Freiraumplanerischer Wettbewerb für die "Neugestaltung Wupperinsel" in Solingen Ortsteil Burg Referenznummer der Bekanntmachung: SO_WW_2021

Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Solingen
NUTS-Code: DEA19 Solingen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42601
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.solingen.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Freiraumplanerischer Wettbewerb für die "Neugestaltung Wupperinsel" in Solingen Ortsteil Burg

Referenznummer der Bekanntmachung: SO_WW_2021
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71400000 Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
II.2)Beschreibung
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Klingenstadt Solingen verfügt über 3 touristische Highlights: die Müngstener Brücke sowie die beiden historischen Ortskerne Solingen-Gräfrath und Solingen-Burg.

Der Stadtteil Solingen Burg besteht aus den Ortsteilen Unterburg und Oberburg, die als besonderes Highlight auch mit einer Seilbahn, die über einen Hang führt, verbunden sind. In Oberburg befindet sich die Schlossanlage (inkl. Museum Schloss Burg, welches bis 2024 im laufenden Betrieb saniert wird).

Die Stadt Solingen beabsichtigt im Stadtteil Solingen Unterburg die Neugestaltung der "Wupperinsel" sowie angrenzender Flächen im Umfeld. Das Plangebiet mit einer Gesamtgröße von rd. 13.000 qm umfasst einen Parkplatz, die sog. Wupperinsel, die Wupper inkl. der Uferzonen, zwei städtische Grünflächen sowie den Hang unter der Unter- und Oberburg verbindenden Seilbahn.

Die Umgestaltung ist eine Teilmaßnahme des integrierten Stadtteilentwicklungskonzeptes Solingen Burg, das seit 2015 im Rahmen der Städtebauförderung aus dem Bund-Länder Programm "Städtebaulicher Denkmalschutz" durch das Land NRW gefördert wurde. Seit 2020 läuft die Förderung über das Programm "Lebendige Zentren".

Ziel ist es, die Wupperinsel als Ankunftsort für Bewohner und Touristen und mit Aufenthaltsqualität zu qualifizieren. Neben der Verbesserung der Aufenthaltsqualität spielt dabei auch die Erhöhung der Freiraumqualität und die Sichtbarmachung und Erlebbarkeit der Wupper eine Rolle.

Grundsätzliches Ziel ist die Steigerung der Attraktivität insbesondere des Parkplatzes als Ankunftsort der Besucher / innen. Als Ausgangspunkt vielfältiger Aktivitäten muss die Aufenthaltsqualität verbessert werden. Dies muss unter besonderer Berücksichtigung der sich aus dem Naturraum ergebenden Rahmenbedingungen geschehen. Ergebnis der Planungen soll -unter Beibehaltung der Parkplätze und Beachtung der örtlichen Gegebenheiten und Restriktionen- sein:

Ein Baustein ist die vom Ankunftsort ausgehende touristische Wegeführung. Die Wupper ist eines der prägenden Elemente des Ortsteils, sie soll sichtbar und möglichst auch erlebbar werden.

Für die Nutzung des Hangs sind Ideen zu entwickeln, die den Naturraum, die Topographie sowie die Einschränkungen durch die Seilbahn berücksichtigen.

Es werden Lösungen erwartet, die den Besonderheiten des Gebietes gerecht werden:

- für Unter- und Oberburg bestehen Denkmalbereichssatzungen,

- die Wupper und ihre Uferböschungen sind Natura-2000-Gebiet (FFH-Gebiet),

- Teile des Gebietes sind Landschaftsschutzgebiet,

- der Hang unter der Seilbahn ist als Wald ausgewiesen.

In der Gesamtbetrachtung aller Maßnahmen muss Ziel sein, das Landschaftsbild zu erhalten und seine Besonderheiten und prägenden Merkmale herauszuarbeiten. Die historische Kulisse ist Bestandteil des Gesamteindrucks, ohne dass sich Unterburg zum Museumsdorf entwickeln darf.

Von den Teilnehmern werden freiraumplanerische Lösungsvorschläge für die maßgeblichen Freiraumstrukturen erwartet. Generell werden Lösungsvorschläge erwartet, die ein möglichst optimales Verhältnis aus langlebigen Entwurfselementen, einer sehr guten Ökobilanz, optimierten Herstellungskosten und wirtschaftlicher Unterhaltung vorweisen.

Um eine angemessene und qualitätsvolle Lösung für die Planung und Realisierung dieser freiraumplanerisch anspruchsvollen Aufgabe zu finden, ist (im Rahmen eines VgV-Verfahrens) ein Wettbewerb mit insgesamt 12 Teilnehmern nach RPW 2013 vorgesehen. Die Wettbewerbssprache ist deutsch.

Die Kostenschätzung beläuft sich auf 1,66 Mio. Euro brutto inkl. Honorar- und Baunebenkosten.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Das Preisgericht wird sein Urteil aus der Qualität der Wettbewerbsarbeiten bilden und hierbei folgenden Bewertungsrahmen zugrunde legen, ohne dass die Reihenfolge zugleich eine Gewichtung darstellt:

- Gestalterische Qualität und Funktionsfähigkeit [Multifunktionalität der Flächen, Aufenthaltsqualität, Nutzbarkeit, Ausstattung]

- freiraumplanerische Qualität [unter Wahrung des Natur- und Landschaftsschutzes, unter Wahrung des Denkmalschutzes]

- kreative und naturnahe Lösungen für die Bespielung/Nutzung des Hangs unter der Seilbahn (auch visuelle Möglichkeiten)

- Barrierefreiheit

- Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit in Bau- und Betrieb [Investitions- und Betriebskosten, Unterhaltungsaufwand und Nachhaltigkeit]

Das Wettbewerbsergebnis fließt mit 40 % in das Verhandlungsverfahren ein.

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 248-618390

Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse

Der Wettbewerb endete ohne Vergabe: nein
V.3)Zuschlag und Preise
V.3.1)Datum der Entscheidung des Preisgerichts:
01/09/2021
V.3.2)Angaben zu den Teilnehmern
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 10
Anzahl der beteiligten KMU: 10
Anzahl der ausländischen Teilnehmer: 0
V.3.3)Namen und Adressen der Gewinner des Wettbewerbs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Gewinner ist ein KMU: ja
V.3.3)Namen und Adressen der Gewinner des Wettbewerbs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Gewinner ist ein KMU: ja
V.3.3)Namen und Adressen der Gewinner des Wettbewerbs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Gewinner ist ein KMU: ja
V.3.4)Höhe der Preise
Höhe der vergebenen Preise ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Der Bewerberbogen ist vor Abgabe des Teilnahmeantrags zwingend über das Vergabeportal herunterzuladen. Die geforderten Mindestanforderungen/Mindestbedingungen sind durch den Bewerber/Bieter bzw. Nachunternehmer zu erfüllen. Sofern die Mindestanforderungen/Mindestbedingungen durch einen Nachunternehmer erfüllt werden, ist der Bewerberbogen (inkl. der geforderten Anlagen) auch vom Nachunternehmer vollständig auszufüllen und unterschrieben einzureichen.

Der Bewerberbogen ist an den dazu vorgesehenen Stellen durch die jeweils entsprechend bevollmächtigte Person zu unterzeichnen und als eingescannte Datei (im pdf-Format) hochzuladen. Der Bewerber/der Bevollmächtigte der Bewerbergemeinschaft bestätigt durch seine Unterschrift die Richtigkeit aller Angaben im Teilnahmeantrag.

Nach Möglichkeit sind alle Anlagen zum Bewerberbogen in einer Datei (pdf-Format) hochzuladen.

Auskünfte über die Teilnahmeunterlagen sind spätestens 7 Kalendertage vor dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge ausschließlich über die Kommunikationsfunktion des Vergabeportals zu beantragen.

Hinweis: Im Zeitraum vom 23.12.2020 bis 03.01.2021 werden keine Rückfragen beantwortet - der Bewerbungszeitraum ist entsprechend verlängert.

Es handelt sich um einen Nichtoffenen Wettbewerb gem. RPW 2013. Die geplante Teilnehmerzahl am Wettbewerb beträgt 12. Im Vorfeld wurden bereits 4 der insgesamt 12 Teilnehmer ausgewählt und für den Wettbewerb gesetzt. Die Entscheidung über die Auswahl der weiteren 8 Bewerber erfolgt nach Abschluss der formalen Prüfung per Los.

Bekanntmachungs-ID: CXP4YBERNX5

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den §§ 160 ff. GWB. Die Fristen insbesondere des § 160 Abs. 3 GWB sind zu beachten. Ein Antrag auf Nachprüfung ist u.a. gem. § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig, wenn er nicht innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, erhoben wird.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/12/2021

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