FI-Software AOK Rheinland/Hamburg Referenznummer der Bekanntmachung: 05-2021
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42285
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gkvi.de
Abschnitt II: Gegenstand
FI-Software AOK Rheinland/Hamburg
Gegenstand der Beauftragung ist die Bereitstellung und Implementierung einer neuen Anwendung für die Finanzprozesse der AOK Rheinland/Hamburg (AOK RH). Diese umfasst insbesondere die Haushaltsplanung, die Erstellung des Haushaltsplandokumentes, die unter-jährigen monatlichen/quartalsweisen Geschäftsabschlüsse inklusive der jeweiligen Jahres-prognosen für das laufende und das Folgejahr, die Vorbereitung und Erstellung der Jahres-rechnung sowie der erforderlichen Dokumente und die Erstellung von Mittelfristprognosen mit einem Zeithorizont von 3-5 Jahren. Darüber hinaus ist der Risikomanagementprozess über die Anwendung zu steuern. Der Risikomanagementbericht wird auf Grundlage der Daten aus dem Tool erzeugt. Der Forecast für die Finanz- und Versichertenprognosen ist ebenfalls aus dieser Anwendung zu gewährleisten. Darüber hinaus sind Systemserviceleistungen für einen Zeitraum von 12 Monaten zu erbringen. Die Systemserviceleistungen können optional dreimal um jeweils 12 Monate verlängert wer-den (insgesamt max. 48 Monate).
Gegenstand der Beauftragung ist die Bereitstellung und Implementierung einer neuen Anwendung für die Finanzprozesse der AOK Rheinland/Hamburg (AOK RH). Diese umfasst insbesondere die Haushaltsplanung, die Erstellung des Haushaltsplandokumentes, die unter-jährigen monatlichen/quartalsweisen Geschäftsabschlüsse inklusive der jeweiligen Jahresprognosen für das laufende und das Folgejahr, die Vorbereitung und Erstellung der Jahresrechnung sowie der erforderlichen Dokumente und die Erstellung von Mittelfristprognosen mit einem Zeithorizont von 3-5 Jahren. Darüber hinaus ist der Risikomanagementprozess über die Anwendung zu steuern. Der Risikomanagementbericht wird auf Grundlage der Daten aus dem Tool erzeugt. Der Forecast für die Finanz- und Versichertenprognosen ist ebenfalls aus dieser Anwendung zu gewährleisten. Darüber hinaus sind Systemserviceleistungen für einen Zeitraum von 12 Monaten zu erbringen. Die Systemserviceleistungen können optional dreimal um jeweils 12 Monate verlängert werden (insgesamt max. 48 Monate).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YMPRFGB
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 52123
Land: Deutschland
Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten u. a. die folgenden Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der seit dem 18.4.2016 geltenden Fassung:
§ 134 Informations- und Wartepflicht.
(1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
(3) [...]
§ 135 Unwirksamkeit.
(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber
1. gegen § 134 verstoßen hat oder
2. den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Unionvergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist,
und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist.
(2) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertagenach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
§ 160 Einleitung, Antrag.
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
[...]
§ 168 Entscheidung der Vergabekammer.
(1) Die Vergabekammer entscheidet, ob der Antragsteller in seinen Rechten verletzt ist und trifft die geeigneten Maßnahmen, um eine Rechtsverletzung zu beseitigen und eine Schädigung der betroffenen Interessen zu verhindern. Sie ist an die Anträge nicht gebunden und kann auch unabhängig davon auf die Rechtmäßigkeit des Vergabeverfahrens einwirken.
(2) Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden.