Planungsleistungen Oberflächenabdichtung Referenznummer der Bekanntmachung: EU_2021_001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44801
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.usb-bochum.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen Oberflächenabdichtung
Planerleistungen im Leistungsbild "Ingenieurbauwerke" in den Leistungsphasen (LP) 5 bis 9 nach der HOAI für die Erstellung einer Oberflächenabdichtung (OFA) für DK II Deponien mit nach derzeitigem Planungsstand voraussichtlich sieben Bauabschnitten.
Planerleistungen im Leistungsbild "Ingenieurbauwerke" in den Leistungsphasen (LP) 5 bis 9 nach der HOAI für die Erstellung einer Oberflächenabdichtung (OFA) für DK II Deponien mit nach derzeitigem Planungsstand voraussichtlich sieben Bauabschnitten.
Die Beauftragungen für die einzelnen Bauabschnitte erfolgt stufenweise.
Zunächst werden nur die Leistungen der Leistungsphasen 5 bis 9 (HOAI) sowie die dazugehörigen besonderen Leistungen (Titel 2 der Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnis) für Bauabschnitt 1 (BA1) beauftragt (Leistungsstufe 1).
Nach derzeitigem Planungsstand beabsichtigt die Auftraggeberin die Beauftragungen für die weiteren Leistungsstufen nach Abschluss der Leistungsphasen 5 - 7 (HOAI) einer jeweiligen Leistungsstufe zu beauftragen, daraus ergibt sich ein vorläufiger Beauftragungsplan wie folgt:
Leistungsstufe 2: Beauftragung März 2023
Leistungsstufe 3: Beauftragung März 2024
Leistungsstufe 4: Beauftragung März 2025
Leistungsstufe 5: Beauftragung März 2026
Leistungsstufe 6: Beauftragung März 2027
Leistungsstufe 7: Beauftragung März 2028
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Öffentliche Aufträge werden gemäß § 122 Abs. 1 GWB an fachkundige und leistungsfähige (geeignete) Unternehmen vergeben, die nicht nach den §§ 123 und 124 GWB ausgeschlossen worden sind.
Ein Unternehmen ist nach § 122 Abs. 2 S. 1 GWB geeignet, wenn es die durch die Auftraggeberin im Einzelnen zur ordnungsgemäßen Ausführung des öffentlichen Auftrags festgelegten Kriterien (Eignungskriterien) erfüllt.
Die Bieter haben das Nichtvorliegen der in § 123 und § 124 GWB genannten Ausschlussgrün-de mittels Eigenerklärung zu belegen.
Die Bieter haben das Nichtvorliegen der in § 19 Abs. 1 MiLoG und § 21 Abs. 1 AEntG genannten Ausschlussgründe mittels Eigenerklärung zu belegen.
Die Bieter haben die Auftraggeberin von Verbindlichkeiten gegenüber Dritten aus einer Verletzung von gesetzlichen Bestimmungen aus MiLoG/AEntG/AufenthG seitens des Bieters freizustellen.
Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung hat der Bieter bzw. jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft sowie im Falle einer Eignungsleihe Dritte den Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister des Staates, in dem der Bieter niedergelassen ist, vorzulegen, der nicht älter als drei Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist sein darf, oder sofern der Bieter, das Mitglied einer Bietergemeinschaft oder der Dritte nicht in einem Berufs- oder Handelsregister verzeichnet ist, diesen Nachweis auf andere Weise zu führen sowie den Nachweis der Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft, der nicht älter als sechs Monate ist vorzulegen. Bieter, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, geben den für sie zuständigen Versicherungsträger an.
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit haben der Bieter oder die Bietergemeinschaft sowie im Falle einer Eignungsleihe Dritte Folgendes mit dem Angebot einzureichen:
- Aussagekräftige Bankauskünfte, die zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist nicht älter als drei Monate sind, und eine Darstellung der gegenwärtigen Finanz-und Liquiditätslage des Bieters beinhalten,
und
- eine Eigenerklärung über den Gesamtumsatz sowie den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre vor Ablauf der Angebotsfrist, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind im Sinne von § 45 Abs. 4 Nr. 4 letzter Hs VgV.
Der Gesamtumsatz muss mindestens 1 Mio. EUR pro Geschäftsjahr betragen.
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit haben der Bieter oder die Bietergemeinschaft sowie im Falle einer Eignungsleihe Dritte Folgendes vorzulegen:
- mindestens drei, bis LP 8 abgeschlossene, Referenzen aus den letzten fünf Jahren vor Ablauf der Angebotsfrist über früher ausgeführte, nach Maßgabe der Deponieverordnung erbrachte und nach Art und Umfang mit dem zu vergebenden Auftrag vergleichbare Leistungen gemäß § 43 HOAI für Oberflächen- und/oder bi-funktionalen Zwischenabdichtungen (multifunktional) von DK-II-Deponien oder höherwertig mit einer Fläche von größer/gleich 3 ha, in Form einer Liste mit Angabe des Werts, des Liefer- bzw. Erbringungszeitraums sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers.
Der beauftragte Leistungsumfang muss jeweils mindestens die Leistungsphasen 5 bis 9 sowie die örtliche Bauüberwachung als besondere Leistung, Anlage 12, zu § 43 HOAI. umfassen/umfasst haben.
Zwei der Referenzen müssen den Nachweis der bautechnischen Umsetzung der jeweiligen Baumaßnahmen von 3 ha innerhalb eines 12-monatigen Baufensters genügen (Leistungsphase 8 und örtliche Bauüberwachung als besondere Leistung, Anlage 12, zu § 43 HOAI). Alternativ kann der Nachweis der jährlichen Flächenleistung von größer/gleich 3 ha genügen.
Mehrere Referenzen können sich auf einen gleichen Deponiestandort beziehen, soweit mehrere Leistungen den geforderten Leistungsumfang beinhalten und unterschiedliche voneinander getrennte Bauabschnitte betreffen.
und
- eine Eigenerklärung zum Eigenpersonal des Bieters sowie zum vorgesehenen Personaleinsatz für die für die von der Auftraggeberin ausgeschriebenen Leistungen.
Hierzu ist nachzuweisen, dass in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2018 bis 2020) jeweils mindestens sechs Ingenieure/-innen, oder vergleichbarer akademischer Abschluss, im Bereich Deponieplanung beim Bieter bzw. der Bietergemeinschaft beschäftigt waren. Hierzu haben die Bieter ein selbst erstelltes Muster zu verwenden.
und
- eine Beschreibung der Maßnahmen des Bieters zur Gewährleistung der Qualität in Form einer Eigenerklärung; sofern vorhanden kann zur Nachweisführung eine Zertifizierung nach ISO 9001 oder eine vergleichbare Zertifizierung vorgelegt werden.
Reaktionszeit
In einigen Situationen während der Planungs- und der Bauphase, wird es erforderlich, dass der Auftragnehmer außerplanmäßig vor Ort bei der Auftraggeberin erscheinen muss. Hierfür erwartet die Auftraggeberin nach Aufforderung eine Reaktionszeit von maximal zwei Stunden bis zum Erscheinen bei der Auftraggeberin.
Hierfür hat der Bieter für mindestens eine/en Ingenieure/-innen plausibel darzulegen (Wegstrecke vom Arbeits- und/oder Wohnort zur Auftraggeberin), wie dies eingehalten wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPSYYSD5SB
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Rügen wegen behaupteter Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 Nr. 1 GWB binnen einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der unter Ziffer I.1) genannten Kontaktstelle zu erheben.
Darüber hinaus wird auf § 160 Absatz 3 Nr. 4 GWB hingewiesen. Danach ist der Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, verstrichen sind.