BLB DU / Architektenwettbewerb / Erweiterung Amts- und Landgericht Duisburg / Objektplanung Gebäude und Innenräume (020-21-00310) Referenznummer der Bekanntmachung: 020-21-00310
Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Duisburg
NUTS-Code: DEA12 Duisburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47051
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.blb.nrw.de
Adresse des Beschafferprofils: www.evergabe.blb.nrw.de
Abschnitt II: Gegenstand
BLB DU / Architektenwettbewerb / Erweiterung Amts- und Landgericht Duisburg / Objektplanung Gebäude und Innenräume (020-21-00310)
Einstufiger, nicht offener Planungswettbewerb gemäß RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren und anschließendem Verhandlungsverfahren "Erweiterung Land- und Amtsgericht Duisburg".
Die Funktionen des Amts- und Landgerichts Duisburg (ALG), sowie des allgemeinen sozialen Dienstes (AsD) sind derzeit dezentral im Stadtgebiet verteilt. Sie sollen zukünftig zentral in einem Justizzentrum am
Standort König-Heinrich-Platz zusammengefasst werden. Zur Deckung des zusätzlichen Raumbedarfs ist ein Erweiterungsbau auf der Fläche der ehemaligen Justizvollzugsanstalt mit direkter Anbindung an
das bestehende, denkmalgeschütze Gebäude des Land- und Amtsgerichts vorgesehen. Das genehmigte Raumprogramm sieht einen Raumbedarf von 12.730 m² Programmfläche für 461 Mitarbeiter der drei Organisationseinheiten Amtsgericht, Landgericht und allgemeiner sozialer Dienst vor.
Davon sind 4.162 m² Programmfläche für 129 Mitarbeiter im Neubau unterzubringen.
Der Wettbewerb richtet sich an Architekten und Architektinnen.
Als Teilnehmerzahl des Planungswettbewerbes wird eine Begrenzung auf 12 Teilnehmer vorgesehen. Die teilnehmenden Büros werden über ein
vorgeschaltetes Bewerbungsverfahren ermittelt.
Folgende Leistungen sind seitens des Auftragnehmers zu erbringen:
Planungsleistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume (§34 HOAI) für die Leistungsphasen 1 bis 9. Beauftragung erfolgt optional stufenweise.
Direkt beauftragt werden die Planungsleistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume (§34 HOAI) für die Leistungsphasen 1 und 2.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Weiterhin behält sich der Auftraggeber vor, erforderliche weitere Leistungsphasen / Stufen und sonstige Leistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Auf die
Beauftragung der weiteren Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.
Für den Fall einer weiteren Beauftragung wird die Preissumme auf das Honorar angerechnet.
Näheres entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Im Rahmen des Wettbewerbs stehen vor allem die konzeptionellen, funktionellen und gestalterischen Aspekte im Vordergrund. Das Preisgericht wird sein Urteil aus der Qualität der Wettbewerbsarbeiten bilden und hierbei
folgenden Bewertungsrahmen zugrunde legen, ohne dass die Reihenfolge zugleich eine Gewichtung darstellt:
Städtebauliche Qualität
Architektur- und Gestaltqualität / Erfüllung des Raum- und Funktionsprogramms
Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit in Bau und Betrieb
Nachhaltigkeit und energetische Qualität
Der Auslober beabsichtigt unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen der Preisträger mit den erforderlichen Leistungen zu beauftragen. Die Auftragsvergabe erfolgt im Verhandlungsverfahren nach dem
Wettbewerb (§ 14 (4) 8. VgV). Das Wettbewerbsergebnis fließt mit 40% in das Verhandlungsverfahren ein. Die verbleibenden 60% werden aus den nachfolgenden Zuschlagskriterien ermittelt:
- Umgang mit den Empfehlungen des Preisgerichts und der Bauherren und Nutzerhinweise 10%
- Erläuterungen zur Terminplanung und -steuerung am ausgeschriebenen Projekt 3%
- Erläuterungen zur Kostenplanung und -steuerung am ausgeschriebenen Projekt 3%
- Erläuterungen zur Qualitätssteuerung am ausgeschriebenen Projekt 3%
- Erläuterungen zur Integration der Nutzer in den Planungsprozess 3%
- Erläuterungen zum Bauablauf bei laufendem Betrieb 3%
- Baukosten 10%
- Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals 5%
- Angebot 20 %
Der Auftraggeber behält sich vor etwaige Verhandlungsgespräche auch digital zu führen.
Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Preisgericht zum Wettbewerb "Erweiterung des Land- und Amtsgerichts Duisburg" hat am Donnerstag, 4. November 2021 unter Vorsitz von Herrn Prof. Dr. Droste von 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr getagt und folgende Preisträger aus den eingegangenen elf Arbeiten ausgewählt:
1. Preis [Betrag gelöscht] EUR (brutto) rw+ Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
2. Preis [Betrag gelöscht] EUR (brutto) Michael + Wolf Architekten GmbH, Stuttgart
3. Preis [Betrag gelöscht] EUR (brutto) Hascher Jehle Design GmbH, Berlin
eine Anerkennung [Betrag gelöscht] EUR (brutto) dreibund architekten, Bochum
eine Anerkennung [Betrag gelöscht] EUR (brutto) HPP Architekten GmbH, Duüsseldorf
Bei der Auftragsbearbeitung sind für die Verarbeitung personenbezogener Daten die Bestimmungen zum Datenschutz, insbesondere der EU-Datenschutzgrundverordnung einzuhalten.
Bekanntmachungs-ID: CXPUYYNYJT8
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der öffentliche Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß §160 Abs. 3 Satz 1 GWB ein Nachprüfungsantrag
vor der o.g. Vergabekammer unzulässig ist, soweit
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zu Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40470
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]