Ruhr-Universität Bochum - "Mehr-Partner-Rahmenvertrag Projektsteuerung, Risikomanagement und Nutzermanagement (2021)" Referenznummer der Bekanntmachung: 60239-16 (RPS21)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44801
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ruhr-uni-bochum.de/de
Abschnitt II: Gegenstand
Ruhr-Universität Bochum - "Mehr-Partner-Rahmenvertrag Projektsteuerung, Risikomanagement und Nutzermanagement (2021)"
Mehr-Partner-Rahmenvertrag Projektsteuerung, Risikomanagement und Nutzermanagement
44801 Bochum
Die Ruhr-Universität Bochum beabsichtigt, einen Mehr-Partner-Rahmenvertrag mit maximal drei Auftragnehmern abzuschließen, in dessen Rahmen Leistungen der Projektsteuerung mit Aufgaben im Nutzer- und Risikomanagement in Bezug auf Einzelmaßnahmen abgerufen werden können (sog. Einzelabrufe). Die Leistungen werden schwerpunktmäßig im Bereich der technischen Planprüfung, der kontinuierlichen Nachverfolgung des Bausolls und der Aufstellung eines Inbetriebnahmekonzepts liegen. Die Leistungen dienen dem Zweck, Projekte mit einem hohen Anteil an technischer Gebäudeausrüstung erfolgreich abzuwickeln.
Das gesamte Spektrum der erforderlichen Leistungen orientiert sich dabei an der Schriftenreihe Nr. 9 und Nr. 19 des Ausschusses der Verbände und Kammern der Ingenieure und Architekten für die Honorarordnung e.V. (AHO), wobei Heft Nr. 9 "Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft" in Kapitel 2, § 2 und Kapitel 3 das erforderliche Leistungsspektrum der Projektsteuerung beschreibt und Heft Nr. 19 "Ergänzende Leistungsbilder im Projektmanagement für die Bau- und Immobilienwirtschaft" in Kapitel 5 das Risikomanagement und in Kapitel 11 das Nutzermanagement.
Der Vertrag beginnt mit der Zuschlagserteilung und hat eine Laufzeit von 2 Jahren.
Näheres siehe Vergabeunterlagen.
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt bei Vollständigkeit der nach Maßgabe der Be-kanntmachung mit dem Teilnahmeantrag vorzulegenden Nachweise und Erklärungen durch Bewertung der Teilnahmeanträge. Die Bewertung erfolgt anhand der Vergleich-barkeit der vorgelegten Referenzen mit der vorliegend zu vergebenden Leistung so-wie einer Prognose, welche (unternehmensbezogene) Qualität aufgrund der Angaben des Teilnahmeantrages für die vorliegend zu vergebende Leistung zu erwarten ist.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB und/oder Darlegung von Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne des § 125 GWB;
(2) Aussagekräftige Unternehmensdarstellung unter Angabe der Firma, Sitz, Gegenstand, Rechtsform, Geschäftsleitung des Unternehmens sowie einer kurzen Beschreibung des Tätigkeitsbereichs (insb. Arbeitsbereiche, Leistungsspektrum) und der Benennung des Ansprechpartners für die Bewerbung;
(3) Nachweis der Erlaubnis zur Berufsausübung je nach den Rechtsvorschriften des Staats, in dem der Bewerber niedergelassen ist, entweder durch die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister dieses Staates oder durch sonstigen Nachweis über die erlaubte Berufsausübung.
(1) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren;
(2) Eigenerklärung über den Umsatz des Unternehmens (netto) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar (Projektsteuerungsleistungen im Sinne von AHO Heft Nr. 9 einschl. Nutzer- und Risikomanagementleistungen im Sinne von AHO Heft Nr. 19) sind;
(3) Nachweis einer Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Schadensereignis von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden sowie [Betrag gelöscht] EUR für reine Vermögensschäden. Der Nachweis wird durch eine Bestätigung des Versicherers über das Bestehen der Versicherung mit den genannten Deckungssummen bereitgestellt. Ist das nicht der Fall, hat der Nachweis durch eine Bestätigung des Versicherers über die Bereitschaft, im Auftragsfall eine Versicherung mit den genannten Deckungssummen bereitzustellen, zu erfolgen.
(1) Eigenerklärung über das in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigte Personal des Bewerbers gegliedert nach den Kategorien Bauwesen, Architektur, Maschinenbau, IT/ Verwaltung, Jurist, Jährliches Mittel der Beschäftigten in der Projektsteuerung im Sinne von AHO Heft Nr. 9 April 2020 sowie Beschäftigte insgesamt;
(2) Eigenerklärung zu den wesentlichen einschlägigen Referenzprojekten aus den letzten 5 Jahren, deren Anforderungen mit den zu vergebenden Leistungen (Projektsteuerungsleistungen im Sinne von AHO Heft Nr. 9 einschl. Nutzer- und Risikomanagementleistungen im Sinne von AHO Heft Nr. 19) vergleichbar sind unter Angabe von Art und Umfang der erbrachten Leistungen, des Auftragswerts, des Erbringungszeitpunktes, des Erbringungsortes, des Auftraggebers einschließlich der Benennung eines Ansprechpartners und einer Telefonnummer.
Dabei werden nur solche Referenzprojekte berücksichtigt, die nach dem Jahr 2015 begonnen und zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe in diesem Vergabe-verfahren abgeschlossen worden sind.
Von den aufgelisteten Referenzen müssen sich mindestens 3 Referenzen auf Projektmanagementleistungen beziehen, die mit den zu vergebenden Leistungen in Art und Ausführung vergleichbar sind. Von diesen muss wiederum mindestens ein Referenzprojekt für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht worden sein, mindestens eine Referenz eine Sanierung/Modernisierung eines Institutsgebäudes mit Laboranteil zum Gegenstand haben und mindestens eine Referenz Baukosten nach KG 300 und 400 über [Betrag gelöscht] EUR aufweisen.
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Bieter sowie deren Nachunternehmer und Verleihunternehmen, soweit diese bei Angebotsabgabe bekannt sind, mit dem An-gebot die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen) akzeptieren müssen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0SRFU1
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 44801
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegen-über dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden und
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.