Freiberufliche Planungsleistungen für die Fachplanung zum Leistungsbild Technische Ausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: 742 2021 Lk
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Minden
NUTS-Code: DEA46 Minden-Lübbecke
Postleitzahl: 32423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Freiberufliche Planungsleistungen für die Fachplanung zum Leistungsbild Technische Ausrüstung
Neueinbau corona-gerechte stationäre raumlufttechnische Anlagen - Freiberufliche Planungsleistungen für die Fachplanung zum Leistungsbild Technische Ausrüstung
Der Auftrag umfasst freiberufliche Planungsleistungen im Rahmen des offenen einschlägigen Verfahrens gem. § 15, §§ 73 ff. VgV i.V.m § 119 Abs. 3 GWB.
Ziel des Verfahrens ist die Vergabe der Technischen Ausrüstung:
• Technische Ausrüstung
Grundleistungen der
Leistungsphase 3 lit. a) - h)
Leistungsphase 5 lit. a) - f)
Leistungsphase 6 lit. a) - f)
Leistungsphase 8 lit. a) - p)
Leistungsphase 9 lit. a) - c)
gemäß HOAI [2021] § 55 i.V.m. Anlage 15, Anlagengruppe 3, Honorarzone II.
Die geforderten Leistungen orientieren sich an den Leistungsbildern der HOAI 2021. Der AG behält sich eine stufenweise ggf. bauabschnittsweise Beauftragung vor. Die Eignungsprüfung/Angebotsbewertung erfolgen zur gleichen Zeit. Es ist bei diesem Verfahren direkt ein verbindliches Angebot mit allen geforderten Nachweisen/Präsentation einzureichen ist.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Stadt Lübbecke (AG) plant für sämtliche städtische Grund- und weiterführenden Schulen für Kinder unter zwölf Jahren den Neueinbau von dezentralen stationären raumlufttechnischen Anlagen im kombinierten Zu-/Abluftbetrieb mit Wärmerückgewinnung und Filter. Mit der Maßnahme soll das Ziel verfolgt werden, dass das Übertragungsrisiko mit SARS-CoV-2 in der Gruppe derjenigen reduziert wird, für welche derzeit noch kein Impfstoff gegen SARS-CoV-2 zugelassen ist.
Für das Projekt sind Gesamtkosten [KG 300, 400] von ca. 2,565. Mio. EUR/netto angesetzt. Bei dem geplanten Bauvorhaben handelt es sich um eine vom Bund geförderte Zuwendungsbaumaßnahme. Das Projekt unterliegt daher der Prüfung einer behördlichen Stelle. Die Zuwendungsgeber und die städtische Bauverwaltung behalten sich vor, den Entwurf hinsichtlich seiner Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit soweit erforderlich zu optimieren. Aufgrund der Vorgaben der Fördergeldgeber ist die Leistungsphase 3 HOAI 2021 inkl. Kostenberechnung nach DIN 276 (2018) bis in die 3. Ebene inkl. aller Begleitmaßnahmen objektbezogen zeitnah abzuschließen. Die Schlussrechnung des Vorhabens hat bis zum 31.12.2023 zu erfolgen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
• Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister;
• Nachweis der Berufsqualifikation als Ingenieur/in der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder einer vergleichbaren Fachrichtung;
• Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne der §§ 123, 124 GWB;
• Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Zugelassen werden gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV nur Bewerber, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind gem. § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die beschriebene Zulassungsvoraussetzung erfüllt.
• Eigenerklärung zum Jahresgesamtumsatz des Bieters in den Jahren 2018, 2019 und 2020 und Umsatz für vergleichbare Leistungen in den Jahren 2018, 2019 und 2020.
• Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung:
Die Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung müssen mindestens für Personenschäden 2,0 Mio. Euro und für Sach- und Vermögensschäden 2,0 Mio. Euro betragen.
Mindestanforderungen an die Bewerber / Bieter sind:
• Als Referenznachweis wird mind. 1 unter eigenem Namen realisiertes Referenzprojekt (Planung der Technischen Ausrüstung für den Neueinbau oder Um- oder Aufrüstung bestehender stationärer RLT-Anlagen; Leistungsphasen 3, 5, 6, 8 gem. HOAI § 55 [HOAI 2021] bzw. vergleichbarer Regelung des Herkunftslandes; es muss mind. die Anlagengruppe 3 (Lufttechnische Anlagen) erbracht worden sein; erfolgter Abschluss der Leistungsphase 8 im Jahr 2013 oder später gefordert. Die Referenz muss eigenverantwortlich erbracht worden sein.
• Sich bewerbende Wirtschaftsteilnehmer müssen auf dem einschlägigen Markt eine Tätigkeit von mindestens 3 Geschäftsjahren nachweisen können. Der diesbezügliche Nachweis unter 1.4 – 1.4.3 jeweils für die letzten drei Geschäftsjahre geforderte Eigen- und Dritterklärungen zu erbringen.
• Anzahl der im Bereich Technische Ausrüstung beschäftigten Ingenieure/-innen gegliedert nach den Gruppen Inhaber / Geschäftsführung, festangestellte Mitarbeiter und freiberufliche Mitarbeiter jeweils durchschnittlich für die Jahre 2018, 2019 und 2020 sowie aktuell. Zur Nachweisführung genügen entsprechende Eigenerklärungen. Außerdem darf die Anzahl der Ingenieure/-innen im Bereich der Technischen Ausrüstung der Gruppen Inhaber / Geschäftsführung und festangestellte Mitarbeiter (Vollzeitstellenäquivalent) nicht unter 2,00 (Vollzeitstellenäquivalent) liegen, und zwar jeweils sowohl im Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2020 als auch aktuell.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Zugelassen werden gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV nur Bewerber, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind gem. § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die beschriebene Zulassungsvoraussetzung erfüllt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für den Eignungsnachweis und zur Abgabe der geforderten Eigeneklärungen ist der in den Vergabeunterlagen beigefügte Bewerberbogen zu verwenden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 2514410
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.