BLB DU / Architektenwettbewerb / Erweiterung Amts- und Landgericht Duisburg / Objektplanung Gebäude und Innenräume (020-21-00310) Referenznummer der Bekanntmachung: 020-21-00310

Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Duisburg
NUTS-Code: DEA12 Duisburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47051
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.blb.nrw.de
Adresse des Beschafferprofils: www.evergabe.blb.nrw.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: teilrechtsfähiges Sondervermögen des Landes Nordrhein-Westfalen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Immobilien

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

BLB DU / Architektenwettbewerb / Erweiterung Amts- und Landgericht Duisburg / Objektplanung Gebäude und Innenräume (020-21-00310)

Referenznummer der Bekanntmachung: 020-21-00310
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Einstufiger, nicht offener Planungswettbewerb gemäß RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren und anschließendem Verhandlungsverfahren "Erweiterung Land- und Amtsgericht Duisburg".

Die Funktionen des Amts- und Landgerichts Duisburg (ALG), sowie des allgemeinen sozialen Dienstes (AsD) sind derzeit dezentral im Stadtgebiet verteilt. Sie sollen zukünftig zentral in einem Justizzentrum am

Standort König-Heinrich-Platz zusammengefasst werden. Zur Deckung des zusätzlichen Raumbedarfs ist ein Erweiterungsbau auf der Fläche der ehemaligen Justizvollzugsanstalt mit direkter Anbindung an

das bestehende, denkmalgeschütze Gebäude des Land- und Amtsgerichts vorgesehen. Das genehmigte Raumprogramm sieht einen Raumbedarf von 12.730 m² Programmfläche für 461 Mitarbeiter der drei Organisationseinheiten Amtsgericht, Landgericht und allgemeiner sozialer Dienst vor.

Davon sind 4.162 m² Programmfläche für 129 Mitarbeiter im Neubau unterzubringen.

Der Wettbewerb richtet sich an Architekten und Architektinnen.

Als Teilnehmerzahl des Planungswettbewerbes wird eine Begrenzung auf 12 Teilnehmer vorgesehen. Die teilnehmenden Büros werden über ein

vorgeschaltetes Bewerbungsverfahren ermittelt.

Folgende Leistungen sind seitens des Auftragnehmers zu erbringen:

Planungsleistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume (§34 HOAI) für die Leistungsphasen 1 bis 9. Beauftragung erfolgt optional stufenweise.

Direkt beauftragt werden die Planungsleistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume (§34 HOAI) für die Leistungsphasen 1 und 2.

Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Weiterhin behält sich der Auftraggeber vor, erforderliche weitere Leistungsphasen / Stufen und sonstige Leistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Auf die

Beauftragung der weiteren Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.

Für den Fall einer weiteren Beauftragung wird die Preissumme auf das Honorar angerechnet.

Näheres entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Im Rahmen des Wettbewerbs stehen vor allem die konzeptionellen, funktionellen und gestalterischen Aspekte im Vordergrund. Das Preisgericht wird sein Urteil aus der Qualität der Wettbewerbsarbeiten bilden und hierbei

folgenden Bewertungsrahmen zugrunde legen, ohne dass die Reihenfolge zugleich eine Gewichtung darstellt:

Städtebauliche Qualität

Architektur- und Gestaltqualität / Erfüllung des Raum- und Funktionsprogramms

Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit in Bau und Betrieb

Nachhaltigkeit und energetische Qualität

Der Auslober beabsichtigt unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen der Preisträger mit den erforderlichen Leistungen zu beauftragen. Die Auftragsvergabe erfolgt im Verhandlungsverfahren nach dem

Wettbewerb (§ 14 (4) 8. VgV). Das Wettbewerbsergebnis fließt mit 40% in das Verhandlungsverfahren ein. Die verbleibenden 60% werden aus den nachfolgenden Zuschlagskriterien ermittelt:

- Umgang mit den Empfehlungen des Preisgerichts und der Bauherren und Nutzerhinweise 10%

- Erläuterungen zur Terminplanung und -steuerung am ausgeschriebenen Projekt 3%

- Erläuterungen zur Kostenplanung und -steuerung am ausgeschriebenen Projekt 3%

- Erläuterungen zur Qualitätssteuerung am ausgeschriebenen Projekt 3%

- Erläuterungen zur Integration der Nutzer in den Planungsprozess 3%

- Erläuterungen zum Bauablauf bei laufendem Betrieb 3%

- Baukosten 10%

- Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals 5%

- Angebot 20 %

Der Auftraggeber behält sich vor etwaige Verhandlungsgespräche auch digital zu führen.

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 098-258356

Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse

Der Wettbewerb endete ohne Vergabe: ja
V.1)Information über die Nichtvergabe
Der Preis wird/Die Preise werden nicht vergeben
Sonstige Gründe (Einstellung des Verfahrens)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Das Preisgericht zum Wettbewerb "Erweiterung des Land- und Amtsgerichts Duisburg" hat am Donnerstag, 4. November 2021 unter Vorsitz von Herrn Prof. Dr. Droste von 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr getagt und folgende Preisträger aus den eingegangenen elf Arbeiten ausgewählt:

1. Preis [Betrag gelöscht] EUR (brutto) rw+ Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin

2. Preis [Betrag gelöscht] EUR (brutto) Michael + Wolf Architekten GmbH, Stuttgart

3. Preis [Betrag gelöscht] EUR (brutto) Hascher Jehle Design GmbH, Berlin

eine Anerkennung [Betrag gelöscht] EUR (brutto) dreibund architekten, Bochum

eine Anerkennung [Betrag gelöscht] EUR (brutto) HPP Architekten GmbH, Duüsseldorf

Bei der Auftragsbearbeitung sind für die Verarbeitung personenbezogener Daten die Bestimmungen zum Datenschutz, insbesondere der EU-Datenschutzgrundverordnung einzuhalten.

Bekanntmachungs-ID: CXPUYYNYJT8

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Der öffentliche Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß §160 Abs. 3 Satz 1 GWB ein Nachprüfungsantrag

vor der o.g. Vergabekammer unzulässig ist, soweit

1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt.

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zu Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40470
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/11/2021

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