Entsorgungszentrum Warden, Folgenutzung, Ausschreibung 3, Errichtung eins überdachten Lagers Referenznummer der Bekanntmachung: AWA-2021-15

Auftragsbekanntmachung

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Eschweiler
NUTS-Code: DEA2D Städteregion Aachen
Postleitzahl: 52249
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.awa-gmbh.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/DA8AEC7E-52F0-489D-B65F-29FEFA1B1FE6
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/DA8AEC7E-52F0-489D-B65F-29FEFA1B1FE6
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: https://www.deutsche-evergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Entsorgungszentrum Warden, Folgenutzung, Ausschreibung 3, Errichtung eins überdachten Lagers

Referenznummer der Bekanntmachung: AWA-2021-15
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45213220 Bauarbeiten für Lagerhallen
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die AWA Entsorgung GmbH beabsichtigt, auf dem oberflächenabgedichteten Bereich der stillgelegten Deponie Alsdorf-Warden (Oberflächenabdichtung 4. Bauabschnitt Scheibe 1) einen Kleinanliefererbereich mit einer Kleinanliefererrampe, einem Annahmebereiche für Elektroaltgeräte, gefährliche Abfälle und Bauschutt sowie auf der Folgenutzungsfläche Leichtbauhallen für Papier, Holz und Sperrmüll zu errichten. Dabei befinden sich die Folgenutzungsfläche und Teile des Kleinanliefererbereichs auf der Oberflächenabdichtung.

 

Für den Standort der neuen Folgenutzung und des Kleinanliefererbereichs wird eine Fläche von rund 48.000 m² hergerichtet. Es sind verschiedene Leistungen zu erbringen. Das Projekt

„Folgenutzung und Kleinanliefererbereich“ gliedert sich darum in separate Ausschreibungen. Die vorliegende 3. Ausschreibung betrifft die Lieferung und Errichtung eines überdachten Lagers

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45213220 Bauarbeiten für Lagerhallen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA2D Städteregion Aachen
Hauptort der Ausführung:

in den Vergabeunterlagen aufgeführt

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Errichtung des überdachten Lagers in Leichtbauform ist auf dem Betriebsgelände des Entsorgungszentrums Warden, Mariadorferstr. 2-4, 52249 Eschweiler, vorgesehen.

 

Bestandteile der Ausschreibung zur Errichtung der Leichtbauhalle sind:

 

-In 6 Lagerbereiche eingeteiltes überdachtes Lager mit 5,0 m hohen Anschüttwänden, die Grundfläche beträgt 16,00 x 85,00 m zzgl. eines 4,0 m breiten Dachüberstandes

 

-Erhöhung der Anschüttwände um 1,0 m auf insgesamt 6,0 m durch Holzbohlenwände

 

-Dach, ausgebildet als Pultdach mit 4,0 m Überstand. Die Tragkonstruktion ist auf den Anschüttwänden aufzusetzen. Die Nutzung der gesamten Dachfläche inkl. Dachüberstand durch bauseitiger Aufstellung einer PV-Anlage ist zu berücksichtigen.

 

-Ausbildung eines Dachüberstandes zur Vermeidung von Schlagregen auf das Lagergut durch Fassadenbleche und Streifenvorhänge

 

-3-seitige Fassadenverkleidung ab OK Anschüttwände bis UK Dach mit Lüftungsgittern in der Rückwand

 

-Dachentwässerung

 

-Dachaufstiegsleiter mit Rückenschutz

 

-Umlaufendes Dachgeländer als Absturzsicherung

 

Projektiert wurde eine dreiseitig geschlossene Überdachung mit der Grundfläche ca. 16,00 x 85,00 m, die auf einer Bodenplatte aus einer Halbstarren Deckschicht aufzusetzen ist. Die Gesamthöhe der Halle beträgt ca. 13,20 m.

Die Tragkonstruktion, bestehend aus Holz oder Metall bzw. aus einer Holz-/ Metallkombination, soll direkt auf die ca. 5,0 m hohen Anschüttwände aufgesetzt werden, die aus Metallanschüttwänden mit Sand-/Kiesfüllung oder alternativ aus Betonblocksteinen bestehen. Zusätzlich soll die Lagerhöhe durch aufgesetzte Holzbohlenwände auf insgesamt 6,0 m vergrößert werden.

Die Anschüttwände sind so angeordnet, dass annähernd 6 gleichgroße Lagerbereiche entstehen, die bauseits durch mobile Anschüttwände noch weiter variabel unterteilt werden können.

Der dreiseitige Fassadenverschluss hat durch eine Trapezblechverkleidung zu erfolgen.

 

Das Dach ist als Pultdach mit ca. 3°-Dachneigung auszubilden. Zur Vermeidung von Vernässungen des Lagerguts durch Schlagregen ist ein mindestens 4,0 m breiter Dachüberstand mit abgehängten Fassadenelementen und Lamellenstreifen vorzusehen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 18/05/2022
Ende: 28/07/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregisters oder bei Bietern von außerhalb Deutschlands aus einem vergleichbaren Register des Staates, in dem der Bieter niedergelassen ist.

Auf Verlangen sind die gemachten Angaben durch Vorlage von Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1.Nachweis über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung des Bieters mit Deckungssummen von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden je Schadensfall und von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden je Schadensfall bei einem in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen; die Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der vorgenannten Deckungssummen pro Kalenderjahr betragen.

 

2. Eigenerklärung des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft über den Umsatz des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der/den zu vergebenen Leistung(en), auf die der Bieter/die Bietergemeinschaft ein Angebot abgibt, vergleichbar ist, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen, jeweils in EUR netto.

 

3. Eigenerklärung des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft zu Insolvenzverfahren und Liquidation.

 

4. Eigenerklärung des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber oder Bieter in Frage stellt.

 

5. Eigenerklärung des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung. Bei Bietergemeinschaften ist eine entsprechende Erklärung von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Im Fall, dass das Angebot in die engere Wahl kommt: Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen sowie eine Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG.

 

Bei Bietergemeinschaften sind entsprechende Erklärungen/Angaben/Unterlagen von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft abzugeben bzw. zu machen bzw. vorzulegen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Die Umsätze der letzten 3 Geschäftsjahre müssen je Geschäftsjahr mindestens 2,5 Mio. € betragen. Bei Bietergemeinschaften kommt es insoweit auf die Summe der Umsätze der Bietergemeinschaftsmitglieder in den letzten 3 Geschäftsjahren an.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Eigenerklärung des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft, dass in den letzten fünf Kalenderjahren vergleichbare Leistungen ausgeführt worden sind. Im Fall, dass das Angebot in die engere Wahl kommt: Vorlage von drei Referenznachweise mit mindestens folgenden Angaben: Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum.

 

3. Angabe zu Registereintragungen (Handelsregister, Handwerksrolle, Industrie- und Handelskammer). Im Fall, dass das Angebot in die engere Wahl kommt: Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw.

bei der Industrie- und Handelskammer.

 

Bei Bietergemeinschaften sind entsprechende Erklärungen/Angaben/Unterlagen von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft abzugeben bzw. zu machen bzw. vorzulegen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Die Auftragssumme der Referenzleistungen muss jeweils mindestens 600.000,00 € betragen haben. Bei Bietergemeinschaften sind insgesamt 3 Referenzleistungen mit dieser Mindest-Auftragssumme anzugeben, wobei für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft mindestens eine Referenz anzugeben ist.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/01/2022
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 12/03/2022
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 11/01/2022
Ortszeit: 14:00
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

da die Abgabe der Angebote elektronisch erfolgt sind Bieter zur Eröffnung der Angebote nicht zugelassen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnisnahme rügen.

(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/11/2021

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