Rahmenvertrag externe Unterstützung für Service- und Applikationsmanagement SAP-Verfahren Referenznummer der Bekanntmachung: Z42-2021-0150
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53175
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]6200
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.itzbund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag externe Unterstützung für Service- und Applikationsmanagement SAP-Verfahren
Rahmenvereinbarung über externe Unterstützung für Service- und Applikation-Management für SAP Verfahren
ITZBund Dienstsitz Bonn
Bernkasteler Straße 8
53175 Bonn
Rahmenvereinbarung über externe Unterstützung für Service- und Applikation-Management für SAP Verfahren über folgende Dienstleistungen abgeschlossen werden:
- Bereitstellung, Überwachung, Pflege und Wartung von SAP-Systemen (SAP
Basisbetrieb) im Arbeitsbereich "SAP Basis" des ITZBund
- externe Unterstützungsleistungen im SAP-Servicemanagement und SAP
Applikationsbetrieb
- die Unterstützungsleistungen sind insbesondere in den Bereichen IT Service-
und Applikationsmanagement gemäß ITIL (z. B. Change-, Incident-, Problem-
Release- und Deployment-Management), primär für SAP-Systeme in komplexen
Situationen zu erbringen. Dies beinhaltet z. B. eine fachliche Aufgabenanalyse,
zielgruppengerechte Kommunikation, Einleitung und Dokumentation geeigneter
Maßnahmen, Eskalationsmanagement, sowie das Erstellen von Service-Reports
- die Leistungserbringung umfasst ferner die Etablierung und Optimierung interner Serviceprozesse, des Berichtswesens, Durchführung von Service Reviews, sowie die Implementierung von Governance und Compliance Vorgaben und die
Weiterentwicklung des Berichtswesens
weitere Informationen s. Anlage 01-b) Leistungsbeschreibung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
EA 1: Der Bieter hat alle in der Anlage "Anschreiben und Bietererklärung" geforderten Erklärungen bezüglich der Einhaltung von Rechtsvorschriften ohne Einschränkungen abgegeben.
EA 2: Es liegt keiner der in § 123 GWB aufgeführten zwingenden Ausschlussgründe des Bieters vor bzw. der Bieter hat eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB nachgewiesen.
EA 3: Es liegt keiner der in § 124 GWB aufgeführten fakultativen Ausschlussgründe des Bieters vor bzw. der Bieter hat eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB nachgewiesen.
EA 4: Die Zuverlässigkeit und Rechtstreue des Bieters ist nach seinen Erklärungen in Anlage "Anschreiben und Bietererklärung", weiteren Angaben im Angebot und sonstigen vorliegenden Informationen nicht zu bezweifeln. Weiterhin liegen keine Ausschlussgründe gemäß den Erklärungen vor.
EA 5: Die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Bieters ist nach seiner Eigenerklärung in der Anlage "Anschreiben und Bietererklärung" gegeben.
EA 6: Die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Bieters - auch über den Zeitraum der geplanten Auftragsabwicklung - ist nach den vorgelegten Unterlagen und sonstigen vorliegenden Informationen nicht zu bezweifeln
EA 7: Der Bieter hat in der Anlage "Umsatzzahlen" nachgewiesen, dass er in den letzten drei Geschäftsjahren einen durchschnittlichen projektspezifischen Netto-Jahresumsatz von mindestens 2.300.000,00 € erwirtschaftet hat.
Der Netto-Jahresumsatz ist dann projektspezifisch, wenn sich der Jahresumsatz auf die dargestellten Leistungsinhalte in der Anlage "Leistungsbeschreibung" bezieht. Im Falle einer Bietergemeinschaft liegt der o. g. bereichsbezogene Netto-Jahresumsatz für die letzten drei Geschäftsjahre aller Mitgliedsunternehmen einer Bietergemeinschaft vor. Im Falle der Einbeziehung eines oder mehrerer Nachunternehmen(s) ist der o. g. bereichsbezogene Netto-Jahresumsatz für die letzten drei Geschäftsjahre des oder der Nachunternehmen(s) angegeben worden.
EA 8: Dem Angebot ist eine Unternehmensdarstellung des bietenden Unternehmens beizufügen, aus der das Leistungsspektrum sowie der Tätigkeitsschwerpunkt des Unternehmens hervorgehen. Darüber hinaus werden in der Unternehmensdarstellung Ausführungen zur technischen Ausrüstung und Maßnahmen zur Qualitätssicherung sowie die Ausstattung des Unternehmens zur Ausführung des Auftrages erwartet. Bei Bietergemeinschaften und/oder bei der Beteiligung von Nachunternehmen muss die vorgesehene Aufgabenteilung der beteiligten Unternehmen beschrieben werden und für jedes sich beteiligende Unternehmen eine Unternehmensdarstellung eingereicht werden. Die Unternehmensdarstellung muss es dem Auftraggeber ermöglichen, ein umfassendes Bild des Bieters bzw. der Bietergemeinschaft zu gewinnen und ist eine der Grundlagen zur Feststellung der Eignung. Aus der Unternehmensdarstellung muss hervorgehen, dass der Bieter im Hinblick auf die ausgeführten Aspekte bzgl. der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zur Leistungserbringung geeignet ist. Die Darstellung ist auf drei DIN A4 Seiten, 11 Pkt.-Schriftgröße, einfacher Zeilenabstand (je Unternehmensdarstellung) zu beschränken.
EA 9: Der Bieter hat in der Anlage "Umsätze und Mitarbeiteranzahl" nachgewiesen, dass er in den letzten drei Geschäftsjahren eine durchschnittliche Gesamtzahl der eigenen fest angestellten projektbezogenen Mitarbeiter, die für eine Leistungserbringung entsprechend der Vorgaben in der Anlage "Leistungsbeschreibung" besonders qualifiziert sind, mindestens 12 Mitarbeiter verfügt. Der Bereichsbezug ist dann hergestellt, wenn die aufgezählten Mitarbeiter für den spezifischen Leistungsgegenstand im Bereich Service- und Applikation-Management für SAP Verfahren besonders qualifiziert sind. Dazu gehören u.a. die nachgefragten Leistungen im Bereich Service- und Applikation-Management entsprechend Kapitel II.C.2. der Anlage "Leistungsbeschreibung". Im Falle einer Bietergemeinschaft wurde die o.g. durchschnittliche Gesamtzahl der eigenen fest angestellten projektbezogenen Mitarbeiter für die letzten drei Geschäftsjahre aller Mitgliedsunternehmen einer Bietergemeinschaft angegeben. Im Fall der Einbeziehung eines oder mehrerer Nachunternehmen(s) im Rahmen der Eignungsleihe wurde die o.g. durchschnittliche Gesamtzahl der eigenen fest angestellten projektbezogenen Mitarbeiter für die letzten drei Geschäftsjahre des Bieters sowie des oder der Nachunternehmen(s) angegeben.
EA 10: Der Bieter bestätigt, dass er die zu erbringenden Leistungen im Sinne einer qualitätsgesicherten Leistung auf Basis eines Qualifikationsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001:2015 oder eines gleichwertigen Systems durchführt.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Der Antrag ist unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergaben sind.
Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen.