Neubau Werkstattgebäude Leo-Sympher-Berufskolleg, Minden - Tragwerksplanung - Planung Referenznummer der Bekanntmachung: 778 2021 KML
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Minden
NUTS-Code: DEA46 Minden-Lübbecke
Postleitzahl: 32423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Werkstattgebäude Leo-Sympher-Berufskolleg, Minden - Tragwerksplanung - Planung
Das Leo-Sympher-Berufskolleg in Minden ist eine gewerblich-technische Schule.
Beabsichtigt wird das in den 70er Jahren geplante Werkstattgebäude zu erneuern und die wegfallenden Schulräume des maroden Pavillons mit in den Neubau zu integrieren. Das Gebäude soll CO²-neutral sein.
Grund für die Erneuerung ist eine erforderliche Brandschutzsanierung des Werkstattgebäudes. Da ein Neubau wirtschaftlicher ist, soll ein repräsentativer Neubau errichtet werden.
Vor Beginn der Baumaßnahme muss ein Teilabriss des bestehenden Werkstattgebäudes erfolgen. Während des Baus erfolgt der Weiterbetrieb des Unterrichts im teilabgebrochenen Gebäude. Für die Fertigstellung ist der vollständige Abriss notwendig.
Die Baukosten (KG 200-700) werden derzeit auf ca. 25 Mio. EUR brutto geschätzt.
In diesem Verfahren wird die Tragwerksplanung ausgeschrieben. Die weiteren dafür notwendigen Planungsleistungen werden separat ausgeschrieben.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
-Tragwerksplanung Lph 1-3, optional Lph 4-6 gem. § 51 HOAI i. V. m. Anlage 14, Ziffer 14.1;
- Besondere / Zusätzliche Leistungen:
• Wärmeschutznachweis
• Schallschutznachweis
• Baugrundgutachten mit Deklarationsanalyse und Tragfähigkeitsbeurteilung
Zusätzliche Angaben II.2.14):
Die Auswahl der Bewerber, die zur Verhandlung/Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem
mehrstufigen Prozess.
1. Zunächst werden alle Bewerbungen hinsichtlich form- und fristgerechter Einreichung geprüft.
2. Anschließend erfolgt die Eignungsprüfung der Bewerber hinsichtlich Fachkunde und Leistungsfähigkeit auf der Grundlage der vorgelegten Angaben und Unterlagen. Es wird geprüft, ob die Bewerber die geforderten Mindeststandards (siehe Nr. III.1 „Teilnahmebedingungen“ und III.2 „Bedingungen für den Auftrag“ der Bekanntmachung) erfüllen.
3. Ist der Zahl der geeigneten Bewerber größer als 3 wird die Vergabestelle den Bewerberkreis beschränken (mind. 3, max. 5). Die zur Bewerberauswahl genutzten Kriterien und deren Gewichtung sind unter Nr. II.2.9) der Bekanntmachung angegeben.
4. Ist nach der Bewerberauswahl anhand der Kriterien die Anzahl der bestplatzierten Bewerber zu hoch, weil z. B. mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erreicht haben, behält sich der Auftraggeber vor, ein Losverfahren durchzuführen, um die Bewerberzahl abschließend zu reduzieren.
- Referenzen des Bewerbers (Unternehmen) seit 2016 = 100 %
Nähere Angaben zu den Anforderungen siehe Dokument "Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb", Ziffer 7.2 "Maßgebende Kriterien und Wichtungen für die Wertung der Teilnahmeanträge".
-Tragwerksplanung Lph 4-6 gem. § 51 HOAI i. V. m. Anlage 14, Ziffer 14.1;
siehe Punkt II.2.4
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung der Versicherung, dass im Auftragsfalle eine Berufshaftpflichtversicherung mit der Mindestdeckungssumme abgeschlossen wird. Nachweis mittels Vorlage einer Bescheinigung über den Abschluss einer ent-sprechenden Versicherung oder Deckungszusage durch den Versicherer, siehe auch Vordruck „D02_..._Eigenerklaerung-Eignung“,
— Nachweis des Jahresumsatzes (Gesamtumsatz und Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages) des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Nachweis mittels Angabe im Vordruck „D02_..._Eigenerklaerung-Eignung“.
Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Perso-nenschäden in Höhe von 3,0 Mio. € und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 3,0 Mio. € gegeben ist. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleis-tungen mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bewerbergemeinschaf-ten für jedes Mitglied getrennt.
— Mindestjahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Ge-schäftsjahr: Der Bewerber muss im Mittel der letzten 3 Jahre mindestens folgende Gesamtumsätze aufweisen: 0,75 Mio. EUR.
- Referenzen des Bewerbers (gemäß § 46 (3) Nr. 1 VgV): Ausführung von Leistungen in den letzten fünf Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind: Nachweis mittels Angaben im Vordruck ""D02_..._Eigenerklaerung-Eignung"" und/oder eigener Angaben zu den Referenzen.
- Angabe der Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren (gemäß § 46 (3) Nr. 8 VgV): Nachweis mittels Angaben im Vordruck „D02_..._Eigenerklaerung-Eignung“.
- Angabe der Leistungen anderer Unternehmen (gemäß § 46 (3) Nr. 10 VgV) falls zutreffend: Nach-weis mittels Angaben im Vordruck „D05_..._Unterauftragnehmer“, Vordruck „D06_..._Verpflichtung-Unterauftragnehmer“ und Vordruck „D07_..._Ausschlusskriterien-Unterauftragnehmer“
- Angabe wirtschaftlicher Verknüpfungen: Nachweis mittels Angaben im Vordruck „D10_..._WirtschVerknüpfungen“.
— Mindeststandard zu Referenzen des Bewerbers: Der Bewerber (Unternehmen) muss mindestens einmal Tragwerksplanung (mind. Lph 1-6) in Verbindung mit Bildungseinrichtungen (keine Kitas) in den letzten acht Jahren erbracht haben.
— Mindeststandard zu Leistungen anderer Unternehmen: Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer den Mindeststandards für die übernommenen Leistun-gen genügen. Dies betrifft die zu den Referenzen des Bewerbers genannten Mindeststandards.
Bearbeiter des Leistungsbildes TWP (insb. PL): Ingenieur o. vgl. gemäß § 75 VgV
Der Auftragnehmer verpflichtet sich bei der Ausführung von Bau- und Dienstleistungsaufträgen zur Einhaltung von Mindest- und Tariflohnverpflichtungen nach Bundesgesetzen sowie nach dem TVgG NRW.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
— Anfragen zum Verfahren nur über die oben genannte Plattform (siehe auch Punkt I.3).
— Der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die oben genannte Vergabeplattform (siehe auch Punkt I.3) in Textform gemäß § 126b BGB einzureichen.
— WICHTIGER HINWEIS: Der Teilnahmeantrag inkl. aller Bewerbungsunterlagen ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie ggf. die Größenbegrenzungen der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie der gesamten Bewerbung. Sollten Probleme beim Hochladen der Bewerbungsunterlagen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle.
— Die Angabe der zur Vertretung des Teilnehmers berechtigten natürlichen Peron (Geschäftsführer oder sonstiger Bevollmächtigter) ist zwingend erforderlich. Es ist nicht notwendig, die auszufüllenden Dokumente zu unterschreiben und mit einem Stempel zu versehen. Stattdessen geben Sie bitte Vorname und Nachname des bevollmächtigten Vertreters in Druckbuchstaben an.
— Weitere Informationen zu den formalen Vorgaben entnehmen Sie bitte der bereitgestellten Datei „00_..._Information“.
— Nach Eingangsschluss erfolgt die Auswertung der Teilnahmeanträge. Gemäß Punkt II.2.9) werden 3 bis
maximal 5 Teilnehmer/Bewerber zur Verhandlung/Erstangebotsabgabe aufgefordert.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 2514110
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.