Kernsanierung und Erweiterung Rathaus Siegburg: Leistungen für die Planung der Freianlagen Referenznummer der Bekanntmachung: ZV58/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Siegburg
NUTS-Code: DEA2C Rhein-Sieg-Kreis
Postleitzahl: 53721
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://siegburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Kernsanierung und Erweiterung Rathaus Siegburg: Leistungen für die Planung der Freianlagen
Gegenstand der Ausschreibung ist ein öffentlicher Auftrag über freiberufliche Leistungen für Planung der Freianlagen gem. HOAI § 39.
53721 Siegburg
Das Rathaus der Kreisstadt Siegburg am Nogenter Platz 10 soll eine umfassende Generalinstandsetzung mit Erweiterung erhalten. Bei der geplanten Baumaßnahme handelt es sich um einen Bestandsbau aus den 1960er Jahren mit 2 bis 5 Geschossen im Stadtzentrum der Stadt Siegburg.
Die Freianlagenplanung umfass zwei Planungsbereiche:
1. Um- und Neugestaltung der ca. 3.200 m2 großen nördlich gelegenen Grundstücksfläche.
2. Erneuerung der Grünfläche und der an das Rathaus und die Guardastraße angrenzenden öffentlichen Gehwege auf der Südseite inkl. 5 KFZ-Stellplätze und Fahrradstellplätze.
Ausgeschriebene Leistungen:
- Leistungsphasen 5 bis 8 gem. HOAI § 39 (für den oben beschriebenen 1. Planungsbereich)
- Besondere Leistung: Überarbeitung des Entwässerungskonzeptes der Lph 3 (optional)
- Leistungsphase 1 bis 8 gem. HOAI § 39 (für den oben beschriebenen 2. Planungsbereich)
- Leistungsphase 9 gem. HOAI § 39 (optional für den oben beschriebenen 1.+2. Planungsbereich)
Besondere Leistung: Überarbeitung des Entwässerungskonzeptes der Lph 3 (optional)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zum Nachweis, dass keine Ausschlussgründe vorliegen, ist die Eigenerklärung zum Ausschluss von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB abzugeben (bei Bietergemeinschaften vorzulegen für jedes Mitglied). Diese Erklärung ist Bestandteil des Vordrucks "Eigenerklärung zur Eignung".
Auf Verlangen der Vergabestelle sind vorzulegen:
- Nachweis über geleistete Steuerzahlungen vom zuständigen Finanzamt
- Nachweis über geleistete Sozialabgaben durch einen Wirtschaftsprüfer, Steuerberater oder den entsprechenden Sozialversicherungsträge
Referenzen
Nachweis von mindestens 3 Referenzen über früher ausgeführte, vergleichbare Aufträge (Lph. 1-8) in den letzten höchstens fünf Kalenderjahren vor der Aufforderung zur Angebotsabgabe (2016 - 2020). In jeder Referenz ist anzugeben: Gebäudeart, Beschreibung der Maßnahme, Beschreibung der im eigenen Betrieb erbrachten Leistungen, Name und Anschrift des Auftraggebers mit Kontaktdaten (namentlich bezeichneter Ansprechpartner sowie dessen Telefonnummer oder E-Mail-Anschrift), dem Ausführungszeitraum, dem Planungszeitraum, der Zuordnung Freianlagen Honorarzone III i.S.d. § 40 HOAI, und dem Auftragsvolumen (Honorar) anzugeben. Der Auftraggeber behält sich vor, die Referenzleistungen jederzeit bei dem angegebenen Empfänger / Referenzkunden zu überprüfen. Der Nachweis der Referenzen hat auf dem Vordruck "Eigenerklärung Bietereignung" zu erfolgen.
Angegebene Referenzen werden nur dann als geeignet anerkannt, wenn sie jeweils sämtliche oben angegebenen Merkmale aufweisen und die Erfüllung dieser Merkmale anhand der Referenzbeschreibung nachgewiesen ist.
Bürogröße/Qualifikationen
Je Geschäftsjahr sind mindestens 5 Berufsträger Landschaftsarchitekten/ innen oder Ingenieure/innen Bachelor/Master Fachrichtung Landschaftsarchitektur) als Inhaber oder festangestellte Mitarbeiter nachzuweisen. Gewertet wird der Durchschnittswert der letzten drei Jahre (2019, 2020, 2021) Gewertet werden Mitarbeiter mit einer Arbeitszeit von mind. 35 Wochenstunden. Mitarbeiter zwischen 20 und 35 Wochenstunden werden anteilig bewertet (z.B. Mitarbeiter mit 20 Wochenstunden = 0,57 und Mitarbeiter mit 30 Wochenstunden 0,86).
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Referenzen:
- Vorlage von mindestens drei geeigneten Referenzen aus den vergangenen 5 Kalenderjahren (2016-2020)
- Auftragsvolumen je Referenz: mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto)
Bürogröße/Qualifikationen
Je Geschäftsjahr (2019, 2020, 2021) sind mindestens 5 Berufsträger Landschaftsarchitekten/ innen oder Ingenieure/innen Bachelor/Master Fachrichtung Landschaftsarchitektur) als Inhaber oder festangestellte Mitarbeiter nachzuweisen. Gewertet wird der Durchschnittswert der letzten drei Jahre (2019, 2020, 2021).
Bieter müssen die Eintragung in einem Berufsregister (Nachweis über den Eintrag in der Architektenkammer) oder auf andere Weise die erlaubte Berufsausübung nachweisen. Gleichermaßen ist für jeden Nachunternehmer zum Zeitpunkt seiner Benennung die Eintragung in ein Berufsregister oder auf andere Weise die erlaubte Berufsausübung nachzuweisen. Der Nachweis kann in beiden Fällen als Kopie vorgelegt werden und darf nicht älter als 12 Monate ab dem Datum der Angebotsaufforderung sein.
Im Auftragsfall werden die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue¿und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen) Vertragsbestandteil.
Abschnitt IV: Verfahren
53721 Siegburg, Am Turm 30
Zur Angebotsöffnung sind keine Bieter zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angebotswertung
Honorarangebot: 15 Punkte
Konzept zur Vorgehensweise: 50 Punkte
Qualifikation Projektteam: 35 Punkte
Der Zuschlag wird auf das Angebot mit dem höchsten Gesamtpunktwert erteilt. Die detaillierte Erläuterung zur Angebotswertung ist im Verfahrensleitfaden ab Ziffer 22 (Zuschlagskriterien) aufgeführt.
Bei der Beteiligung von Bietergemeinschaften haben diese mit ihrem Angebot eine Aufstellung der Mitglieder der
Bietergemeinschaft mit Bezeichnung des bevollmächtigten Vertreters für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages
sowie eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung einzureichen, dass der bevollmächtigte Vertreter alle weiteren
Mitglieder der Bietergemeinschaft vertritt und alle Mitglieder bei der Auftragsausführung als Gesamtschuldner haften. Hierzu ist
das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt 234 zu verwenden.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: es ist keine besondere Rechtsform vorgeschrieben.
Form der Nachweise:
Die geforderten Erklärungen und Nachweise sind in deutscher Sprache einzureichen. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen
ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen.
Der Auftraggeber behält sich vor, Eigenerklärungen des Bewerbers durch entsprechende Bescheinigungen der zuständigen
Stellen bestätigen zu lassen.
Bekanntmachungs-ID: CXS0YY0YYE7
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Siegburg
Postleitzahl: 53705
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags
erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist
nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf
der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf
der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen
sind.
Die Unwirksamkeit eines öffentlichen Auftrags nach § 135 Absatz 1 GWB kann nur festgestellt werden, wenn sie im
Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch
den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss
geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt
gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung
der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Siegburg
Postleitzahl: 53721
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]