Teilleistungen der TGA- und Objektplanung für den Umbau von Bestandsräumen im BioMedizinZentrum (BMZ) Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-01-12-11
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44787
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bochum-wirtschaft.de
Abschnitt II: Gegenstand
Teilleistungen der TGA- und Objektplanung für den Umbau von Bestandsräumen im BioMedizinZentrum (BMZ)
Gegenstand des zu vergebenen Auftrags sind TGA-Planungsleistungen sowie Objektplanungsleistungen zum Umbau von Bestandsräumen im BioMedizinZentrum (BMZ) zur Nutzung als Labor-, Büro- und Coworking Flächen. (Siehe II.2.4).
BioMedizinZentrum Bochum (BMZ) Universitätsstraße 136 44799 Bochum
Das BioMedizinZentrum Bochum (BMZ), auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum angesiedelt, bildet einen wichtigen Standort zu Entwicklung, Produktion und Markteinführung innovativer Produkte und Dienstleistungen. Es bietet für unterschiedlichste Bereiche aus LifeScience und Gesundheitswirtschaft nicht nur Büro- und Werkstattflächen, sondern auch Laborflächen mit allen notwendigen technologischen Ausstattungen, um einem möglichst breit gefächerten Spektrum an unterschiedlichsten Nutzern einen Start in die Selbstständigkeit und die Forschung und Entwicklung eigener Produkte zu ermöglichen.
Das BMZ verfügt über insgesamt 5 Etagen (zzgl. 2 Untergeschossen mit Tiefgarage), die durch ein zentrales Haupttreppenhaus in zwei Gebäudehälften getrennt sind. Die Geschosse wechseln dabei zwischen Büro- und Laborgeschosse ab.
Der Betreiber des BMZ ist die WirtschaftsEntwicklungsGesellschaft Bochum mbH. Sie versteht sich als Dienstleister für die Unterstützung Bochumer Start-ups, mit dem Hauptziel Bochum jetzt wie auch in Zukunft, als innovativen und attraktiven Wirtschaftsstandort zu prägen und mitzugestalten.
Um zukünftigen Nutzern aus dem Bereich Chemie-Startups Laborflächen zur Verfügung zu stellen, soll ein Mietbereich im 4. Obergeschoss (Laborgeschoss), der bereits als Laborfläche vorgerüstet ist, in Teilflächen als funktionsfähige Labore ausgebaut und ausgestattet werden. Die Ausstattung der Labore muss hierbei eine hohe Flexibilität aufweisen, um so vielen neuen Gründern wie möglich eine geeignete Infrastruktur für Forschung und Entwicklung zu bieten.
Des Weiteren soll in diesem Mietbereich eine Teilfläche zur Nutzung als Büro und Co-Working mit Lüftung versehen werden.
Gegenstand der Ausschreibung sind Grundleistungen des Leistungsbildes Technische Gebäudeausrüstung nach §§ 53 ff. HOAI der Leistungsphasen 1 - 3 und 5 - 8 sowie Grundleistungen des Leistungsbildes Objektplanung nach §§ 33 ff. HOAI der Leistungsphasen 1 - 3 und 5 - 8. Die jeweils zu erbringenden Teilleistungen sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
Des Weiteren soll ein Abgleich des bestehenden Brandschutzes und der Baugenehmigung mit einer möglichen Nutzungsänderung für die spezielle Nutzung erfolgen. Diese zusätzliche Leistung soll gegen Stundenverrechnungssätze erbracht werden.
Die anrechenbaren Kosten für die Technische Gebäudeausrüstung (400 KG) und die Objektplanung (300 KG) beruhen auf der Kostenschätzung des Auftraggebers. Sie betragen für die Technische Gebäudeausrüstung [Betrag gelöscht] EUR (netto) und für die Objektplanung [Betrag gelöscht] EUR (netto). Die Einzelheiten ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung.
Leistungsbeginn voraussichtlich: Ende Februar / Anfang März 2022. Die Planungen sind möglichst bis Mitte Juni 2022 fertigzustellen.
Die Einzelheiten sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
Der Auftrag ist auszuführen, bis sämtliche Leistungen erbracht/abgenommen sind.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Alle Nachweise und Erklärungen sind mit dem Angebot vorzulegen. Die Vergabestelle behält sich vor, fehlende, formell fehlerhafte oder unvollständige Unterlagen bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern oder aufzuklären. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind sämtliche unter Abschnitt III.1.1. aufgeführten Unterlagen jeweils von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft vorzulegen. Die unter Abschnitt III.1.2. und III.1.3. aufgeführten Unterlagen können für die Bietergemeinschaft insgesamt vorgelegt werden. Die Vergabestelle behält sich vor Zuschlagserteilung vor, von dem für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter Führungszeugnisse sowie Gewerbezentralregisterauszüge zu fordern und Abfragen bei Korruptions- und Vergaberegistern vorzunehmen.
Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzutreten. Dies gilt auch bezogen auf Unterauftragnehmer. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen.
Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind unter Abschnitt III.1.1 im Einzelnen erforderlich:
- Soweit zutreffend: Bietergemeinschaftserklärung. Hierfür ist das Formular I "Erklärung der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft" zu verwenden;
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. Diese Erklärungen können durch die Abgabe des den Vergabeunterlagen beigefügten Formulars II "Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit" erbracht werden;
- Aktueller Auszug aus dem Handels- oder Berufsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes. Der Nachweis darf zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe nicht älter als 3 Jahre alt sein.
Falls keine Eintragungspflicht im Handelsregister besteht, eine formlose Erklärung, weshalb für den Bieter keine Eintragungspflicht besteht und darüber, wer die vertretungsberechtigten Personen sind.
- Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formblatt III "Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG" zu verwenden.
Die unter Ziffer III.1.2) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bieter bzw. einer Bietergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 ausgeführte. Geforderte Erklärungen / Nachweise sind:
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Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von je 1,5 Mio. EUR für Sachschäden, 3 Mio. EUR für Personenschäden und 1,5 Mio. EUR für Vermögensschäden oder eine entsprechende Absichtserklärung, das ein Abschluss im Falle der Zuschlagserteilung erfolgen wird. Hierfür ist das Formular IV "Eigenerklärung Betriebshaftpflichtversicherung" zu verwenden.
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Erklärung zum Gesamtumsatz des Unternehmens in EUR (netto) jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre und über einen vergleichbaren Umsatz im Bereich der ausgeschriebenen Aufgabenbereiche (TGA-Planung). Hierfür ist das Formular V "Erklärung zum Umsatz" zu verwenden und vollständig auszufüllen.
Zu Ziffer 2: Ein Mindestgesamtumsatz von [Betrag gelöscht] EUR (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Mittel erreicht oder überschritten worden sein. Andernfalls erfolgt ein Ausschluss.
Die unter Ziffer III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bieter bzw. einer Bietergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 ausgeführte. Geforderte Erklärungen / Nachweise sind:
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Eigenerklärung zum Unternehmen, unter Berücksichtigung folgender Punkte: Firma, Hauptsitz und Gründungsjahr des Bieters, Geschäftsfelder, Mitgliedschaft im Fachverband, Erreichbarkeit im Notfall, Regelarbeitszeit im Unternehmen, Darstellung der Mitarbeiterstruktur einschließlich Nennung der Gesamtzahl aller Mitarbeiter sowie der Mitarbeiterzahl einzelner Berufsgruppen. Für die Darstellung des Unternehmens ist das Formular VI "Eigenerklärung zum Unternehmen" zu verwenden. Soweit erforderlich sind die darin genannten Erklärungen in separaten Nachweisen selbst zu erstellen.
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Es ist mindestens eine Eigenerklärung über Unternehmensreferenzen betreffend die Einbringung von Dienstleistungen des Leistungsbildes "Technische Ausrüstung" im Zuge des Umbaus oder Modernisierung von Laborräumen innerhalb der letzten 5 Jahre inklusive einer aussagekräftigen Kurzbeschreibung des Auftragsinhalts einzureichen. Es werden nur vergleichbare Referenzen gewertet, die schlussabgenommen sind. Hierfür ist das Formular VII. "Unternehmens-Referenz" zu verwenden. Für die Referenz gilt, dass eine Benennung des Auftraggebers und eines Ansprechpartners sowie die Angabe des Auftragswertes und des Ausführungszeitraumes vorzunehmen ist.
Alle genannten Anforderungen sind nachzuweisen / einzuhalten.
Abschnitt IV: Verfahren
WirtschaftsEntwicklungsGesellschaft Bochum mbH
Viktoriastraße 10
44787 Bochum
Abschnitt VI: Weitere Angaben
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1. Auf die Ausführungsbestimmungen nach dem TVgG NRW wird hingewiesen. Diese werden als besondere Vertragsbedingungen der Vergabeunterlage beigefügt.
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2. Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein offenes Verfahren nach Maßgabe der VgV (vgl. §§ 14 Abs. 1, 15 VgV). Die vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des Verfahrens und der Gleichbehandlung aller Bieter werden im gesamten Verfahren streng beachtet.
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3. Die für die Angebotsabgabe erforderlichen Formulare und Vordrucke (siehe Ziff. III.1) können über den unter I.3 angegebenen Link heruntergeladen werden.
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4. Auskunftsersuchen des Interessenten sind ausschließlich über die Vergabeplattform an den Auftraggeber zu richten. Andere Stellen dürfen keine Auskünfte erteilen. Dennoch anderweitig erlangte Auskünfte sind unbeachtlich.
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5. Ein Bieter oder eine Bietergemeinschaft kann andere Unternehmen als Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher einsetzen. Diese sind im Angebot unter Verwendung von Formular VIII zu benennen. Im Hinblick auf die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind 3 Fälle zu unterscheiden:
Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe hat der Bieter zusätzlich für jeden Unterauftragnehmer einzureichen: die zum Nachweis der Zuverlässigkeit und Gesetzestreue des Unterauftragnehmers unter Abschnitt III.1.1) der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen allesamt.
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Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe bezogen auf die technische oder berufliche Leistungsfähigkeit hat der Bieter zusätzlich einzureichen: (i) die unter Abschnitt III.1.3 der EU-weiten Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bieter auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft, (ii) die unter Abschnitt III.1.1) der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt auch von diesem benannten Dritten, (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular IX.
Hinweis zu Fall 2: Ein Bieter oder eine Bietergemeinschaft kann im Hinblick auf Nachweise für die
erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung, für die diese Kapazitäten benötigt werden, tatsächlich erbringen werden.
Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat der Bieter zusätzlich einzureichen: (i) Formular V gemäß Abschnitt III.1.2) der EU-weiten Bekanntmachung, (ii) die unter Abschnitt III.1.1) der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt von dem Eignungsverleiher, (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular X.
Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein selbständiges, von dem Bieter rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges Unternehmen zu verstehen ist.
Bekanntmachungs-ID: CXPSYYSD5EE
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnisnahme rügen.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach §160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 2514110
Fax: [gelöscht]