Baumaßnahme Wehr Stiftsmühle (2)

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Arnsberg
NUTS-Code: DEA5 Arnsberg
Postleitzahl: 59821
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bra.nrw.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.bra.nrw.de/
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Baumaßnahme Wehr Stiftsmühle (2)

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45240000 Wasserbauarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Bezirksregierung Arnsberg beabsichtigt durch Erneuerung / Neubau des Wehrkomplex Stiftsmühle den Hochwasserschutz in Lippstadt zu verbessern. Die bestehenden Anlagenteile sind nicht mehr standsicher und entsprechen nicht den technischen Anforderungen an den Hochwasserschutz in der Stadt. Weiterhin ist die Stauanlage ökologisch undurchgängig im Sinne der Wasserrahmenrichtlinie. Die Anlage dient auch dem Kanu(leistungs)sport. Mit der Erneuerung soll darum auch eine vom Hochwasserprofil getrennte Kanustrecke errichtet werden.

Folgende Bauwerke werden neu errichtet:

- Wehranlage mit Fischaufstiegsanlage,

- Kanustrecke mit Brücke,

- Neubau Insel 3 mit Seitenaufstieg,

- Umgehungsbach zwischen Insel 3 und den Gebäuden des Mühlenwegs,

- Rückbau einer Brücke (Grünbrücke) und Verfüllung des bestehenden Mühlenkanals,

- Ufermauer links der Wehranlage zur Insel 4 (Burgmühleninsel)

Die Arbeiten beinhalten im Wesentlichen Stahlbetonbau-, Spundwand und Mauerwerksbau sowie die technische Ausrüstung der Wehranlagen und der Kanustrecke. Von besonderer Bedeutung ist auch die Wasserhaltung, die einen Mindestabfluss in der Lippe unter Einhaltung bestimmter Wasserstände in der Lippe gewährleisten muss, ohne den Hochwasserschutz für die Innenstadt während der Bauzeit zu gefährden. Die Arbeiten finden in der Innenstadt von Lippstadt statt. Daher gibt es Anforderung durch den Immissionsschutz (Lärm, Staub, Erschütterungen) bei der Baudurchführung.

Die wesentlichen Stahlwasserbauteile wie Wehrklappe, Kanu-Dachwehr und Revisionsverschlüsse sind bereits an eine Stahlwasserbaufirma vergeben und werden entsprechend den festgelegten Fristen von dieser geleifert und eingebaut.

Eine Aufteilung des Auftrags in Lose ist nicht vorgesehen.

Für die Bauzeit werden zwei Jahre veranschlagt.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45246000 Flussregulierungs- und Hochwasserschutzarbeiten
45246400 Hochwasserschutzarbeiten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA5B Soest
Hauptort der Ausführung:

Stiftswehr Lippstadt Burgstr. 52 - 54 59555 Lippstadt

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Umfang des Neubaus des Wehrkomplexes Stiftsmühle umfasst im Wesentlichen folgende Leistungen:

- Bauvorbereitung:

- Verkehrssicherung

- Baustellenzufahrten und Baustraßen in beengtem Wohngebiet

- Herrichtung von Lagerflächen vor Ort und externe Lagerflächen

- Baustelleneinrichtung

- Aufwändige Verdämmarbeiten am oberhalb liegenden Wehr Tivoli sowie oberwasserseitig und unterwasserseitig des Wehrkomplexes Stiftsmühle

- Errichtung bauzeitlicher Mindestwasserführung

- Umlegung von Bestandsleitungen

- Hauptbauarbeiten:

- Abbruch bestehende Brücke, Wehranlage und Ufermauer 1 500 t,

- Rückbau Lippeschwelle,

- Aushubarbeiten, Boden und Gewässeranlandungen 20 000 m3,

- Verfüllung Mühlenkanal 1 500 m3,

- Einbringen von Spundwänden inkl. teilweise Rückverankerungen 420 t,

- Betonarbeiten Wehranlage FAA, Kanustrecke, Neuaufbau Insel 3 2.800 m3.

- Neuaufbau der Insel 3

- Erstellen des Verblendmauerwerks an Spund- und Betonwänden 1 000 m2,

- Wasserbausteinarbeiten 1 000 m3.

- Verfüllarbeiten

- Errichten eines einfachen Betriebsgebäudes (b/l/h 4 m/7 m/5 m),

- Installation der allgemeinen technischen Ausrüstung,

- Installation der Einbauten in der Kanustrecke,

- Stahlbauarbeiten (Gitterrosten, Geländer, Tore, Zäune).

Hinweis: Der Einbau der Stahlwasserbauteile (Wehrklappen, Dammbalkenverschlüsse) ist nicht im Leistungsumfang enthalten.

- Ergänzungsarbeiten:

- Wegearbeiten,

- Ansaatarbeiten,

- Rückbau Baustraße, Räumen der Baustelle.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Preis
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Auftragsvergabe ohne vorherige Bekanntmachung eines Aufrufs zum Wettbewerb im Amtsblatt der Europäischen Union (für die unten aufgeführten Fälle)
  • Keine oder keine geeigneten Angebote/Teilnahmeanträge im Anschluss an ein offenes Verfahren
Erläuterung:

In der europaweiten Ausschreibung wurden keine Angebote abgegeben. Daher erfolgte nun ein Verhandlungsverfahren.

IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Bezeichnung des Auftrags:

Auftragsvergabe Böwingloh & Helfbernd GmbH

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
20/12/2021
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 2
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Verl
NUTS-Code: DEA42 Gütersloh
Postleitzahl: 33415
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://bh-gmbh.de
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: [Betrag gelöscht] EUR
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXS7YDEYY3E

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
03/01/2022

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