Erbringung von Planungsleistungen für die Ertüchtigung der Kläranlage Heimbach Referenznummer der Bekanntmachung: E26452982
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düren
NUTS-Code: DEA26 Düren
Postleitzahl: 52353
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]076
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wver.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.subreport.de/E26452982
Abschnitt II: Gegenstand
Erbringung von Planungsleistungen für die Ertüchtigung der Kläranlage Heimbach
Erbringung von Planungsleistungen für die Ertüchtigung der Kläranlage Heimbach--
Wesentliche Planungsinhalte sind:
• Abriss Tropfkörper--
• Neubau eines Rechengebäudes in Leichtbauweise mit Abluftanlage--
• Rechen und Sandfang als Kompaktanlage--
• Umbau des Betriebsgebäudes--
• Gebläsestation der Belebung soll am Belebungsbecken aufgestellt und eingehaust werden--
• Austausch der Belüftungsaggregate für das Belebungsbecken--
• Sanierung Ablaufgerinne und der Räumer des Nachklärbecken (NKB)--
• der Königstuhl soll durch Haubenanbringung optimiert und die Tauchwand und Zahnschwelle erneuert werden--
• Neuanschaffung einer Zentrifuge zur Schlammentwässerung--
• Neubau Prozesswasserspeicher--
Kläranlage Heimbach--
Auf Wissenwoog--
52396 Heimbach--
Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Erbringung von Planungsleistungen für die Ertüchtigung der Kläranlage Heimbach-
Vergabe der Ingenieurleistungen für:
1.) die Objektplanung nach HOAI Teil 3 § 41ff, LP 5 bis 9, Hz 3-
Besondere Leistungen:-
1.1) örtliche Bauüberwachung-
1.2) Erstellen von Bestandsplänen-
1.3) Prüfen und Werten von Nebenangeboten-
1.4) Prüfen von Nachträgen-
1.5) Überwachen der Mängelbeseitigung-
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2.) die Fachplanung/Tragwerksplanung nach HOAI Teil 4 § 49ff, LP 3 bis 6, Hz 3-
Besondere Leistungen:-
2.1) Mehraufwand bei Sonderbauweisen und Sonderkonstruktionen-
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3.) die Fachplanung/Technische Ausrüstung nach HOAI Teil 4 § 53ff, LP 1 bis 3 AG 7.2, Hz3-
(nur Elektro-technische Planung)-
Besondere Leistungen:-
3.1) Bestandsaufnahme der vorhandenen Anlagen-
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4.) die Fachplanung/Technische Ausrüstung nach HOAI Teil 4 § 53ff, LP 5 bis 9 AG 7.2, Hz 3-
(Komplett)-
Besondere Leistungen:-
4.1) Mitwirken bei der Prüfung von bauwirtschaftlich begründeten Angeboten (Claim-Abwehr)-
4.2) Prüfen und Werten von Nebenangeboten-
4.3) Überwachen der Mängelbeseitigung-
4.4) Erstellen des Lastenheftes-
4.5) Erstellen von Messstellen- und Verbraucherlisten-
4.6) Erstellen und Anpassen von R&I-Schemata-
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Die Kläranlage Heimbach soll ertüchtig werden. Hierzu soll am aktuellen Standort des Tropfkörpers ein Rechengebäude in Leichtbauweise entstehen. Der Tropfkörper ist bis auf Gründungsebene abzureißen. Im neuen Rechengebäude ist eine Rechen- und Sandfang - Kompaktanlage zu errichten.
Weiterhin ist das Betriebsgebäude umzubauen. U.a. ist die Gebläsestation der Belebungsbecken (BB) aus dem Betriebsgebäude zu verlegen. In Zukunft werden die neuen Gebläse unmittelbar an den Belebungsbecken installiert. Für die Gebläse ist eine geeignete Einhausung vorzusehen. Zudem sind die Belüftungsaggregate in den Belebungsbecken zu erneuern.
Das Ablaufgerinne und der Räumer der Nachklärbecken (NKB) sind zu sanieren. Der Königstuhl wird durch Installation einer Haube optimiert sowie die Tauchwand und die Zackenschwelle werden erneuert.
Die Zentrifuge zur Schlammentwässerung ist zu erneuern. Es ist eine Unterbringung im Betriebsgebäude (BG) vorzusehen. Hierzu steht der ehemalige Aufstellort der ehemaligen Zentrifuge zur Verfügung. Die abgängige Zentrifuge ist bereits demontiert. Für das Zentratwasser aus der Zentrifuge ist ein Prozesswasserspeicher zu errichten.
Diese Kriterien gelten nur für die Auswahlstufe I --
Die Grundlage für die Bewertung ist das Bewertungsschema Auswahlstufe I --
Fachliche Eignung - Referenzen = 30 %--
Das Kriterium „Fachliche Eignung / Referenzen“ setzt sich aus zwei Unterkriterien zusammen:
*Ertüchtigung von Kläranlagen ähnl. Größe; insbesondere Objektplanung und Planung der technischen Ausrüstung (gesamt LP5-8) sowie Planung Elektrotechnik (LP 1-3 und LP 5-8)---
*Projektabwicklung im laufenden Betrieb--
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Eignung des Ingenieurbüros/der Bietergemeinschaft = 10 %--
Das Kriterium "Eignung des Büros / der Bietergemeinschaft setzt sich aus zwei Unterkriterien zusammen:
*Darstellung der Struktur des Ingenieurbüros / der Bietergemeinschaft--
*Darstellung des Qualitätsmanagements--
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Qualifikation und Erfahrung der/des vorgesehenen Fachplaners/in = 50 %--
Das Kriterium "Qualifikation und Erfahrung der/des vorgesehenen Fachplaners/in" setzt sich aus drei Unterkriterien zusammen:
*Bautechnik--
*Elektro-, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik--
*Maschinentechnik--
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Technische Ausstattung des Ingenieurbüros/der Bietergemeinschaft = 10 %--
Dieses Kriterium setzt sich aus vier Unterkriterien zusammen:
*Ausschreibungssoftware GAEB- Schnittstelle aktuellster Stand--
*EPLAN P8 Software--
*CAD Software mit dxf-Schnittstelle und 3D-Darstellung--
*Plattform zum Datenaustausch (z. B. sharepoint)--
„Haben in der Auswahlstufe I mehr als 5 Bewerber die Mindestpunktzahl von 500 Punkten erreicht, wird die Rangfolge der einzuladenden Bewerber zur Stufe II beginnend bei der höchsten Punktzahl absteigend gebildet.
Bei Punktgleichheit entscheidet das Los (§ 75 Abs. 6 VgV).“
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind.
Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung --
Für die Auftragsvergabe ist der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen über mindestens 1,5 Mio. Euro für Personenschäden und über mindestens 1,0 Mio. Euro für Sonstige Schäden bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 2-fache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.-
Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.-
Erklärung Umsatz für vergleichbare Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.-
Bankerklärung (max. 2 Monate alt)-
Erklärung des Versicherungsgebers des Bewerbers / Bieters, dass im konkreten Auftragsfall die geforderte Berufshaftpflichtversicherung mit den genannten Deckungssummen für Personen- und Sonstige Schäden, abgeschlossen wird.
Eigenerklärung zu Referenzprojekten des Bewerbers, der letzten 5 Jahre, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind.
Hierfür ist der den Verdingungsunterlagen beigefügte Vordruck "Referenzblatt" für jede Referenz zu verwenden.
Die eingereichten Referenzen sind (wie vorgegeben) zu Nummerieren und in die Referenzliste einzutragen.
Für jede Referenz ist der Auftraggeber sowie ein Ansprechpartner mit Telefon Nummer zu benennen.
Die Referenzprojekte sollen mit der gestellten Aufgabe hinsichtlich der Leistungsphasen vergleichbar sein. Es werden alle Referenzprojekte der letzten 5 Jahre gewertet, deren Urheberschaft und/ oder Projektbearbeitung den sich bewerbenden Personen zuzurechnen ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das "Rückgabeexemplar" ist zusammen mit den geforderten Nachweisen, Bescheinigungen und Erklärungen elektronisch über das Vergabeportal einzureichen.
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Tariftreue- und Vergabegesetz NRW--
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass beim Wasserverband Eifel-Rur die im Tariftreue- und Vergabegesetz NRW festgelegten Grundsätze Anwendung finden.
Bei Zustandekommen einer vertraglichen Vereinbarung zwischen dem öffentlichen Auftraggeber und dem Auftragnehmer wird Folgendes Vertragsbestandteil nach § 2 Abs. 6 TVgG NRW:
1.) der Auftragnehmer verpflichtet sich, die in § 2 Absatz 1 bis 4 TVgG NRW genannten Vorgaben einzuhalten. Der Auftragnehmer übernimmt die Gewähr für die Einhaltung dieser Bedingungen für alle seine Nachunternehmer.
2.) der öffentliche Auftraggeber hat das Recht zur Kontrolle und Prüfung der Einhaltung der in § 2 Absatz 1 bis 4 TVgG NRW genannten Vorgaben.
3.) dem öffentlichen Auftraggeber wird ein vertragliches außerordentliches Kündigungsrecht sowie die Festsetzung einer Vertragsstrafe für den Fall der Verletzung der in § 2 Absatz 1 bis 4 TVgG NRW genannten Pflichten durch das beauftragte Unternehmen oder seiner Nachunternehmer eingeräumt.
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Die gesamte Kommunikation zwischen der Vergabestelle und Bewerbern / Bietern – von der Bekanntmachung bis zur Zuschlagserteilung – erfolgt ausschließlich in elektronischer Form über die Vergabeplattform. Alle Informationen zum Vergabeverfahren wie Änderungsmitteilungen, Antworten auf Bieterfragen oder Informationen zur Zuschlagserteilung werden nur noch elektronisch übermittelt.
Bieter müssen ihre Fragen und Hinweise zum Vergabeverfahren, fehlende Angaben und Nachweise zur Eignung oder Informationen zur Aufklärung des Angebotsinhalts ebenfalls elektronisch einreichen.
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Gemäß § 56 Abs. 2 VgV, behalten wir uns vor, auf die Nachforderung von fehlenden, unvollständigen, fehlerhaften unternehmensbezogene Unterlagen oder fehlende, unvollständige leistungsbezogene Unterlagen zu verzichten, sofern genügend Bewerbungen vorliegen, die die gestellten Kriterien vollständig erfüllen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50606
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/index.html
Gem. § 160 Abs. 3 GWB ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:--
1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt.--
2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.--
3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.--
4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düren
Postleitzahl: 52353
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.wver.de