Bereitstellung, Installation, Customizing, Betrieb, Pflege eines Firewallsystems + eines Mailgateways Referenznummer der Bekanntmachung: 13-2_ Internet Service Area 2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53227
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]2
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.banst-pt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bereitstellung, Installation, Customizing, Betrieb, Pflege eines Firewallsystems + eines Mailgateways
Ziel dieser Ausschreibung ist es, einen Dienstleister zu finden, der folgende Leistungen für einen Zeitraum von 60 Monaten für die AG erbringen kann:
Firewall:
- Bereitstellung eines Firewallsystems (inkl. Proxies und IDS/IPS Komponenten)
- Installation und Customizing des Firewallsystems in Abstimmung mit der AG
- Betrieb des Firewallsystems
- Lieferung und Installation von Software Versionen, Updates, Upgrades, Releases und Patches für das Firewall System
Mailgateway:
- Bereitstellung eines Mailgateways (inkl. SPAM Filter, Mailblocker und Attachment Filter)
- Installation und Customizing des Mailgateways in Abstimmung mit der AG
- Betrieb des Mailgateways
- Lieferung und Installation von Software Versionen, Updates, Upgrades, Releases und Patches für das Mailgateway
- Bereitstellung eines Zugangs auf das Mailgateway, (Präferenz: Web GUI) zur Freigabe von Zurückgehaltenden Mails, und der Nachverfolgung von Mails (MassageTracking), für die Administratoren des AG
Bereitstellung durch den Auftragnehmer, remote
-2-stufiges Firewallsystem als Kombination 2 unterschiedlicher Hersteller, mit Einrichtung und Betrieb einer Vielzahl an DMZen und einem Transportvolumen und min. 10TB/Monat -> weitere Anforderungen siehe Entwurf Leistungsbeschreibung
- Für http und https ist ein Proxydienst in der Internet Service Area zu betreiben, der für 800 Nutzer ausgelegt sein muss, Proxyfunktion muss von AG steuerbar sein
- ftp/sftp-Proxy für eine begrenzte Anzahl an Nutzern
- Site-Blocker lässt Sperre ganzer Kategorien zu, AG kann aber auch explizit Sites/URLs frei schalten
- Für die Erkennung bzw. Abwehr von Angriffsversuchen aus dem Internet sind geeignete In-trusion-Prevention-Systeme (IPS) und Intrusion-Detection-Systeme (NIDS, HIDS) durch den AN bereitzustellen und zu betreiben.
- Mailgateway mit Spam-Filter, Mailblocker und Attachemnt-Filter
- 2-stufiger Virenscanner
optionale Leistungen
- Reverse Proxy
- Consultants: zusätzliche Beratungsleistung/Projektunterstützung oder aufwändige Konfigurationen nach Bedarf, auf Abruf
Die AG wählt die Bewerber, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden sollen, unter den Gesichtspunkten der Leistungsfähigkeit, Fachkunde und Zuverlässigkeit (vgl. § 122 Abs. 1 GWB) aus. Die nicht berücksichtigten Bewerber werden schriftlich benachrichtigt.
Die Eignungsprüfung der nicht aus formalen Gründen ausgeschlossenen Teilnahmeanträge wird in folgenden Schritten vorgenommen:
- Prüfung der Leistungsfähigkeit
Ein Unternehmen gilt als leistungsfähig, wenn es aufgrund seiner Geschäftstätigkeit, seiner Historie und seiner Positionierung am Markt keinen Anlass zu Zweifeln gibt, den ausgeschriebenen Auftrag fachgerecht ausführen zu können.
Zur Prüfung der Leistungsfähigkeit wertet die AG den Nachweis aus Ziffer C.5.1 aus. Es sind maximal 30 Punkte zu erreichen.
- Prüfung der Fachkunde
Zur Prüfung der Fachkunde wertet die AG die Nachweise aus den Ziffern C.5.2 und C.5.3 aus.
Zu Ziffer C.5.2 (Referenzprojekte): Die Angaben des Bewerbers werden anhand folgender Gesichtspunkte bewertet.
- Vergleichbarkeit der vorgelegten Referenzen im Hinblick auf die geforderte Leistung
- Leistungsanteil des betreffenden Unternehmens am Referenzprojekt
- Komplexität des Referenzprojektes
Es sind maximal 60 Punkte für die Referenzprojekte zu erreichen.
Zu Ziffer C.5.3 (Aus- und Fortbildung der Mitarbeiter): Für die Bewertung werden einschlägige Qualifikationen und Kenntnisse herangezogen. Es sind maximal 10 Punkte zu vergeben.
- Prüfung der Zuverlässigkeit
Hierzu werden die Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit (Anlage 2) sowie die Nachweise / Erklärungen aus den Ziffern C.5.4 geprüft, eine Punktevergabe erfolgt nicht.
Die AG beabsichtigt, mindestens drei und maximal zehn Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern. Haben mehr als zehn grundsätzlich geeignete Bewerber berück-sichtigungsfähige Teilnahmeanträge abgegeben, erfolgt die Auswahl anhand der von der Vergabestelle nach Maßgabe des vorstehenden Wertungsmodus ermittelten Punktzahl. Erreichen mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl und würde die Auswahl eines dieser Bewerber zum Ausscheiden eines punktgleichen Bewerbers führen, erfolgt keine Auswahl zwischen den punktgleichen Bewerbern. Vielmehr werden alle punktgleichen Bewerber dann zur Angebotsabgabe aufgefordert. In diesem Fall verbleiben also mehr als zehn Bewerber im Wettbewerb.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit gemäß Anlage 2
Unternehmensdarstellung
- Darstellung der Unternehmenshistorie sowie organisatorischer Aufbau, Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter und ihre Aufteilung in Geschäftsbereiche.
- Anzahl der Berater für den projektrelevanten Bereich.
- Dauer der Tätigkeit der Firma als Dienstleister auf dem europäischen Markt im projektrelevanten Bereich.
Der Bewerber muss mindestens 3 Jahre in diesem Bereich tätig sein.
- Höhe des Gesamtjahresumsatzes in Deutschland in den letzten drei Geschäftsjahren (Sollte ein Leistungserbringer erst seit weniger als drei Jahren bestehen, sind die entsprechenden Angaben für die Geschäftsjahre seit Unternehmensgründung zu machen. Es ist zudem gesondert und unter Angabe des Gründungszeitpunkts zu erklären, dass das betreffende Unternehmen seit weniger als drei Jahren besteht).
- Höhe des Jahresumsatzes im projektrelevanten Geschäftsfeld in Deutschland in den letzten drei Geschäftsjahren (Sollte ein Leistungserbringer erst seit weniger als drei Jahren bestehen, sind die entsprechenden Angaben für die Geschäftsjahre seit Unternehmensgründung zu machen. Es ist zudem gesondert und unter Angabe des Gründungszeitpunkts zu erklären, dass das betreffende Unternehmen seit weniger als drei Jahren besteht)
Projektreferenzen
Erfahrungsnachweis in Form einer vom Bewerber gefertigten Liste von mindestens drei (3) und höchstens fünf (5) Referenzen.
Werden mehr als fünf Referenzprojekte eingereicht, werden die ersten fünf entsprechend der Reihenfolge im Originalantrag gewertet.
Die erbrachten Leistungen müssen die verfahrensgegenständlichen Leistungen beinhalten.
Für die Benennung von Referenzprojekten sind folgende Angaben notwendig:
(1) das Auftragsvolumen in Personentagen und die Größe des Projektteams,
(2) den Leistungszeitraum (die Leistungen müssen innerhalb der letzten drei Jahre abgeschlossen bzw. noch durchgeführt worden sein.) und
(3) die erbrachte Leistung (auch Rolle im Projekt, damit erkennbar wird, welche Leistungen selbst durchgeführt wurden, bei welchen der Bewerber mitgewirkt hat und welche er überwacht hat; bei Beteiligung mehrerer Unternehmen: Angabe der Aufgabenteilung und Ihr Aufgaben- und Verantwortungsbereich.)
(4) Technisches und methodisches Umfeld (Auflistung der eingesetzten Software-komponenten, eingesetzten Plattformen, Entwicklungsumgebungen, Programmiersprachen, Betriebssysteme, Datenbanken etc.
(5) und der angewandten Vorgehensweisen und Methoden.
Die Darstellung der Referenzprojekte sollte maximal zwei Seiten DIN A4 je Referenz nicht überschreiten und hat unter der Nutzung des Formulars „Referenzblatt Internet Service Area 2022“ (Anlage 3) zu erfolgen.
Aus- und Fortbildung der Mitarbeiter
Der Bewerber beschreibt ausführlich die Qualifikation und die Kenntnisse der projekt-relevanten Mitarbeitenden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Rechnungsstellung erfolgt per eRechnung im Format xRechnung über das
zentrale Rechnungsportal des Bundes https://xrechnung-bdr.de.
Die Leitweg-ID, die Rechnungsanschrift und die Auftragsnummer werden bei
Auftragserteilung mitgeteilt.
Die Parteien vereinbaren, dass Rechnungen, die nicht
elektronisch gestellt werden, keinen Verzug nach § 286 Abs. 3 BGB begründen
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]