Freiberufliche Leistung: Erstellung eines Gutachtens zu Lärm- und Erschütterungsschutz für das Projekt Kapazitätserweiterung Ost-West-Achse in Köln - Bereich Innenstadt Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-0107-66-2
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www-stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Freiberufliche Leistung: Erstellung eines Gutachtens zu Lärm- und Erschütterungsschutz für das Projekt Kapazitätserweiterung Ost-West-Achse in Köln - Bereich Innenstadt
Im Zuge der Kapazitätserweiterung der Ost-West-Achse wird für den Innenstadtbereich zunächst ein politischer Variantenentscheid durchgeführt. In diesem Zusammenhang werden für beide Alternativen (oberirdische und unterirdische Stadtbahnführung) verlässliche Aussagen hinsichtlich Lärm- und Erschütterungsschutz benötigt. Im Anschluss an den Variantenentscheid sind diese Aussagen für die Vorzugsvariante im Rahmen des Planfeststellungsverfahren und während der Ausführungsplanung zu präzisieren.
Erstellung eines Gutachtens zu Lärm- und Erschütterungsschutz für das Projekt Kapazitätserweiterung Ost-West-Achse in Köln Bereich Innenstadt Köln
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Erstellung einer schall- und erschütterungstechnischen Untersuchung für den Teilbereich Innenstadt der Ost-West-Achse (OWA) in Köln. Der Bereich wird durch die Deutzer Brücke im Osten und die Universitätsstraße im Westen begrenzt.
Derzeit gibt es für den Teilbereich Innenstadt zwei Alternativen. Durch zwei externe Generalplaner werden eine oberirdische Stadtbahnführung und eine unterirdische Stadtbahnführung zwischen den Haltestellen Heumarkt und dem Eisenbahnring (zwischen Haltestelle Moltkestraße und Universitätsstraße) untersucht. Geplant ist ein politischer Variantenentscheid auf Grundlage dieser Vorplanungen.
Zur Durchführung des Variantenentscheids werden bereits in der Vorplanung für beide Alternativen belastbare Aussagen hinsichtlich Lärm- und Erschütterung für den Endzustand und während der Bauzeit benötigt. Ebenfalls sollen globalere Aussagen zu den Themen Klima, Luftschadstoffe und Elektrosmog getroffen werden.
Im Anschluss an den Variantenentscheid sollen die getroffenen Aussagen für die Vorzugsvariante im Rahmen der Entwurfsplanung für das Planfeststellungsverfahren präzisiert bzw. anhand von genaueren Berechnungen konkretisiert und fortgeschrieben werden. Ebenfalls ist eine gutachterliche Begleitung während der Ausführungsplanung vorgesehen.
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A beziehungsweise § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen
Sozialversicherung
- Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister für die ausgeschriebene Leistung
- Nichtvorliegen einer Freiheitsstrafe in den letzten drei Jahren von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90
Tagessätzen oder Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro
- gemäß § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gemäß § 19 Mindestlohngesetz oder
- gemäß § 21 Absatz 1 Satz 1 und 2 Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz
- Erfüllung der gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistung
- es wurde kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet, keine Eröffnung
beantragt und kein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt
- das Unternehmen befindet sich nicht in Liquidation
- es liegen keine weiteren Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vor
Oben aufgeführte Eigenerklärungen werden mit dem Bieterbogen abgegeben.
1) Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung bzw. Vorlage einer Eigenerklärung, dass eine den Anforderungen entsprechende Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall umgehend abgeschlossen wird. (Der Auftraggeber verlangt eine Mindestdeckungssumme der Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden von [Betrag gelöscht] Euro, für Sach- und Vermögensschäden von [Betrag gelöscht] Euro. Die Gesamtleistung aller Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das 2-fache dieser Deckungssummen betragen.)
2) Umsatz (Angabe des Jahresumsatzes der letzten 3 Geschäftsjahre aus dem Tätigkeitsbereich, der mit dem Auftrag vergleichbar ist (Lärm- und Erschütterungsschutz). Der Auftraggeber verlangt einen durchschnittlichen Mindestjahresumsatz der letzten 3 Jahre für vergleichbare Leistungen von brutto [Betrag gelöscht] Euro.
Zu 1) Der Auftraggeber verlangt eine Mindestdeckungssumme der Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden von [Betrag gelöscht] Euro, für Sach- und Vermögensschäden von [Betrag gelöscht] Euro. Die Gesamtleistung aller Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das 2-fache dieser Deckungssummen betragen.
Zu 2) Der Auftraggeber verlangt einen durchschnittlichen Mindestjahresumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre für vergleichbare Leistungen von brutto [Betrag gelöscht] Euro.
1) Jährliches Mittel der in den letzten 3 Jahren Beschäftigten sowie der aktuell Beschäftigten (getrennt nach Technikern/Ingenieuren und Führungskräften (Ingenieure mit Projektverantwortung)
2) Es sind mindestens zwei Referenzprojekte zu benennen, deren wesentliche Leistungen mit dieser Ausschreibung vergleichbar sind (insbesondere Gutachten zu Lärm- und Erschütterungsschutz im Rahmen von Neu- beziehungsweise Umbaumaßnahmen von Stadtbahnanlagen sowie im Zusammenhang mit Planung, Bau und Betrieb von Stadtbahntunneln) (siehe unten zu den Mindestanforderungen). Jedem Referenzobjekt ist eine detaillierte Beschreibung der Maßnahme mit maximal drei A4-Seiten beizufügen. Aus der Beschreibung muss klar hervorgehen, ob innerhalb des Referenzprojekts Aussagen zu elektromagnetischen Feldern und/oder Klima und Luftschadstoffe das getroffen wurden. Ein Bildnachweis innerhalb der Dokumentation ist gewünscht.
Zu 1) Der Auftraggeber verlangt eine durchschnittliche jährliche Mindestanzahl von vier Technikern/Ingenieuren und zwei Führungskräften (Ingenieure mit Personalverantwortung)
Zu 2) Mindestens zwei Referenzprojekte. Die Referenzprojekte dürfen nicht älter als 10 Jahre sein. Bei beiden Referenzprojekten muss es sich um ein Gutachten zum Lärm- und Erschütterungsschutz handeln, bei dem entweder eine Neu- beziehungsweise Umbaumaßnahme von Stadtbahnanlagen oder der Neubau eines Stadtbahntunnels zu Grunde lag.
Sofern in den Vergabeunterlagen gefordert.
Sofern in den Vergabeunterlagen gefordert.
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigter Vertretung.
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.03.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen.
Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Stadt Köln, Amt für Recht, Vergabe und Versicherungen, Zimmer 10.A21
Es dürfen keine Personen bei der Öffnung der Angebote anwesend sein.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bietergemeinschaften müssen die Bietergemeinschaftserklärung unter Ziffer II.3 des Bieterbogens abgeben, in der sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft namentlich und mit Anschrift benannt sind sowie ein von allen Mitgliedern bevollmächtigtes Mitglied als Vertreter für das Vergabeverfahren sowie den Abschluss und die Durchführung des Vertrages angegeben wird. Die Mitglieder der Bietergemeinschaft verpflichten sich im Auftragsfall als Gesamtschuldner zu haften.
Ein Bewerber kann für den Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn er nachweist, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden (Eignungsleihe). Spätestens vor Zuschlagserteilung ist in dem Fall eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses/r Unternehmen/s vorzulegen.
Bekanntmachungs-ID: CXQ0YYRYC0E
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
siehe § 160 Absatz 3 GWB
- innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren
spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind
- innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen
siehe § 135 Absatz 2 GWB
- 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU