Tiefbau für eine 110kV Kabeltrasse zur Einbindung eines Umspannwerkes Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-056-EU - Bekanntmachung
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40233
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.netz-duesseldorf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Tiefbau für eine 110kV Kabeltrasse zur Einbindung eines Umspannwerkes
110-kV:
- Herstellung einer ca. 0,6 km langen 110-kV Kabeltrasse für 4 Systeme mit Kabelschutzrohren
- Herstellung einer 150 m langen 110-kV Kabeltrasse für 2 Systeme mit Kabelschutzrohren.
- Herstellung einer 50 m langen 110-kV kabeltrasse unterhalb von Bahngleisen für 2 Systeme mit Kabelschutzrohren, einschließlich ggf. grabenloser Kreuzung
- Herstellung von 5 Muffengruben für die Anbindung der neuen 110-kV Trassen auf die Bestandstrassen mit Gasaußendruckkabeln
1-kV, 10-kV, Telekommunikation:
Herstellung von verschiedenen Trassen für die Anbindung des neuen Umspannwerks mit 1-kV-, 10-kV- und
Telekommunikationskabeln. Dabei ist eine Gesamttrasse von ca. 1 km zu erstellen.
Stadtgebiet Düsseldorf Düsseldorf Tätigkeiten an verschiedenen Orten in Düsseldorf zur Einbindung des 110-kV Netzes. Haupttätigkeit ist der Bereich um den Nordpark Düsseldorf
Der Tiefbau erfolgt in 6 Bauabschnitten, welche zum Teil parallel abgearbeitet werden müssen. Zwischen den Bauabschnitten gibt es ggf. einen zeitlichen Versatz. Die Bauabschnitte sind nachfolgend aufgelistet:
- 1.BA: Grünewaldstraße Richtung Kaiserswerther Str.: 110-kV und Telekommunikations (TK) Leerrohre, 1-kV- /10 kV und TK als Ausläufer
Bauzeit: voraussichtlich März 2022 - Oktober 2022
- 2.BA: Erwin-von-Witzlebenstraße: 1-kV- /10-kV und TK als Ausläufer
Bauzeit: voraussichtlich Juni 2022 - Dezember 2022
- 3.BA: Grünewaldstraße Richtung Rotterdamer Str.: 110-kV- /TK-Leerrohre, 10-kV als Ausläufer
Bauzeit: voraussichtlich November 2022 - September 2023
- 4.BA: Hansaallee: 110-kV- /TK-Leerrohre
Bauzeit: voraussichtlich Januar 2023 - September 2023
- 5.BA: Grünewaldstraße: 1-kV- /10-kV- und TK Ausläufer im Umspannwerk auflegen)
Bauzeit: voraussichtlich März 2023 - Juni 2023
- 6.BA: Kaiserswerther Str. / Rotterdamer Str. /Hansaallee/ Uerdinger Straße: 110 kV-Muffengruben /110 kV-Kabellegung und Teilweise Übernahme der 10 kV-Kabel
Bauzeit: voraussichtlich ab Juli 2024
Dieses Teilnahmeverfahren gilt auch für Bewerber, die bereits an einem anderen Präqualifizierungs- oder
Teilnahmeverfahren der Stadtwerke Düsseldorf AG teilgenommen haben, die bereits eine Geschäftsbeziehung
mit der Stadtwerke Düsseldorf AG unterhalten, auf den einschlägigen Märkten einen
hohen Bekanntheitsgradbesitzen oder mit Ihrer Bewerbung bereits begleitende Unterlagen vorgelegt haben.
Für die Bieterauswahl wird geprüft, ob der Bewerber/die Bietergemeinschaft anhand der von ihm/ihr
eingereichten Angaben und Unterlagen gemäß "Teilnahmebedigungen" geeignet erscheint, die zu
vergebenen Lieferungen und Leistungen vertragsgerecht auszuführen. Soweit sich ein Bewerber/eine
Bewerbergemeinschaft
zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit und/oder der technischen
Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten anderer Unternehmen bezieht oder stützt, hat er/sie mit dem
Teilnahmeantragnachzuweisen, dass ihm/ihr im Auftragsfall die Mittel dieser Unternehmen grundsätzlich
zur Verfügung stehen, die für die Erfüllung des Auftrags erforderlich sind. Dies kann unter anderem
durchentsprechende Verpflichtungserklärungen des oder der anderen Unternehmen erfolgen (vgl. § 47
SektVO).
Im Anschluss werden die Ausschreibungsunterlagen mit einer Angebotsabgabefrist an die qualifizierten
Bieterversendet.
Unvollständige Unterlagen sowie verspätet eingegangene Bewerbungen können zum Ausschluss der
Bewerbung vom Verfahren führen. Eingereichte Unterlagen werden nicht zurückgeschickt.
Zum Zeitpunkt der EU-weiten Bekanntmachung liegen dem Auftraggeber noch nicht die erforderlichen
Gremienbeschlüsse für die "110-kV Kabeltrasse zur Einbindung eines Umspannwerks" vor.
Das Vergabeverfahren erfolgt daher unter dem Vorbehalt,
dass die erforderlichen Gremienbeschlüsse erteilt werden.
Bei dem AG handelt es sich um ein Unternehmen mit kritischer Infrastruktur in Sinne der Verordnung zur
Bestimmung kritischer Infrastrukturen nach dem BSI-Gesetz (BSI-Kritisverordnung - BSI-KritisV).
Zum Schutz der Vertraulichkeit der Informationen im Rahmen des Vergabeverfahrens werden daher nur
den präqualifizierten Bietern die Vergabeunterlagen nach der Bewertung der Teilnahmeanträge elektronisch
zugesandt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Aktueller Nachweis über die Eintragung in ein Handels- oder Berufsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des
Bewerbers (bei ausländischen Bewerbern gleichwertige Bescheinigung einer Behörde des Heimatlandes nebst
amtlich anerkannter Übersetzung).
2) Organigramm der Unternehmensstruktur
3) Auflistung der Produktpalette des Bewerbers, aus der hervorgeht, dass die benötigten Gewerke abgedeckt
werden können.
4) Bestätigung der Eigenerklärung der Verwendung der deutschen Sprache in Verhandlungen, Vertrag und
während der Abwicklung
5) aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaften
6) aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Sozialversicherung sowie der SoKa-Bau
7) aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Finanzämter
8a-c) Angabe der Umsatzzahlen des Unternehmens in den letzten drei Jahren, woraus hervorgeht, dass das
Unternehmen einen Vertrag dieser Größenordnung abwickeln kann
9a-c) Angabe der Beschäftigten des Unternehmens in den letzten 3 Jahren
10) Bestätigung durch Eigenerklärung, dass sich der Bewerber nicht in einem Insolvenz- oder
Vergleichsverfahren befindet, die Eröffnung nicht beantragt wurde und der Antrag auch nicht mangels Masse
abgelehnt wurde.
11) Bonitätsnachweis einer anerkannten Wirschtschaftsauskunftei (z. B. Creditreform, D&B) mit einem Rating
von max. 250 (Creditreform) oder mind. 75 (D&B) gemessen am deutschen Markt.
12) Bestätigung durch Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe im Sinne der §§123 und 124 GWB
vorliegen
Unvorstellbare Unterlagen oder Angaben können zum Ausschluss vom Verfahren führen.
Der AG behält sich vor, die Qualität des Bewerbers in einem Qualitätsverfahren zu prüfen.
13) Nachweis zur berechtigten Führung des Güteschutzzeichens Kabelleitungstiefbau RAL 962
14) Angaben über die Anwendung von Managementsystemen zur Sicherung der Anforderungen aus Qualitätssicherung, Umweltschutz und Arbeitssicherheit
15) Nachweis einer leistungsfähigen Qualitätssicherung (QS). Der Bewerber muss ein QS System verwenden das den Anforderungen der DIN EN ISO 9001 :2000 entspricht.
16) Nachweis von mindestens 40 gewerblichen Mitarbeiter im Leistungsbereich Tiefbau
17) Benennung des Konzessionsträgers für Straßenbau im Unternehmen des Bewerbers durch Vorlage
entsprechender Nachweise.
18) Eigenerklärung folgenden Inhalts: ,Hiermit erklären wir, dass wir die am Standort Düsseldorf jeweils
aktuellen Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen (RStO), die 'Zusätzlichen
Technischen Vertragsbedingungen für Tief- und Straßenbau (ZTV's) sowie die Richtlinien und Merkblätter zur
Sicherung von Arbeitsstellen im Straßenraum (RSA, MVAS, ASR A5.2) als Grundlage für Verhandlung, Vertrag,
Bauabwicklung, Bauleitung und Dokumentation als alleinverbindlich anerkennen."
19) Referenzen Herstellung einer 110 kV Schutzrohrtrasse: Benennung von min. 3 Referenzen aus den Geschäftsjahren 2018 bis 2021 zu Kunden über ausgeführte Arbeiten in eigener Wertschöpfung im
Tiefbau für Versorgungsleitungen unter Nennung
a) der Art der Arbeit (> 3,000 m³ Aushub je Bauvorhaben, > 1 km Trasse je Bauvorhaben, mit Kreuzung von Straßen)
b) der Art der Vertragsgrundlage (Einzelauftrag oder Rahmenvertrag) ,
c) der Ausführungszeit,
d) des Ausführungsortes (innerstädtisch, ländlich, Industriegelände, Wald, Gebirge) und
e) des Auftraggebers mit Kontaktdaten
20) Referenzen Tiefbau- und Kabellegleistungen im innerstädtischen Umfeld für Mittel-, Niederspannung und Telekommunikationsleitungen: Benennung von min. 3 Referenzen aus den
Geschäftsjahren 2018 bis 2021 zu Kunden über ausgeführte Arbeiten in eigener Wertschöpfung im Tiefbau für Versorgungsleitungen unter Nennung
a) der Art der Arbeit (> 500 m³ Aushub je Bauvorhaben,> 500 m Trasse je Bauvorhaben)
b) der Art der Vertragsgrundlage (Einzelauftrag oder Rahmenvertrag) ,
c) der Ausführungszeit,
d) des Ausführungsortes (innerstädtisch, ländlich, Industriegelände, Wald, Gebirge) und
e) des Auftraggebers mit Kontaktdaten
Unvollständige Unterlagen oder Angaben können zum Ausschluss vorn Verfahren führen. Der AG behält sich
vor, die Leistungsfähigkeit des Bewerbers zusätzlich in einem Bewerberaudit zu prüfen.
Der AG weist schon jetzt darauf hin, dass der AN im Rahmen seiner Angebotserstellung ein aussagefähiges
Umsetzungskonzept zur Vertragserfüllung mit nachfolgendem Mindestinhalt zu erstellen hat:
- die qualitative und quantitative Besetzung der Vertragserfüllung mit Personal, Geräte, Werkszeug und
Fahrzeugen
- zur Organisation der Vertragserfüllung (Arbeitsvorbereitung, Arbeitssteuerung, Versorgung mit Material und
Nebenleistungen und Abrechnung).
Mit dieser Veröffentlichung werden interessierte Bieter dazu aufgefordert, Ihre Interessensbekundungen
innerhalb der in dieser Bekanntmachung gesetzten Frist über das genannte e-Vergabe-Portal einzureichen.
Zur Interessensbekundung müssen alle unter dem Punkt "Teilnahmebedingungen" aufgeführten Unterlagen
vollständig eingereicht werden. Im Sinne der Gleichbehandlung aller Bieter, gilt dieses Verfahren auch für
Bewerber, die bereits an einem anderen Präqualifizierungsverfahren/Teilnahmeverfahren des AG teilgenommen
haben, die bereits in Geschäftsbeziehungen mit dem AG unterhalten, auf den einschlägigen Märkten einen
hohen Bekanntheitsgrad besitzen oder mit Ihrer Bewerbung bereits begleitenden Unterlagen vorgelegt haben.
An Hand der eingereichten Unterlagen werden qualifizierte Anbieter identifiziert und damit der Bieterkreis
festgelegt. Im Anschluss werden die Ausschreibungsunterlagen mit einer neuen Angebotsabgabefrist an die
qualifizierten Bieter versendet.
Die Abrechnung der Lieferungen und Leistungen erfolgt über ein Gutschriftverfahren.
Bietergemeinschaften werden nur zugelassen, wenn
- eine verbindliche Erklärung zur Gründung einer Arbeitsgemeinschaft im Falle der Auftragserteilung,
- Benennung aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft,
- Benennung der bevollmächtigten Personen,
- Benennung der Aufgabenverteilung innerhalb der Arbeitsgemeinschaft und
- eine verbindliche Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft
vorgelegt und
- jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft die Teilnahmebedingungen gern. Punkt "Wirtschaftliche und finanzielle
Leistungsfähigkeit" und "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit" erfüllt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei dem AG handelt es sich um ein Unternehmen mit kritischer Infrastruktur in Sinne der Verordnung zur Bestimmung kritischer Infrastrukturen nach dem BSI-Gesetz (BSI-Kritisverordnung - BSI-KritisV).
Zum Schutz der Vertraulichkeit der Informationen im Rahmen des Vergabeverfahrens werden daher nur den präqualifizierten Bietern die Vergabeunterlagen nach der Bewertung der Teilnahmeanträge elektronisch zugesandt.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0ZRFND
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig,
soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
4. Mehr als 15 Kalendertrage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs.1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1, Satz 2 GWB bleibt unberührt.