Vergabe TGA-Fachplanung Neubau Bürgerhaus Olpe Referenznummer der Bekanntmachung: Bürgerhaus TGA
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Olpe
NUTS-Code: DEA59 Olpe
Postleitzahl: 57462
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.olpe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe TGA-Fachplanung Neubau Bürgerhaus Olpe
Die Kreisstadt Olpe beabsichtigt, auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofes in der Innenstadt von Olpe ein neues Bürgerhaus zu errichten. Das Gebäude soll sich funktional zusammensetzen aus einem Rathaus als Sitz der Verwaltung mit ca. 100 Mitarbeiter*innen, der Stadtbücherei sowie einem Museum mit entsprechenden ergänzenden Nutzungen und größeren, auch durch die Bürger*innen nutzbaren öffentlichen Bereichen. Auch eine kleine gastronomische Versorgung für die Mitarbeiter*innen und Besucher*innen ist vorgesehen. Gegenstand des hiermit bekannt gemachten Vergabeverfahrens sind Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung i.S.d. § 55 HOAI. Die Leistungen werden in zwei Losen/ Teilaufträgen vergeben:
Fachlos 1 betrifft die Fachplanung Technische Ausrüstung für die Anlagengruppen
- Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen
- Wärmeversorgungsanlagen
- Lufttechnische Anlagen
- nutzungsspezifische Anlagen und informationstechnische Anlagen sowie
- Gebäudeautomation.
Fachlos 2 die Fachplanung Technische Ausrüstung für die Anlagengruppen
- Starkstromanlagen
- Fernmelde- und informationstechnische Anlagen und
- Förderanlagen
Weitere Angaben zum Bauvorhaben und Gegenstand der zu vergebenden Planungsaufträge enthält eine im elektronischen Projektraum bereitgestellte Projektbeschreibung.
TGA HLS+GLT
57462 Olpe
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind die zum Neubau des Bürgerhauses Olpe erforderlichen Leistung der Fachplanung Technische Ausrüstung i.S.d. § 55 HOAI i.V.m. Anlage 15.1, Leistungsphasen 1-9, für die Anlagengruppen gem. § 53 Abs. 2 Nr. 1 - 3 und 7, 8 HOAI.
Maßgebliches Auswahlkriterium bei einer größeren Anzahl grds. geeigneter Bewerber, welche die unter Ziff. III.1.3) aufgeführten Mindestanforderungen an die Referenzlage erfüllen, ist die mit dem Teilnahmeantrag anhand von Referenzangaben dargestellte Erfahrung mit möglichst vergleichbaren Planungsaufgaben. Es werden diejenigen max. 5 Bewerber/Bewerbergemeinschaften am weiteren Verfahren beteiligt und zur Angebotsabgabe aufgefordert, die nach den vorgelegten Angaben/Unterlagen zu in den letzten 6 Jahren (seit 01/2016) erbrachten Planungsleistungen im Vergleich zu ihren Mitbewerbern in besonderer Weise geeignet erscheinen, die zu vergebenden Leistungen vertragsgerecht zu erbringen, weil von ihm/ihr selbst oder den weiteren Unternehmen/Einrichtungen, die Teil einer Bewerbergemeinschaft oder als Nachunternehmer für einzelne Leistungsbereiche vorgesehen sind, bereits vergleichbare Planungsaufgaben bearbeitet wurden. Zu diesem Zweck werden nur die Referenzen aus den letzten 6 Jahren (seit 01/2016) betrachtet, welche Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung i.S.d. § 55 HOAI betreffen und jeweils sämtliche folgende Kriterien erfüllen (Mindestanforderungen):
- Leistungen mindestens der Leistungsphasen 2-3 für die Anlagengruppen gem. § 53 Abs. 2 Nr. 1-3 HOAI nach 01/2016 vollständig erbracht,
- Leistungen betreffen den Neubau/Erweiterung/Sanierung eines Gebäudes mit Baukosten (KG 410-KG 430 nach DIN 276) von mind. 0,75 Mio. EUR brutto.
Die Referenzen, welche die vorgenannten Mindestanforderungen erfüllen, werden im Hinblick auf ihre Vergleichbarkeit mit den zu vergebenden Leistungen wie folgt bepunktet:
(1) Art der Maßnahme
Neubau und Sanierung in einem Projekt: 10 Punkte
(2) Baukosten nach DIN 276 (KG 410 - KG 430, KG 470, KG 480) in EUR netto
mindestens 1,5 -2 Mio. EUR: 5 Punkte
>= 2 Mio. EUR: 10 Punkte
(3)
Leistungsphasen 5-8 für die Anlagengruppen gem. § 53 Abs. 2 Nr. 1- 3 HOAI nach 01/2016 vollständig erbracht: 5 Punkte
oder
Leistungsphasen 4-8 für die Anlagengruppen gem. § 53 Abs. 2 Nr. 1- 3 HOAI nach 01/2016 vollständig erbracht: 10 Punkte
(4) Projekt eines öffentlichen (zumindest im Referenzprojekt zur Beachtung des Vergaberechts verpflichteten) Bauherrn: 10 Punkte
(5) DGNB Zertifizierung oder BNB Zertifizierung des Referenzprojekts, jeweils mind. Silber: 5 Punkte
Es werden die fünf besten eingereichten Referenzen (jeweils bis 45 Punkte) bewertet. Maximal erzielt werden können 225 Punkte. Im Fall von Punktegleichheit erfolgt die Auswahl mittels Los.
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt in 3 Stufen: Die Stufe 1 umfasst Grundleistungen der Leistungsphasen 1-4, Stufe 2 umfasst Grundleistungen der Leistungsphasen 5-7, Stufe 3 Grundleistungen der Leistungsphase 8, Stufe 4 Grundleistungen der Leistungsphase 9. Ein Anspruch des Auftragnehmers auf Abruf der einzelnen Leistungsstufen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich außerdem vor, weitere erforderliche Beratungsleistungen und Besondere Leistungen abzufragen und optional zu beauftragen.
TGA ELT
57462 Olpe
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind die zum Neubau des Bürgerhauses Olpe erforderlichen Leistung der Fachplanung Technische Ausrüstung i.S.d. § 55 HOAI i.V.m. Anlage 15.1, Leistungsphasen 1-9, für die Anlagengruppen gem. § 53 Abs. 2 Nr. 4 - 6 HOAI.
Maßgebliches Auswahlkriterium bei einer größeren Anzahl grds. geeigneter Bewerber, welche die unter Ziff. III.1.3) aufgeführten Mindestanforderungen an die Referenzlage erfüllen, ist die mit dem Teilnahmeantrag anhand von Referenzangaben dargestellte Erfahrung mit möglichst vergleichbaren Planungsaufgaben. Es werden diejenigen max. 5 Bewerber/Bewerbergemeinschaften am weiteren Verfahren beteiligt und zur Angebotsabgabe aufgefordert, die nach den vorgelegten Angaben/Unterlagen zu in den letzten 6 Jahren (seit 01/2016) erbrachten Planungsleistungen im Vergleich zu ihren Mitbewerbern in besonderer Weise geeignet erscheinen, die zu vergebenden Leistungen vertragsgerecht zu erbringen, weil von ihm/ihr selbst oder den weiteren Unternehmen/Einrichtungen, die Teil einer Bewerbergemeinschaft oder als Nachunternehmer für einzelne Leistungsbereiche vorgesehen sind, bereits vergleichbare Planungsaufgaben bearbeitet wurden. Zu diesem Zweck werden nur die Referenzen aus den letzten 6 Jahren (seit 01/2016) betrachtet, welche Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung i.S.d. § 55 HOAI betreffen und jeweils sämtliche folgende Kriterien erfüllen (Mindestanforderungen):
- Leistungen mindestens der Leistungsphasen 2-4 für die Anlagengruppen gem. § 53 Abs. 2 Nr. 4-6 HOAI nach 01/2016 vollständig erbracht,
- Leistungen betreffen den Neubau/Erweiterung/Sanierung eines Gebäudes mit Baukosten (KG 440-KG 460 nach DIN 276) von mind. 0,75 Mio. EUR brutto.
Die Referenzen, welche die vorgenannten Mindestanforderungen erfüllen, werden im Hinblick auf ihre Vergleichbarkeit mit den zu vergebenden Leistungen wie folgt bepunktet:
(1) Art der Maßnahme
Neubau und Sanierung in einem Projekt: 10 Punkte
(2) Baukosten nach DIN 276 (KG 440 - KG 460) in EUR netto
mindestens 1,5 -2 Mio. EUR: 5 Punkte
>= 2 Mio. EUR: 10 Punkte
(3)
Leistungsphasen 5 - 8 für die Anlagengruppen gem. § 53 Abs. 2 Nr. 4-6 HOAI nach 01/2016 vollständig erbracht: 5 Punkte
oder
Leistungsphasen 4 - 8 für die Anlagengruppen gem. § 53 Abs. 2 Nr. 4-6 HOAI nach 01/2016 vollständig erbracht: 10 Punkte
(4) Projekt eines öffentlichen (zumindest im Referenzprojekt zur Beachtung des Vergaberechts verpflichteten) Bauherrn: 10 Punkte
(5) DGNB Zertifizierung oder BNB Zertifizierung des Referenzprojekts, jeweils mind. Silber: 5 Punkte
Es werden die fünf besten eingereichten Referenzen (jeweils bis 45 Punkte) bewertet. Maximal erzielt werden können 225 Punkte. Im Fall von Punktegleichheit erfolgt die Auswahl mittels Los.
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt in 3 Stufen: Die Stufe 1 umfasst Grundleistungen der Leistungsphasen 1-4, Stufe 2 umfasst Grundleistungen der Leistungsphasen 5-7, Stufe 3 Grundleistungen der Leistungsphase 8, Stufe 4 Grundleistungen der Leistungsphase 9. Ein Anspruch des Auftragnehmers auf Abruf der einzelnen Leistungsstufen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich außerdem vor, weitere erforderliche Beratungsleistungen und Besondere Leistungen abzufragen und optional zu beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens eine allgemeine Unternehmensdarstellung/Firmenprofil einzureichen.
Der Bewerber/ jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens (siehe hierzu unter Ziff. VI.3) folgende Angaben vorzulegen:
1. Angaben zum Umsatz in den letzten 3 Kalenderjahren (2018, 2019, 2020 sowie geschätzt 2021), getrennt nach Jahren.
2. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen pro Versicherungsfall i. H. v. mindestens 5 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 3 Mio. EUR für sonstige Schäden, zweifach maximiert pro Jahr (Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers, nicht älter als 3 Monate, Kopie ausreichend) oder Bereitschaftserklärung eines Versicherungsgebers, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen (Kopie ausreichend).
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens (siehe hierzu unter Ziff. VI.3)) Angaben zu den in den letzten 6 Jahren (seit 01/2016) erbrachten Leistungen vergleichbarer Art (Fachplanung Technische Ausrüstung) einzureichen. Erwartet werden eine kurze Projektbeschreibung (insbes. Gebäudetyp und BGF/ Art der Baumaßnahme) und Angaben
- zu den Baukosten KG 400, 2. Gliederungsebene nach DIN 276 brutto,
- den konkret erbrachten Leistungen (Anlagengruppen und Leistungsphasen gem. HOAI),
- zu der Art der Leistungserbringung (in Eigenleistung, als ARGE, durch Nachunternehmer, etc.),
- zum Leistungszeitraum sowie
- zum Auftraggeber, möglichst mit Kontaktdaten.
Bewerber / die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft gemeinsam müssen für den Zeitraum der letzten 6 Jahre (seit 01/2016) zwingend folgende Referenzanforderungen entweder selbst erfüllen oder entsprechende Erfahrung von Unternehmen nachweisen können, die im Auftragsfall die entsprechenden Leistungen als Nachunternehmer erbringen würden. Gefordert ist
a) bei einer Bewerbung um Teilnahme am Verfahren zur Vergabe von Fachlos 1 der Nachweis von mindestens zwei Referenzaufträgen, die jeweils sämtliche folgende Anforderungen erfüllen:
- es wurden Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung der Leistungsphasen 2-3 und 5-8 für die Anlagengruppen gem. § 53 Abs. 2 Nr. 1-3 HOAI innerhalb des vorgegebenen Zeitraums (seit 01/2016) vollständig erbracht,
- Baukosten KG 410 - KG 430 nach DIN 276 von mind 1 Mio. EUR brutto,
- Referenzprojekt betrifft die Sanierung/den Neubau eines Gebäudes.
Bei mindestens einem der zwei Referenzaufträge muss es sich um ein Projekt eines öffentlichen (zumindest im Referenzprojekt zur Beachtung des Vergaberechts verpflichteten) Bauherrn handeln.
a) bei einer Bewerbung um Teilnahme am Verfahren zur Vergabe von Fachlos 2 der Nachweis von mindestens zwei Referenzaufträgen, die jeweils sämtliche folgende Anforderungen erfüllen:
- es wurden Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung der Leistungsphasen 2-3 und 5-8 für die Anlagengruppe gem. § 53 Abs. 2 Nr. 4 - 6 HOAI innerhalb des vorgegebenen Zeitraums (seit 01/2016) vollständig erbracht,
- Baukosten KG 440 - KG 460 nach DIN 276 von mind.1 Mio. EUR brutto,
- Referenzprojekt betrifft die Sanierung/den Neubau eines Gebäudes.
Bei mindestens einem der zwei Referenzaufträge muss es sich um ein Projekt eines öffentlichen (zumindest im Referenzprojekt zur Beachtung des Vergaberechts verpflichteten) Bauherrn handeln.
Die Dienstleistung ist natürlichen Personen vorbehalten, die gemäß Rechts- und Verwaltungsvorschrift ihres Heimatlandes am Tag der Bekanntmachung berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 und 2 VgV). Juristische Personen sind gem. § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß § 75 Abs. 1 oder 2 VgV benennen (Name und berufliche Qualifikation).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren für das jeweilige Fachlos zu bewerben. Der Bewerbungsbogen wird ausschließlich über den unter Ziff. I.1) bezeichneten elektronischen Projektraum zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und dem Auftraggeber erfolgt ausschließlich über den o. g. Projektraum. Am Auftrag interessierte Unternehmen werden daher darum gebeten, sich auf dem Vergabeportal zu registrieren und die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen des Auftraggebers zu kontrollieren.
2. Der Bewerbungsbogen enthält neben Erklärungsvordrucken zu den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben Vordrucke einer Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen i. S. d.§§ 123, 124 GWB und einer Erklärung nach § 19 Abs. 3 MiLoG. Weiter enthält er für den Fall der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft den Vordruck einer Bewerbergemeinschaftserklärung.
3. Der Teilnahmeantrag mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist bis zu dem unter Ziff. IV.2.2) genannten Termin ausschließlich elektronisch in Textform über den unter Ziff. I.1) benannten Projektraum einzureichen. Bewerbungen, die verspätet oder nicht formgerecht (d. h. nicht elektronisch) eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
4. Im elektronischen Projektraum ist neben dem Bewerbungsbogen auch eine Projektbeschreibung registrierungsfrei verfügbar. Weitere Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe, Vertragstext etc.), welche erst für die Erstellung eines Angebots benötigt werden, werden nur den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern zur Verfügung gestellt.
5. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen sind möglichst bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist über den o.g. Projektraum einzureichen.
6. Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften sind nicht zulässig. Ein Austausch von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft nach Aufforderung zur Angebotsabgabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grds. nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird. Entsprechendes gilt für einen Austausch von vorgesehenen Nachunternehmern, auf die sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis seiner/ihrer Eignung im Auftragsfall berufen hat.
7. Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren mangels eines ausreichenden Wettbewerbseinzustellen, wenn nach dem Ergebnis des Teilnahmewettbewerbs weniger als 2 geeignete Bewerber/Bewerbergemeinschaften für eine Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung stehen. Ebenso behält er sich vor, im Teilnahmewettbewerb nicht berücksichtigte Bewerber/Bewerbergemeinschaften entsprechend ihrer Rangfolge bis zur Höchstzahl von 5 Verfahrensteilnehmern nachträglich, als Nachrücker am weiteren Verfahren zu beteiligen, soweit einzelne im Teilnahmewettbewerb ausgewählte Bewerber/ Bewerbergemeinschaften mitteilen, von einer Teilnahme am weiteren Verfahren absehen zu wollen.
8. Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt veröffentlichte Text maßgeblich.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YYVRK61
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Bewerber/Bieter einen von ihm erkannten/erkennbaren Vergabeverstoß nicht ordnungsgemäß gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rüge- und Antragsfrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).