Planung, Auslegung, Konstruktion, Errichtung und Inbetriebnahme einer Wärmeauskopplungsanlage für industrielle Abwärmenutzung
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dinslaken
NUTS-Code: DEA1F Wesel
Postleitzahl: 46537
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtwerke-dinslaken.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung, Auslegung, Konstruktion, Errichtung und Inbetriebnahme einer Wärmeauskopplungsanlage für industrielle Abwärmenutzung
Die ThyssenKrupp Steel Europe AG betreibt am Standort Duisburg-Schwelgern die Sinteranlage 3. Die während des Prozesses entstehende Abwärme soll mittels einer Wärmeauskopplungsanlage für die Fernwärme der Fernwärmeverbund Niederrhein Duisburg/Dinslaken GmbH&Co. KG (FVN) nutzbar gemacht werden.
Der Auftrag umfasst die Auslegung, Errichtung und Inbetriebnahme einer Wärmeauskopplungsanlage für industrielle Abwärmenutzung. Dazu gehören der Stahlbau, Kanäle, Wärmetauscher, Kamin, sowie die Wärmeübergabestation mit den erforderlichen Rohrleitungen. Die Rohrtrasse sowie die EMSR-Technik werden im LOS 2 und LOS 3 vergeben.
Werksgelände ThyssenKrupp Steel Europe AG Franz-Lenze-Straße 1 47166 Duisburg
Die während des Sinterprozesses entstehende Abwärme soll für die Fernwärme der Fernwärmeverbund Niederrhein Duisburg/Dinslaken GmbH & Co. KG (FVN) nutzbar gemacht werden.
Für die Abwärmeauskopplung ist in unmittelbarer Nähe zum Drehkühler der Sinteranlage 3 die Installation einer Wärmetauscheranlage geplant.
Der erforderliche Wärmetauscher (Luft/Wasser) soll nachfolgend der bestehenden Saugzugegebläse angeschlossen werden. Ein neuer Kamin ist nach dem Wärmetauscher vorzusehen und zu errichten. In dem neuen Wärmetauscher sollen mehrere einzeln absperrbare Module installiert werden, sodass eine Abwärmeauskopplung auch im Schadensfall eines oder mehrerer Module mittels Überbrückung gewährleistet werden kann.
Neben der Neuerrichtung der Wärmetauscheranlage sowie des Kamins umfasst das vorliegende Los die Errichtung des Pumpenhauses, welches in unmittelbarer Nähe zur Wärmetauscheranlage platziert werden soll und vom AN mitzuplanen ist. In dem Pumpenhaus wird die notwendige hydraulische Druckhaltung untergebracht. Unter Anderem findet hier die Wärmeübergabe an die Rohrtrasse hin zu der Übergabestation der FVN statt, in der die Wärme an das Fernwärmenetz übergeben wird.
Die eingehenden Teilnahmeanträge werden in 2 Stufen überprüft. In einer ersten Stufe prüft die Vergabestelle diese formal und bezogen auf die Eignung des Bewerbers hinsichtlich der Befähigung zur Berufsausübung (einschließlich der Auflagen zur Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister), der wirtschaftlichen und finanziellen sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit.
In einer zweiten Stufe wird unter den Bewerbern eine Punktebewertung vorgenommen. Die Punkteverteilung erfolgt nach folgenden Kriterien:
Angaben zu den Referenzprojekten: Zu der nachstehenden Ziffer 1 können maximal 3 Referenzen und zu der nachstehenden Ziffer 2 maximal 1 Referenz vorgelegt werden.
Angaben zur Punkteverteilung: je wertbarer Referenz wird 1 Punkt vergeben.
Insgesamt werden somit maximal 4 Wertungspunkte vergeben.
Ausgeführte Referenzprojekte der Jahre 2010 – 2020 sowie in 2021 fertigzustellende Projekte, die mit dem zuvergebenden Auftrag hinsichtlich der Anforderungen vergleichbar sind.
Angefragte Referenzprojekte:
1) Planung, Auslegung, Konstruktion, Bau, und erfolgreiche Inbetriebnahme einer Wärmeauskopplungsanlage (> 8 MW) zur Abwärmenutzung, inkl. Systemkomponenten (z.B. Stahlbau/Rohrleitungsbau, Armaturen, Messstellen etc.).
2) Planung, Auslegung, Konstruktion, Bau eines Wärmetauschers > 20 MW.
Zur Angebotsabgabe aufgefordert werden die 3 bis 8 Bewerber, die die Eignungskriterien der ersten Stufe erfüllen und in der zweiten Stufe die höchste Gesamtpunktzahl erreicht haben.
Für den Fall, dass mehr als die festgelegte Höchstzahl an Bewerbern gleichermaßen die Anforderungen erfüllen und die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch ist, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los zu treffen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Erklärung des Bewerbers in Form einer Unternehmensdarstellung mit den Angaben: Name, Anschrift, Kontaktdaten (Telefonnummer und E-Mailadresse), Rechtsform, Unternehmensinhaber bzw. bei juristischenPersonen bevollmächtigter Vertreter, Gründungsdatum, Leistungsspektrum, Niederlassungen.
2) Nachweis über aktuelle Eintragungen in einem Berufs- oder Handelsregister (nicht älter als 6 Monate).
3) Erklärung zum Nachkommen der Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung.
4) Erklärung zu Ausschlussgründen gemäß § 123 Abs. 1 bis 3 GWB.
5) Erklärung zu Ausschlussgründen gemäß § 124 Abs. 1 Ziffer 1 bis 5 und Ziffer 7 bis 9 GWB.
Ein Bewerber kann sich der Fähigkeit von anderen Unternehmen oder Personen bedienen, ungeachtet der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen oder Personen bestehenden Verbindungen. Für den Fall der sog. Eignungsleihe gemäß § 47 SektVO ist eine Verpflichtungserklärung gemäß § 47 Abs. 1 SektVO des anderen Unternehmens/Personen(en) dem Teilnahmeantrag beizufügen. Zudem hat das andere Unternehmen/Person(en) die vorgenannten Erklärungen abzugeben. Für Bewerbergemeinschaften gilt, dass alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft alle vorgenannten Erklärungen abgeben müssen.
1) Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden bei mindestens zweifacher Maximierung pro Jahr.
Verfügt der Bewerber zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags noch nicht über einen entsprechenden Versicherungsschutz, ist es zunächst ausreichend, wenn er mit dem Teilnahmeantrag Angaben zu seiner bestehenden Berufshaftpflichtversicherung macht und bestätigt, den Versicherungsschutz imAuftragsfall entsprechend aufzustocken.
2) Erklärung über den Umsatz in den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017 – 2021), sowohl über den Gesamtumsatz des Bewerbers, als auch über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags.
Ein Bewerber kann sich der Fähigkeit von anderen Unternehmen oder Personen bedienen, ungeachtet der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen oder Personen bestehenden Verbindungen. Für den Fall der sog. Eignungsleihe gemäß § 47 SektVO ist eine Verpflichtungserklärung gemäß § 47 Abs. 1 SektVO des anderen Unternehmens/Personen(en) dem Teilnahmeantrag beizufügen. Zudem hat das andere Unternehmen/Person(en) die vorgenannten Erklärungen abzugeben. Für Bewerbergemeinschaften gilt, dass alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft alle vorgenannten Erklärungen abgeben müssen. Eine Bewerbergemeinschaft muss darüber hinaus erklären, dass sie im Auftragsfall eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft bilden und eine im verlangten Umfang deckende, objektbezogene Versicherung abschließen wird.
1) Angaben über geeignete Referenzen über früher ausgeführte Aufträge in dem Tätigkeitsbereich des zuvergebenden Auftrags in den Jahren 2010 – 2020 sowie in 2021 fertigzustellende Projekte mit Angaben:
— zu den Inhalten der erbrachten projektbezogenen Leistungen,
— zu den Gesamtkosten des Projekts,
— zum Auftragswert der erbrachten projektbezogenen Leistungen (netto ohne MwSt.),
— zum Erbringungszeitraum der projektbezogenen Leistungen,
— zum öffentlichen oder privaten Empfänger der projektbezogenen Leistungen,
— zu Kontaktdaten der benannten Empfänger der projektbezogenen Leistungen (Ansprechpartner zur etwaigen Prüfung der Referenzangaben),
— zum Auftragsverhältnis zum öffentlichen oder privaten Auftraggeber (Direktauftrag, Unterauftrag, Arbeitsgemeinschaft), einschließlich Angaben zum Einsatz von Nachunternehmern.
Unter Berücksichtigung der Einhaltung der sonstigen Teilnahmebedingungen sind die in Punkt 1. benannten Referenzangaben Wertungskriterium gemäß II.2.9) für die Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Ein Bewerber kann sich der Fähigkeit von anderen Unternehmen oder Personen bedienen, ungeachtet der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen oder Personen bestehendenVerbindungen. Für den Fall der sog. Eignungsleihe gemäß § 47 SektVO ist eine Verpflichtungserklärung gemäß § 47 Abs. 1 SektVO des anderen Unternehmens/Personen(en) dem Teilnahmeantrag beizufügen. Zudem hat das andere Unternehmen/Person(en) die vorgenannten Erklärungen abzugeben. Für Bewerbergemeinschaften gilt, dass alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft alle vorgenannten Erklärungen abgeben müssen.
Gemäß Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Die Bewerber haben zu beachten, dass der Teilnahmeantrag rechtswirksam unterzeichnet ist und dass sämtliche in der Bekanntmachung angegebenen Angaben, Erklärungen und Nachweise vollständig beigefügt werden.
Ein Verweis auf frühere Bewerbungen ist nicht ausreichend.
Für den Teilnahmeantrag ist ausschließlich der Bewerberbogen nebst Anlagen zu verwenden.
Teilnahmeanträge, die nicht die geforderten Erklärungen und Nachweise enthalten, können ausgeschlossen werden. Der Auftraggeber behält sich vor – ohne hierzu verpflichtet zu sein oder ohne dass die Bewerber hierauf einen Anspruch haben – Erklärungen und Nachweise bis zu einer vom Auftraggeber zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern.
Der Auftraggeber behält sich vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzutreten.
2) Ausländische Bewerber haben die entsprechenden Registerauszüge, Nachweise, Bescheinigungen und Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, in die deutsche Sprache übersetzt vorzulegen und deren Gleichwertigkeit nachzuweisen.
3) Sämtliche Nachweise, Auszüge und Bescheinigungen müssen aktuell und gültig sein.
4) Die Teilnahmeanträge sind in deutscher Sprache und eigenhändig unterschrieben direkt über die Vergabeplattform „subreport“ elektronisch einzureichen (https://www.subreport.de/E98829251).
5) Mit Einreichung der Bewerbung haben die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren (einschließlich eines etwaigen Nachprüfverfahrens) bis zur Zuschlagserteilung zu benennen und sich zu verpflichten, gesamtschuldnerisch zu haften.
6) Der Auftraggeber behält sich gem. § 15 Abs. 4 SektVO das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
7) Fragen zum Teilnahmeantrag oder zum Vergabeverfahren sind ausschließlich über die Vergabeplattform subreport-ELVIS und so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmewettbewerb nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 10 Tagen vor Ablauf der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten. Die Antworten sind für alle interessierten Unternehmen in anonymisierterForm unter https://www.subreport.de/E98829251 abrufbar. Die interessierten Unternehmen haben sich eigenverantwortlich über Aktualisierungen zu informieren. Fragen zur Kommunikationsabwicklung sind direkt an subreport zu richten (Telefonnummer [gelöscht]). Sonstige Fragen sind an die unter I.1. genannte Kontaktstelle zu richten.
Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben zur Dokumentation des Vergabeverfahrens beim Auftraggeber und werden nicht zurückgesandt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.brd.nrw.de/organisation/vergabekammer/