DGA_Tragwerksplanung_Bauphysik_Vergabe Referenznummer der Bekanntmachung: 07/2021
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düren
NUTS-Code: DEA26 Düren
Postleitzahl: 52351
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kreis-dueren.de/
Abschnitt II: Gegenstand
DGA_Tragwerksplanung_Bauphysik_Vergabe
Die Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung mbH (DGA mbH) beabsichtigt die Errichtung einer Großküche auf dem Gelände der ehemaligen Glashütte in Düren.
Aufgrund des hohen Bedarfs an der Speiseversorgung für KiTas, Krankenhäuser, Schulen, Betriebskantinen und sonstigen Kunden in der Region, wird die Entwicklung einer modernen, energieeffizienten und ressourcenschonenden Zentralküche geplant.
Die Funktionen sollen in folgenden Flächen bzw. Gebäuden angeordnet werden:
Ein viergeschossiger, entkernter Stahlbetonskelettbau wird vollständig saniert und ausgebaut.
Das dreigeschossige und das anschließende eingeschossige Gebäude mit der Anbindung an die Hütte 3 entlang der Glashüttenstraße werden - unter denkmalschutzrechtlichen Aspekten - vollständig ausgebaut. Im Rahmen der Planung ist darüber hinaus der Umgang mit Altlasten am Standort zu klären.
In Anbetracht der komplexen Zusammenführung aller Erdgeschosse zur Unterbringung der Großküche, sollen Verwaltungs-, Sozial, und Wohnräume in den Obergeschossen einlogiert werden.
Die Grundstücksfläche inkl. der Bestandsgebäude beläuft sich auf ca. 4.000 m².
Für die Zentralküche sind dabei gemäß dem Raumprogramm ca. 2.100 m² geplant.
Die Gesamtkosten werden auf ca. 23,5 Mio. EUR brutto für KG 200-700 geschätzt.
Die vorläufige Kostenermittlung setzt sich wie folgt zusammen:
- KG 300: 6,5 Mio. EUR netto
- KG 400: 8,9 Mio. EUR netto
Es ist davon auszugehen, dass die vorhandene Bausubstanz die geplante Nutzung zulässt. Eine Betonuntersuchung wird als Grundlage der weiteren Bemessung bauseits beauftragt.
Im vorliegenden VgV-Verfahren werden die Planungsleistungen der Tragwerksplanung (§51 HOAI) und Bauphysik (HOAI 2021 Anlage 1, 1.2.2, Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bauakustik sowie Raumakustik) vergeben. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.
Planungsumfang:
- Bewertung des Bestands unter Berücksichtigung der bauseitigen Betonuntersuchung.
- Anordnung der neuen Nutzungen entsprechend des vorhandenen Tragwerks und bestehender Lastreserven
- Vorgaben für Schachtführungen, Durchbrüche etc. für die komplexe Gebäudetechnik
- Erweiterungsneubau und Anbindung an die vorhandene Bausubstanz
Kreis Düren Glashüttenstraße 52351 Düren
Gegenstand der Beschaffung sind folgende Planungsleistungen:
- Tragwerksplanung (vgl. LP 1 bis 9 gemäß Anlage 14 zu §51 HOAI)
- Bauphysik (vgl. LP 1 bis 7 gemäß Anlage 1 HOAI 2021, 1.2.2 Bauphysik, 1.2.3 Wärmeschutz und Energiebilanzierung, 1.2.4 Bauakustik sowie 1.2.5 Raumakustik)
Der Planerauftrag wird voraussichtlich eine stufenweise/optionale Beauftragung vorsehen.
Die Beauftragung des Auftragnehmers mit der Erbringung von Leistungen nach diesem Vertrag erfolgt stufenweise/optional, insbesondere in Abhängigkeit und unter Vorbehalt der Förderung des Projekts:
1. Stufe: Leistungsphasen 1+2 (gemäß Anlage 14 zu §51 HOAI, Anlage 1 zu §3 HOAI)
2. Stufe: Leistungsphasen 3+4 (gemäß Anlage 14 zu §51 HOAI, Anlage 1 zu §3 HOAI)
3. Stufe: Leistungsphase 5 (gemäß Anlage 14 zu §51 HOAI, Anlage 1 zu §3 HOAI)
4. Stufe: Leistungsphasen 6+7 (gemäß Anlage 14 zu §51 HOAI und Anlage 1 zu §3 HOAI)
5. Stufe: Leistungsphasen 8 (gemäß Anlage 1 zu §3 HOAI)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
DGA Tragwerksplanung-Bauphysik
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düren
NUTS-Code: DEA26 Düren
Postleitzahl: 52355
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.monath-online.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXQ1YD8YZEC
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de
Für die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer müssen die Fristen des § 160 GWB beachtet werden. Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheit sowie die Präklusionsregeln des § 160 Abs. 3 S. 1 Teil 4, Kap. 1, Abschn. 2 GWB hin. Diese hat jeder Bewerber oder Bieter zu beachten, wenn er einen behaupteten Verstoß gegen das Vergaberecht geltend machen möchte.
§ 160 Abs. 3 S. 1 GWB lautet:
Der Antrag (auf Nachprüfung) ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.