Vorinformation Prozessgebäude Bonn Referenznummer der Bekanntmachung: 5310Bonn-157(3)
Vorinformation
Diese Bekanntmachung dient nur der Vorinformation
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50670
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.olg-koeln.nrw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vorinformation Prozessgebäude Bonn
Finanzierung, Planung, Errichtung und Instandhaltung eines neuen Prozessgebäudes für das Landgericht Bonn
Amtsgericht Siegburg 53721 Siegburg
Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW), vertreten durch das Ministerium der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen, dieses vertreten durch die Präsidentin des Oberlandesgerichts Köln (Auftraggeber) beabsichtigt, den Neubau eines Gerichtsgebäudes in Siegburg errichten zu lassen. Der Bedarf des Neubaus begründet sich in dem durch die Cum-Ex-Aktiengeschäfte ausgelösten deutlichen Mehrbedarf an kurzfristig zur Verfügung stehenden Saalflächen für die Durchführung von Wirtschaftsstrafverfahren im Bezirk des Landgerichts Bonn. Zur Wahrnehmung der Interessen der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen muss das Gebäude spätestens im März 2024 vom Landgericht Bonn (Nutzer) bezogen werden. Aufgrund dieser Eilbedürftigkeit sind auch Lösungen mittels Fertigteil-/ Modulbauten bzw. einem hohen Vorfertigungsgrad ausdrücklich zugelassen. Das zu bebauende Grundstück steht im räumlichen Zusammenhang mit dem bereits bestehenden Justizstandort des Amtsgerichts Siegburg und liegt im Eigentum des Landes NRW. Das Grundstück wird für die Errichtung kostenfrei zur Verfügung gestellt. Der Neubau soll durch einen Auftragnehmer finanziert, geplant, errichtet und 15 Jahre instandgehalten werden. Bei der Planung und Einrichtung sind die Bedürfnisse des Auftragsgebers zu berücksichtigen.
Das Raumprogramm des Prozessgebäudes umfasst drei Säle mit je 2 x 220 m² und 1 x 300 m² Nettoraumfläche (NRF) zzgl. einer für Strafverfahren vorzusehenden Vorführstelle und weiteren dem Saalbetrieb dienenden Funktionsräumen. Die benötigte, über das Raumprogramm definierte Programmfläche, umfasst insgesamt etwa 1.250 m². Das Bauvolumen lässt sich dabei in einem Baukörper mit zwei Voll-geschossen und einer Bruttogrundfläche (BGF) von etwa 3.500 m² unterbringen.
Der Auftragnehmer hat für 15 Jahre Leistungen für die Instandhaltung des Gebäudes sowie der Außenanlagen (Wartung, Inspektion und Instandsetzung) zu übernehmen. Ab der Abnahme erhält der Auftragnehmer von dem Auftraggeber ein jährliches Leistungsentgelt zur Refinanzierung seiner Investitionskosten sowie für den Betrieb und die Instandhaltungsmaßnahmen. Dieses Leistungsentgelt wird der Auftragnehmer über einen Zeitraum von 15 Jahre erhalten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPNYDCDCWE