EU-weite Ausschreibung der Lieferung eines Löschgruppenfahrzeugs LF10 für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Ochtrup
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ochtrup
NUTS-Code: DEA37 Steinfurt
Postleitzahl: 48607
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.ochtrup.de
Abschnitt II: Gegenstand
EU-weite Ausschreibung der Lieferung eines Löschgruppenfahrzeugs LF10 für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Ochtrup
Gegenstand der Ausschreibung ist die Lieferung eines kompletten Löschgruppenfahrzeugs LF10.
Die zu erbringenden Leistungen bestehen aus der Lieferung eines Fahrgestells, des feuerwehrtechnischen Aufbaus und der zugehörigen feuerwehrtechnischen Beladung. Hierbei ist der Aufbau auf das Fahrgestell zu montieren und zusammen mit der zu liefernden bzw. vom Auftraggeber beigestellten Beladung zu einem Komplettfahrzeug zusammenzubauen.
Zum Lieferumfang gehören darüber hinaus folgende vertragliche Leistungen:
— Schulung des Bedienpersonals;
— Durchführung von UVV-Prüfungen (einmal pro Jahr) in den nach der Abnahme folgenden 5 Jahren.
Lieferung des Fahrgestells für ein Löschgruppenfahrzeugs LF10
Lieferung des Fahrgestells für ein Löschgruppenfahrzeugs LF10:
> ab dem 01.06.2023 bis spätestens zum 31.10.2023 (an Los 2),
- an einen Standort des Auftragnehmers aus Los 2 in Deutschland,
- sowie Bereitstellung der losspezifischen technischen Unterlagen.
Optionen ohne Wertung:
Zusätzlich zur obligatorischen Ausstattung des Fahrgestells können weitere Ausstattungsbestandteile/Leistungen optional angeboten werden, welche im Auftragsfall ggf. gesondert beauftragt werden.
Zu Ziffer II.2.7): Lieferung des Fahrgestells für ein Löschgruppenfahrzeug LF10 ab dem 01.06.2023 bis spätestens zum 31.10.2023 (an Los 2).
Lieferung des feuerwehrtechnischen Aufbaus für ein Löschgruppenfahrzeug LF10 sowie Komplettmontage des Fahrzeugs und Auslieferung bis spätestens 31.05.2024.
Lieferung des feuerwehrtechnischen Aufbaus für ein Löschgruppenfahrzeug LF10 sowie Komplettmontage des Fahrzeugs und Auslieferung bis spätestens 31.05.2024.
Zum vertraglichen Leistungsumfang gehören folgende (Neben-)Leistungen:
- Abnahme (stellvertretend für den Auftraggeber) und Zwischenlagerung des zugelieferten Fahrgestells,
- Abnahme (stellvertretend für den Auftraggeber) und Zwischenlagerung der feuerwehrtechnischen Beladung,
- Lieferung/Montage des feuerwehrtechnischen Aufbaus,
- Einbau/Montage der feuerwehrtechnischen Beladung,
- Komplettmontage, Zulassung nach StVZO und DIN EN-1846 Teil 2,
- Übergabe/Abnahme des Komplettfahrzeugs,
- Bereitstellung der losspezifischen technischen Unterlagen,
- Einweisung/Schulung des Bedienpersonals des Auftraggebers (ca. 3 Personen) am Standort des Auftragnehmers,
- Sicherstellung der Ersatzteillieferungen der gängigsten Ersatzteile,
- Durchführung der jährlichen Untersuchung gem. § 57 UVV für fünf Jahre.
Optionen ohne Wertung:
Zusätzlich zur obligatorischen Ausstattung für die Aufbauten können weitere Ausstattungsbestandteile/Leistungen optional angeboten werden, welche im Auftragsfall ggf. gesondert beauftragt werden.
Zu Ziffer II.2.7): Komplettmontage des Fahrzeugs und Auslieferung bis zum 31.05.2024.
Lieferung einer feuerwehrtechnischen Beladung für ein Löschgruppenfahrzeug LF10
Lieferung einer feuerwehrtechnischen Beladung für ein Löschgruppenfahrzeug LF10 auf Anforderung:
> frühestens ab dem 01.08.2023 bis spätestens zum 28.02.2024 (an Los 2).
Zum vertraglichen Leistungsumfang gehören folgende (Neben-)Leistungen:
- Bereitstellung der losspezifischen technischen Unterlagen,
- Sicherstellung der Ersatzteillieferungen der gängigsten Ersatzteile.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Lose 1 bis 3:
— Eigenerklärung über das Vorhandensein einer Betriebshaftpflichtversicherung,
— auf gesonderte Anforderung der Vergabestelle: Versicherungsschein,
— auf gesonderte Anforderung der Vergabestelle: Bilanzen oder Bilanzauszüge der letzten drei Geschäftsjahre.
Lose 1 bis 3:
— Eigenerklärung über das Vorhandensein einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 1,0 Mio. EUR,
— auf gesonderte Anforderung der Vergabestelle: Versicherungsschein,
— auf gesonderte Anforderung der Vergabestelle: Bilanzen oder Bilanzauszüge der letzten drei Geschäftsjahre oder andere geeignete Nachweise für diesen Zeitraum (z. B. Erklärung eines Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters), welche die Solvenz des Bieters nachweisen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Los 1: Referenzen (als Eigenerklärung) über die Lieferung von Fahrgestellen für vergleichbare Feuerwehrfahrzeuge.
Los 2: Referenzen (als Eigenerklärung) über die Lieferung von feuerwehrtechnischen Aufbauten für vergleichbare Löschgruppenfahrzeuge.
Los 3: Referenzen (als Eigenerklärung) über die Lieferung von feuerwehrtechnischen Beladungen für vergleichbare Feuerwehrfahrzeuge.
Los 1: Referenzen (als Eigenerklärung) über die Lieferung von mindestens drei baugleichen oder ähnlichen Fahrgestellen für vergleichbare Feuerwehrfahrzeuge (Löschgruppenfahrzeuge) in Deutschland in den Jahren 2018 bis 2021 unter Angabe der Auftraggeber und Lieferzeitpunkte.
Los 2: Referenzen (als Eigenerklärung) über die Lieferung von mindestens drei baugleichen oder ähnlichen feuerwehrtechnischen Aufbauten für vergleichbare Löschgruppenfahrzeuge in Deutschland in den Jahren 2018 bis 2021 unter Angabe der Auftraggeber und Lieferzeitpunkte.
Los 3: Referenzen (als Eigenerklärung) über die Lieferung von mindestens drei vergleichbaren feuerwehrtechnischen Beladungen für vergleichbare Feuerwehrfahrzeuge in Deutschland in den Jahren 2018 bis 2021 unter Angabe der Auftraggeber und Lieferzeitpunkte.
Lose 1 bis 3:
— Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der in § 123 Abs. 1 und 4 GWB sowie in § 124 Abs. 1 Nr. 1 bis 4 und Nr. 8 GWB genannten Tatbestände.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zu Ziffer I.3) „Kommunikation“: Die Abwicklung des Vergabeverfahrens erfolgt über das Vergabeinformationssystem ELViS der Vergabeplattform subreport. Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich elektronisch über den entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Plattform zur Verfügung. Ein postalischer Versand der Vergabeunterlagen in Papierform erfolgt nicht.
Zu Ziffer I.3) „Kommunikation; weitere Auskünfte erteilt“: Anfragen von Bietern im Rahmen dieses Vergabeverfahrens sind ausschließlich über das elektronische Vergabeinformationssystem ELViS der Vergabeplattform subreport an die ausschreibende Stelle zu richten. Hierzu ist eine (kostenlose) Registrierung unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten elektronischen Vergabeplattform erforderlich. Auskünfte im Zuge des Vergabeverfahrens werden von der ausschreibenden Stelle ebenfalls ausschließlich über den entsprechenden Projektzugang des elektronischen Vergabeinformationssystems ELViS der Vergabeplattform subreport erteilt. Bieter, die sich (freiwillig) unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Vergabeplattform registriert haben, werden per E-Mail über das Vorliegen etwaiger Bieterinformationen auf der Vergabeplattform informiert. Die ausschreibende Stelle empfiehlt daher allen interessierten Unternehmen, sich unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Plattform (kostenlos) zu registrieren.
Zu Ziffer I.3) „Kommunikation; Angebote sind einzureichen“: Die kompletten Angebotsunterlagen sind vom Bieter in elektronischer Form einzureichen (als PDF-Dokumente). Hierzu ist eine (kostenlose) Registrierung unter dem entsprechenden Projektzugang des elektronischen Vergabeinformationssystems ELViS der Vergabeplattform subreport erforderlich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Statthafter Rechtsbehelf bei Verstößen gegen die Vergabevorschriften ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens. Der Antrag ist schriftlich bei der zuvor benannten zuständigen Stelle für Nachprüfungsverfahren einzureichen. Der Antrag ist nur zulässig, solange kein wirksamer Zuschlag erteilt worden ist. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den beabsichtigten Zuschlag ordnungsgemäß nach § 134 GWB informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind.
Der Antrag ist auch vor wirksamer Zuschlagserteilung unzulässig, soweit – der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.