrens einwirken.
(2) Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden.