Neues NRW.BANK-Gebäude Düsseldorf - Auditor-Leistungen DGNB Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-010-VgV DGNB Auditor
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40213
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nrwbank.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44227
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vergabe.assmanngruppe.com
Abschnitt II: Gegenstand
Neues NRW.BANK-Gebäude Düsseldorf - Auditor-Leistungen DGNB
VgV-Verfahren "Neues NRW.BANK-Gebäude Düsseldorf" in Düsseldorf.
Vergabe von Auditor-Leistungen DGNB.
Durchgeführt wird ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb im Rahmen der Vergabeverordnung (VgV).
Neues NRW-BANK-Gebäude Düsseldorf Haroldstraße 5 40213 Düsseldorf
An der Haroldstraße 5 in Düsseldorf soll ein Gebäude für die NRW.BANK und ein Gebäude für das Finanzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen mit weiteren Institutionen des Landes Nordrhein-Westfalen entstehen. Das für die beiden Bauvorhaben zu trennende und derzeit mit dem ehemaligen Innenministerium bebaute Baugrundstück befindet sich in der Landeshauptstadt Düsseldorf südlich der Innenstadt im Stadtteil Unterbilk und ist Teil des Regierungsviertels der nordrhein-westfälischen Landesregierung.
Gegenstand der hier zu vergebenen Auditor-Leistungen ist ausschließlich das Neubauvorhaben der NRW.BANK. Dem Verfahren vorangegangen sind nach einem städtebaulicher Wettbewerb für das gesamte Grundstück Haroldstraße 5, jeweils ein hochbaulicher Realisierungswettbewerb sowohl für das Bauvorhaben des Finanzministeriums als auch für das Bauvorhaben der NRW.BANK, deren Preisgerichtssitzungen am 02.10. und 09.10.2021 stattgefunden haben. Zurzeit finden für das Bauvorhaben der NRW.BANK die VgV-Verfahren für Objektplanung Gebäude und Freianlagen sowie für die separat zu vergebenden Fachplanungsleistungen statt.
Die voraussichtlich zu realisierende oberirdische BGF beträgt für die NRW.BANK etwa 50.000 m². Zusätzlich soll für die NRW.BANK eine Tiefgarage mit 650 bis 750 Parkplätzen vorgesehen werden. Neben Büroflächen für ca. 1.400 Arbeitsplätze sollen zentrale Bereiche entstehen, die auch als Veranstaltungsfläche genutzt werden. Dazu gehören auch ein Empfangsbereich, ein Bistro und ein Betriebsrestaurant. Das Gebäude soll flexibel für verschiedene Bürokonzepte einteilbar sein und eine hohe Umnutzungsfähigkeit aufweisen.
Darüber hinaus ist sich die NRW.BANK ihrer Verantwortung für künftige Generationen bewusst und räumt den Aspekten des Klimaschutzes sowie des nachhaltigen Bauens einen besonderen Stellenwert ein. Wesentliches Planungsziel ist daher die Erreichung einer Zertifizierung nach dem Deutschen Gütesiegel Nachhaltiges Bauen in der höchsten Auszeichnungsstufe "DGNB-Platin".
Die für die Nutzer Landesregierung NRW und NRW.BANK entstehenden Gebäude sollen auf jeweils einem verbindenden "Gebäudesockel" links und rechts des Durchstichs, der den Übergang von den großmaßstäblichen Baukörpern zu einem kleinteiligen menschlichen Maßstab im Erdgeschoss bildet, errichtet werden. Auf diesen "Sockeln" soll jeweils ein Hochhaus und ein niedrigeres Gebäude entstehen. Die Hochhäuser sollen mit den Höhenfestlegungen von maximal 107,0 m (Landesregierung NRW) bzw. 99,0 m (NRW.BANK) [Angaben über Straßenoberkante] geplant werden, die niedrigeren Bauten sollen als Atriumhäuser mit den Höhenfestlegungen von maximal 54,0 m (Landesregierung NRW) bzw. 43,0 m (NRW.BANK) konzipiert werden. Die aufstehenden Gebäudeteile wurden im städtebaulichen Wettbewerb als auf zwei rechten Winkeln, die zueinander verdreht Prismen mit trapezförmigen Grundflächen bilden, konzipiert. Das so entwickelte formale Regelwerk mit seiner skulpturalen Zeichenhaftigkeit lässt sie als "Familie" im Stadtraum erscheinen.
Um die angestrebte DGNB-Zertifizierung in der höchsten Auszeichnungsstufe "Platin" zu ermöglichen, wurden die vorentwurfsrelevanten Kriterien der Zertifizierung bereits im Rahmen des Wettbewerbs vorgegeben. Der Bieter hat hierzu die Einhaltung der Vorgaben der Auslobung sowie der DGNB-Zielvereinbarungstabelle zu überwachen und die Einhaltung nachzuweisen (Kriterienbewertung und Einreichung der Dokumentation bei der DGNB unter Einhaltung der von der DGNB vorgegebenen Einreichungsvorgaben zur Erreichung des angestrebten Zertifikates). Weiterhin obliegen ihm die Mitwirkung an Besprechungen, Leistungen zu Zwischenschritten an der DGNB-Zertifizierung, etc.
Auftragsgegenstand sind die DGNB Auditor-Leistungen.
Die Planung ist während der Baudurchführung ggf. auf jeweils aktuelle Erfordernisse anzupassen, um einen optimalen Bauablauf zu gewährleisten.
Ergibt die Prüfung der Eignung der Bewerber anhand der einzureichenden Angaben und Unterlagen, dass mehr geeignete Bewerber zur Verfügung stehen, als zur Angebotsphase aufgefordert werden sollen, so trifft die Auftraggeberin eine Auswahl von max. 5 Bewerbern nach folgenden Oberkriterien (in Klammern: Gewichtung):
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
- Durchschnittlicher Jahresgesamtumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren im Tätigkeitsbereich des Auftrags (20,00 %)
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
- Durchschnittliche Anzahl qualifizierter Beschäftigter im Tätigkeitsbereich des Auftrags (20,00 %).
- 3 Referenzen für Auditor-Leistungen (jeweils 20,00 %).
Eine detaillierte Matrix der Auswahlkriterien mit näheren Erläuterungen liegt den Teilnahmeunterlagen bei. Kann die Auswahl von 5 Bewerbern wegen Punktgleichheit nicht aufgrund der erfolgten Bewertung getroffen werden, entscheidet das Losverfahren. Dies ist bspw. der Fall, wenn mehr als 5 Bewerber die gleiche Höchstbewertung erlangen oder 2 Bewerber mit gleicher Punktzahl an 5. Stelle liegen.
Die Auftraggeberin behält sich vor, die Leistungen stufenweise zu vergeben.
Ein Anspruch auf Beauftragung der einzelnen Leistungsstufen besteht nicht.
Rückfragen zum Bewerbungsverfahren werden bis 6 Kalendertagen vor Bewerbungsschluss aufgenommen und inkl. deren Beantwortung elektronisch anonymisiert zur Verfügung gestellt. Weitere Unterlagen sind in dem bereitgestellten Unterlagen verfügbar.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Jeder Bewerber/ jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines von der Auftraggeberin vorgegebenen Bewerberformulars folgende Angaben/ Unterlagen einzureichen:
1. Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 Abs. 1, Abs. 4, 124 Abs. 1 GWB, zur Unabhängigkeit von Liefer- und Ausführungsinteressen gem. § 73 Abs. 3 VgV.
Jeder Bewerber/ jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines von der Auftraggeberin vorgegebenen Bewerberformulars folgende Angaben/ Unterlagen einzureichen:
1. Durchschnittlicher Jahresgesamtumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre im Tätigkeitsbereich des Auftrags.
2. Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der Haftpflichtversicherung.
- Durchschnittlicher Jahresgesamtumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags von mind. [Betrag gelöscht] EUR netto.
- Die Deckungssummen der Haftpflichtversicherung müssen mind. [Betrag gelöscht] Euro für Personen-/Sachschäden und mindestens [Betrag gelöscht] Euro für sonstige Schäden abdecken (jeweils 2-fach maximiert). Besteht eine Berufshaftpflichtversicherung mit niedrigeren als den oben genannten Deckungssummen, ist eine Eigenerklärung vorzulegen, wonach die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhen angehoben wird. Bewirbt sich der Bewerber als Bewerbergemeinschaft i. S. v. § 43 Abs. 2 VgV, haftet die Gemeinschaft gesamtschuldnerisch. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist für jedes Mitglied eine gesonderte Berufshaftpflichtversicherung einzureichen
Jeder Bewerber/ jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines von der Auftraggeberin vorgegebenen Bewerberformulars folgende Angaben/ Unterlagen einzureichen:
1. Durchschnittliche Anzahl qualifizierter Beschäftigter der letzten drei Jahre im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Angestellte sowie mitarbeitende Büroinhaber, die über mindestens eine der folgenden Berufsqualifikationen bzw. eine vergleichbare Berufsqualifikation eines anderen EU-Mitgliedstaates verfügen): Dipl.-Ing. / Bachelor oder Master (FH, Uni) of Arts/of Science/of Engineering der für Nachhaltigkeitszertifizierungen relevanten Fachrichtungen; Meister, Techniker, Zeichner. Teilzeitstellen werden anteilig berücksichtigt.
2. Angabe von mind. 1 Referenz (bewertet werden bis zu 3 Referenzen) für vergleichbare Auditor-Leistungen DGNB.
3. Zertifikate für die erfolgreiche Gebäudezertifizierung oder Vorzertifizierung nach DGNB der jeweils eingereichten Referenz als Kopie.
- Zeitraum der Leistungserbringung: Für die Referenzobjekte, bezogen auf die letzten 15 Jahre rückgerechnet ab dem Tag der Einreichung des Teilnahmeantrages, muss mindestens eines vollständig abgeschlossen sein (in Betrieb) und für alle weiteren muss mindestens die Baugenehmigung erteilt worden sein.
- Bautyp: Bei jeder Referenz muss es sich um einen Neubau Gebäude handeln.
- Erfolgreiche Gebäudezertifizierung: Für jede Referenz muss mindestens ein DGNB-Zertifikat oder ein DGNB-Vorzertifikat der Auszeichnungsstufe Silber vorliegen.
- Baukosten: Jede Referenz muss ein Investitionsvolumen in den Kostengruppen 200-700 nach DIN 276 von mind. 10,0 Mio. EUR brutto aufweisen.
Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) einreichen möchte, muss dieser sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines von der Auftraggeberin vorgegebenen Bewerberformulars um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Das Bewerberformular steht zusammen mit weiteren Bewerberinformationen für den Teilnahmewettbewerb und dem Großteil der Vergabeunterlagen der Angebotsphase kostenlos auf der Vergabeplattform (Link siehe EU-Bekanntmachung Abschnitt "I.3) Kommunikation") zum Download zur Verfügung. Der Teilnahmeantrag mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist ausschließlich digital über die Vergabeplattform bis zu dem unter Ziff.IV.2.2) genannten Termin einzureichen. Bewerbungen, die verspätet eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
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2. Bewerber-/Bietergemeinschaften sind zugelassen. Bewerber-/Bietergemeinschaften finden nur Berücksichtigung, wenn mit dem Angebot ein Verzeichnis der Mitglieder der Gemeinschaft mit Bezeichnung des bevollmächtigten Vertreters sowie eine von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichneten Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter die im Verzeichnis aufgeführten Mitglieder gegenüber der Auftraggeberin rechtsverbindlich vertritt und alle Mitglieder gesamtschuldnerisch haften, eingereicht wird. Bewerber-/Bietergemeinschaften müssen die unter III. genannten Nachweise für jedes Mitglied erbringen. Mehrfachbewerbungen mit verschiedenen Unternehmen oder Nachunternehmen sind unzulässig und führen zum Ausschluss vom Vergabeverfahren.
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3. Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt veröffentlichte Text maßgeblich.
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4. Der Bewerber hat sich rechtzeitig mit der Funktion der Vergabeplattform zur Abgabe von Teilnahmeanträgen vertraut zu machen und sich über etwaige Wartungsarbeiten der Vergabeplattform (Downtimes) zu informieren. Es wird darauf hingewiesen, dass ggf. Dateianhänge nur bis zu einer bestimmten Größe hochgeladen werden können. Im Falle von Störungen der Vergabeplattform hat sich der Bewerber an den Support des Plattformbetreibers zu wenden und parallel dazu die Auftraggeberin zu informieren.
Bekanntmachungs-ID: CXPNYH5D04D
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der Auftraggeberin nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Nach § 135 Abs. 2 GWB kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die öffentliche Auftraggeberin über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat die Auftraggeberin die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland