Gesamtsanierung der Gesamtschule Langerfeld in Wuppertal Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: F-0222-21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42119
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wuppertal.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.meinauftrag.rib.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42275
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wuppertal.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gesamtsanierung der Gesamtschule Langerfeld in Wuppertal Tragwerksplanung
Gesamtsanierung der Gesamtschule Langerfeld in Wuppertal
Tragwerksplanung
Wuppertal
Gesamtsanierung der Gesamtschule Langerfeld in Wuppertal
Tragwerksplanung
Es ist geplant, die Anzahl der Bieter, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, auf 5 zu beschränken. Sollten mehr Bewerber ihre Eignung nachgewiesen haben, erfolgt eine Bewertung der eingereichten Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb gemäß der nachfolgenden Matrix. Anhand dieser Bewertung wird eine Rangfolge unter den Bewerbern erstellt. Die 5 Bewerber, die auf Basis der Eignungskriterien die höchste Punktzahl erreichen, werden zur Angebotsabgabe zugelassen. Bei identischer Punktzahl entscheidet das Los.
Die erzielte Punktzahl pro Bewerber wird wie folgt ermittelt:
Bewertungskriterium Beschreibung
1 Es gibt zusätzlich zur Hauptreferenz eine oder mehrere weitere Referenz/en, die alle Kriterien erfüllen, die an die Hauptreferenz gestellt werden
1 zusätzliche Referenz: 4 Punkte, 2 oder mehr zusätzliche Referenzen: 8 Punkte
2 Es gibt eine oder mehrere Referenzen,
• bei der der Bewerber die Tragwerksplanung in den LPH 1 - 6 übernommen hat und
• die mindestens der Honorarzone III zugeordnet ist/sind, * eine derartige Referenz: 2 Punkt,
2 oder mehr zusätzliche derartige Referenzen: 4 Punkte
3 Es gibt eine Referenz,
• bei der der Bewerber die Tragwerksplanung in den LPH 1 - 6 übernommen hat und
• bei der der Bauherr des Referenzprojekts ein öffentlicher Auftraggeber gemäß § 99 GWB ist *
eine derartige Referenz: 1 Punkte
mehr als eine derartige Referenz: 2 Punkte
4 Es gibt eine Referenz,
• bei der der Bewerber die Tragwerksplanung in den LPH 1 - 6 übernommen hat und
eine Planung für Sonderkonstruktionen für regenerative Energielösungen umgesetzt hat * eine derartige Referenz: 3 Punkte
mehr als eine derartige Referenz: 6 Punkte
Maximal erreichbare Gesamtpunktzahl 20
* Die genannte Referenz kann sowohl die Hauptreferenz als auch eine zusätzliche Referenz sein.
Der Bewerber kann entweder dieselbe Referenz zum Nachweis der Erfüllung mehrerer, der mit einem * versehenen Bewertungskriterien, nutzen. Oder alternativ kann er auch verschiedene Referenzen nutzen, um die Erfüllung dieser Bewertungskriterien nachzuweisen.
Alle Referenzaufträge werden nur gewertet, wenn sie erfolgreich abgeschlossen sind mit der LPH 6 nach dem 01.12.2016
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt stufenweise gemäß Angaben im Vertragsentwurf.
Aus der Beauftragung der Leistungen einer Stufe können weder eine Verpflichtung oder ein Anspruch auf direkte oder zukünftige Beauftragung weiterer Stufen noch auf eine Vergütung dieser Leistungen abgeleitet werden.
Der Auftraggeber behält sich vor, auf eine Übertragung der Leistungen der weiteren Stufen nach der 1. Stufe zu verzichten.
Ein Rechtsanspruch auf Übertragung weiterer Leistungen dieses Verfahrens besteht nicht. Aus der stufenweisen Beauftragung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
Die im Honorarformblatt aufgeführten besonderen Leistungen werden optional angefragt und nicht automatisch mit Abschluss des Verfahrens beauftragt. Die Beauftragung erfolgt mit separatem Schreiben des Auftraggebers gem. Erfordernis. Ein Anspruch auf Beauftragung der Leistungen besteht nicht. Diese Leistungen sind nach Abruf entsprechend dem Projektfortschritt und Bauablauf zu erbringen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärungen im Dokument „Eigenerklärungen Bewerber“ über die
• Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
• Mitgliedschaft in einer Architekten- bzw. Ingenieurkammer
• Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft
• Gewerbeanmeldung.
• Eigenerklärung über den Gesamtumsatz einschließlich des Umsatzes in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Tragwerksplanung) in für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Eintrag im Dokument Eigenerklärungen Bewerber). Bei Bewerbergemeinschaften ist als Anlage für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Umsatzerklärung beizufügen.
• Nachweis einer Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung
Dabei ist keine Versicherungspolice, sondern jeweils eine Deckungsbestätigung der Versicherung dem Teilnahmeantrag beizufügen, die zum Ende der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge nicht älter als 12 Monate ist. Besteht zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrages keine derartige Versicherung, ist die rechtsverbindliche Zusage einer Versicherungsgesellschaft zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall dem Teilnahmeantrag beizufügen.
• Eigenerklärung zur Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung hinsichtlich der Ausschöpfung einer ggf. vereinbarten Jahreshöchstleistung (Eintrag im Dokument Eigenerklärungen Bewerber).
• Mindestanforderungen an den Umsatz
Der Mittelwert des Netto-Jahresumsatzes für den Bereich Tragwerksplanung der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft muss mindestens 150.000 € netto betragen.
Kleine und mittlere Büroorganisationen werden im Sinne des § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV auch gewertet, sofern sie zeitlich noch keine Jahresumsätze über alle drei Jahre nachweisen können.
• Mindestanforderungen an die Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung:
• Deckungssummen mindestens in folgender Höhe:
• Personenschäden: 2,5 Mio. €,
• Sach-und Vermögensschäden: 2,5 Mio.
• Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 2-fache der Deckungssummen pro Jahr betragen und die Leistungsbereiche der Nachunternehmer einschließen.
• Sofern eine Jahreshöchstleistung vereinbart ist, müssen die o.g. Summen zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrages für Personen-, Sach- und Vermögensschäden für das aktuelle Versicherungsjahr in voller Höhe zur Verfügung stehen.
• Die Deckungsbestätigung/ rechtsverbindliche Zusage der Versicherungsgesellschaft ist nicht älter als 12 Monate zum Ende der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge.
• Bei Bietergemeinschaften muss jeder Bieter die geforderte Deckungsbestätigung einzeln und in voller Höhe erbringen.
• Auflistung der wesentlichen zu diesem Auftrag vergleichbaren erbrachten Referenzen im Bereich Tragwerksplanung, die in den letzten 3 Jahren erfolgreich abgeschlossen wurden mit LPH 6 in Dokument Eigenerklärungen Bewerber. Zur Sicherstellung eines ausreichenden Wettbewerbs gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV können auch derartige Referenzen eingereicht werden, die in den letzten 5 Jahren erfolgreich mit LPH 6 abgeschlossen wurden.
Für jedes Referenzprojekt ist Punkt 7. des Dokuments Eigenerklärungen Bewerber separat auszufüllen.
• Eigenerklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens des Bewerbers/ der Bewerbergemeinschaft und die Zahl der Führungskräfte für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (Eintrag im Dokument Eigenerklärungen Bewerber)
Mindestens eine Referenz (Hauptreferenz) erfüllt alle der folgenden Anforderungen:
• Bei dem Referenzauftrag handelt es sich um eine Tragwerksplanung gem. Anlage 14 HOAI, bei der mindestens die Leistungsphasen 1-6 erbracht worden sind von dem Bewerber, bzw. von dem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder dem Unterauftragnehmer, der für diesen Auftrag die Tragwerksplanung übernehmen soll und
• Der Referenzauftrag ist erfolgreich abgeschlossen mit der LPH 6 nach dem 01.12.2016 und
• das Projekt ist mindestens der Honorarzone III zugeordnet und
• die Referenz umfasst entweder Neubau oder Erweiterung oder Kernsanierung (oder eine Kombination dieser drei genannten Schwerpunkte) und
• die Baukosten der KG 300 + 400 nach DIN 276 betrugen mindestens 5 Mio. € brutto
• Bei dem Referenzauftrag handelt es sich um eine weiterführende Schule (Gesamtschule, Gymnasium oder berufliche Schule, keine Grundschule) oder Bildungseinrichtung
Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber/-bieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bewerber-/ Bietergemeinschaft oder die Beteiligung an mehreren Bewerber-/ Bietergemeinschaften, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffenen Bewerbungen, sofern die betroffenen Bewerber nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
• Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
• Eine Änderung der Person des Bewerbers oder der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft ist unzulässig. Auf der Ebene der Nachunternehmer sind Veränderungen nur nach Zustimmung des Auftraggebers zulässig. Der Auftragnehmer hat dabei jedenfalls die mindestens gleichwertige Fachkunde und Zuverlässigkeit des Nachunternehmers nachzuweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bewerber müssen im Rahmen des Teilnahmeantrages neben den unter Punkt III aufgeführten Nachweisen und Erklärungen die Dokumente „Teilnahmeantrag“ und „Eigenerklärungen Bewerber“ mit allen darin geforderten Erklärungen vollständig ausgefüllt einreichen. Dazu gehören neben den unter den Punkten III. benannten Erklärungen und Nachweisen:
• Neutralitätserklärung
• bei Bewerbergemeinschaften: Bieter-/Bewerbergemeinschaftserklärung
• bei Nachunternehmereinsatz: Erklärung Unterauftrag/Eignungsleihe und Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer/Eignungsleiher
• Eigenerklärung Ausschlussgründe
• Eigenerklärungen Mindestlohn
Sollten Bewerber hinsichtlich Ihrer Eignung die Möglichkeit der Eignungsleihe gem. § 47 VgV nutzen – d.h. die wirtschaftliche, finanzielle, technische und/ oder berufliche Leistungsfähigkeit eines Unterauftragnehmers in Anspruch nehmen (Eignungsleihe), müssen zusätzlich die entsprechenden in der Bekanntmachung unter Punkt III. aufgeführten zugehörigen Unterlagen auch für den Unterauftragnehmer eingereicht werden.
Die geeigneten Bewerber werden zur Angebotsabgabe zugelassen, die
- nicht nach den §§ 123 oder 124 ausgeschlossen worden sind und
- die veröffentlichten Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen
- und auf Basis der veröffentlichten Kriterien die höchste Bewertungspunktzahl erreichen.
Bewerber, die nicht zu den Verhandlungsgesprächen und zur Abgabe eines Erstangebotes eingeladen bzw. aufgefordert werden, erhalten diesbezüglich unverzüglich eine Mitteilung.
Wird die Anzahl von drei Bewerbern, die mind. zur Verhandlung aufgefordert werden sollen, nicht erreicht, behält sich der Auftraggeber vor, das Verhandlungsverfahren aufzuheben oder mit einer niedrigeren Bewerberzahl als drei Bewerber fortzuführen.
Neben den Unterlagen des Teilnahmewettbewerbs wird zur Information auch ein Entwurf der Vergabeunterlagen für die nachfolgende 1. Angebotsphase veröffentlicht. Dieser repräsentiert den aktuellen Stand der Vergabeunterlagen. Der Auftraggeber behält sich bei Bedarf Änderungen vor. Die Vergabeunterlagen für die 1. Angebotsphase dienen lediglich zur Information und sind noch nicht auszufüllen!
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Der öffentliche Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB ein Nachprüfungsantrag vor der o.g. Vergabekammer unzulässig ist, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wuppertal
Postleitzahl: 42275
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]