Lieferung, Montage und Inbetriebnahme von Anzeigen zur dynamischen Fahrgastinformation für Bushaltestellen in Euskirchen inkl. zentraler Steuerung und Abruf von Echtzeitdaten vom Ist-Datenserver des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-DFI-SVE
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Euskirchen
NUTS-Code: DEA28 Euskirchen
Postleitzahl: 53879
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.sveinfo.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung, Montage und Inbetriebnahme von Anzeigen zur dynamischen Fahrgastinformation für Bushaltestellen in Euskirchen inkl. zentraler Steuerung und Abruf von Echtzeitdaten vom Ist-Datenserver des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg
Lieferung, Montage und Inbetriebnahme von Anzeigen zur dynamischen Fahrgastinformation an 14 Bushaltestellen in der Stadt Euskirchen, 20 Anzeiger inkl. zentraler Steuerung und Datenaustausch von Echtzeitdaten zu externen Systemen basierend auf VDV-Schnittstellen (VDV-Schriften 452 - 454) sowie einer schnellen Abmeldung auf der Basis von LSA-Funktelegrammen im 2m-Band-Analogfunk.
Haltestellen in Euskirchen
- Projektierung, Lieferung, Montage / Installation, Migration und Inbetriebnahme eines "Dynamischen Fahrgastinformationssystems" (DFI-System)
- 20 Anzeigen zur dynamischen Fahrgastinformation mit Anbindung an eine zentrale Datenversorgung zur Darstellung von Ist-
Abfahrzeiten, inkl. dem erforderlichen Tiefbau - Die Lieferung von zentralen Steuerungskomponenten (DFI-Server) zur Parametrierung der Anzeigen sowie zur Versorgung der Anzeigen mit Echtzeitdaten aus einem Ist-Daten-Server,
- Bereitstellung der jeweiligen Wartungsleistungen,
- LED-Anzeigetafeln (inkl. Haltestellenrechner und Anzeigensteuereinheit) einschließlich Masten und Halterungen,
- Bedarfsansage an den DFI-Anzeigen auf Basis Text-to-Speech für die Haltestellen (inkl. Taster und Lautsprecher),
- Verkabelung an der Haltestelle,
- DFI-Server mit Funkkommunikation zu den DFI-Anzeigen über öffentlichen Mobilfunk
- Anbindung des DFI-Servers an den Ist-Datenserver des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) per VDV-Schnittstelle.
II.2.5) Zuschlagskriterien die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium –
Optionen sind insbesondere:
- Wartungs- und Instandhaltungsleistungen von Hard- und Software,
- Ergänzende Leistungen im Bereich des Tiefbaus,
- die Funktion zum schnellen Löschen der Anzeigen.
Zeitplan für den Rückgriff auf diese Optionen:
a) Wartungsleistungen: Zum Ende der Gewährleistung,
b) Weitere Liefer- und Dienstleistungen: Nach technischer Klärung, spätestens binnen 18 Monaten nach Auftragsvergabe
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Für den Fall der Bildung einer Bewerber-/Bietergemeinschaft muss die Bewerber-/Bietergemeinschaft alle Mitglieder namentlich mit Kontaktdaten sowie einen für das Vergabeverfahren bevollmächtigten Vertreter benennen und erklären, dass die Bewerber-/Bietergemeinschaft im Fall der Auftragserteilung gesamtschuldnerisch haftet („Bewerber- /Bietergemeinschaftserklärung").
Diese Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung ist von allen Mitgliedern der Bewerber- /Bietergemeinschafft zu unterzeichnen.
(2) Im Fall der Eignungsleihe (siehe Ziffer III.1.4) bei Dritten (Nachunternehmer) sind diese zu benennen und es ist die Verfügbarkeit des Dritten durch eine Verpflichtungserklärung nachzuweisen,
(3) Folgende Nachweise und Erklärungen sind jeweils durch den Bewerber bzw. die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und dem zur Eignungsleihe verpflichteten Nachunternehmer vorzulegen:
- Eigenerklärung gemäß §§ 123 und 124 GWB,
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise: Siehe Abschnitt VI.3) Nr. 5 [Abgabe] der vorliegenden Bekanntmachung.
(1) Eigenerklärung des Bewerbers bzw. der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und ggf. seiner verpflichteten Nachunternehmer über den Gesamtumsatz für die Jahre 2018, 2019 und 2020; der Gesamtumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft je Geschäftsjahr muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR betragen.
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise: Siehe Abschnitt VI.3) Nr. 5 [Abgabe] der vorliegenden Bekanntmachung.
Der Gesamtumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft je Geschäftsjahr muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR betragen.
Nachweise bzw. Eigenerklärungen durch den Bewerber bzw. dessen verpflichteten Nachunternehmer:
(1) Nachweis eines zum Zeitpunkt der Angebotslegung gültigen QM-Zertifikats gemäß DIN EN ISO 9001:2008 oder vergleichbar,
(2) Erklärung über die Zahl der bei ihm in den Jahren 2018 bis 2020 beschäftigten, mit den Produkten betrauten Arbeitskräfte, gegliedert nach Berufsgruppen,
(3) Liste der in den Jahren 2018 bis 2020 erbrachten, vergleichbaren Leistungen, mit Angabe des Rechnungswertes, der Lieferzeit und des Auftraggebers. Angabe des Anteils Eigenleistung.
(4) Die in den folgenden Buchstaben a) bis c) geforderten Referenzprojekte müssen im produktiven Einsatz sein und die Auftragserteilung darf dabei nicht vor dem 01.01.2018 liegen. Die Nachweise benennen jeweils Namen, Adresse und Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse, sowie das Mengengerüst, den Auftragswert und den Umfang, zu dem das Projekt in Eigenleistung erbracht wurde, sowie das Auftragsdatum und das Datum der Produktivsetzung sowie das der Abnahme.
a) [DFI] Nachweis über die verantwortliche Realisierung von mindestens zwei Projekten vergleichbarer DFI-Systeme, inkl. VDV-Schnittstelle zur Übernahme von Echtzeitdaten durch einen Ist-Datenserver. Bei den Referenzen zu derartigen, zwingend mit Echtzeitdaten in Betrieb befindlichen Systemen werden die Fahrgäste nach dem Zwei-Sinne-Prinzip optisch und akustisch über die Abfahrtszeiten informiert.
b) [DFI-Server] Nachweis über die verantwortliche Umsetzung eines zentralen Datenmanagementsystems in Kombination mit der Ansteuerung von dynamischen Fahrgastinformations-Anzeigen an mindestens <10> Haltestellenstandorten, davon wenigstens ein Übersichtsanzeiger mit mindesten 10 Zeilen. Das als Referenz benannte Datenmanagementsystem umfasst die Funktionen der Ansteuerung der Anzeiger, die Störungsüberwachung und -meldung sowie das Abrufen und Aufbereiten von Soll- und Istdaten auf der Basis einer Schnittstelle gemäß VDV-Schrift 453/454, hier die Dienste DFI bzw. AUS.
c) [DFI-Tiefbau] Nachweis der Installation von Fahrgastinformationsanlagen an mindestens 10 Haltestellenstandorten in Kombination mit der Umsetzung der begleitenden Tiefbauleistungen als Teil der Lieferleistung bis zur Abnahme.
Die in 4a) bis 4c) geforderten Referenzprojekte müssen im produktiven Einsatz sein und die Auftragserteilung darf dabei nicht vor dem 01.01.2018 liegen.
Zu Kooperationsformen im vorliegenden Vergabeverfahren:
Die unter Abschnitt III.1.1) bis Abschnitt III.1.3), jedoch ohne die Position für die Referenzen benannten Nachweise und Erklärungen (Eignungsvoraussetzungen) sind bei Vorliegen einer Bietergemeinschaft für jedes Mitglied der Gemeinschaft vorzulegen.
Die unter Abschnitt III.1.3) "Referenzen" genannten Referenzangaben sind bei Vorliegen einer Bietergemeinschaft von jenem Mitglied der Gemeinschaft bezogen auf dasjenige Gewerk, welches dieses Mitglied im Auftragsfall innerhalb der Gemeinschaft ausführen wird, vorzulegen.
Im Fall der Bildung einer Bietergemeinschaft wird davon ausgegangen, dass sämtliche Mitglieder ihre Kapazitäten uneingeschränkt zur Verfügung stellen.
Rückgriff auf Ressourcen Dritter:
Der Bieter kann sich anderer Unternehmen nur dann durch Eignungsleihe bedienen, wenn er durch eine Verpflichtungserklärung nachweist, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Nicht öffentliche Submission durch die Vergabestelle.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
(1) [VO] Es gilt die SektVO.
(2) [Verfahren] Die Vergabe wird im offenen Verfahren durchgeführt. Dazu ist das Angebot zusammen mit den im Dokument "Vergabebedingungen", Anlage 1 genannten Unterlagen einzureichen.
(3) [Auskünfte] Ausschließlich werden über de Vergabeportal beantwortet und Informationen werden allen für das Verfahren registrierten Bewerbern zeitgleich mitgeteilt. Zur Teilnahme am Wettbewerb hat der Bewerber sich deshalb mit einer Unternehmensbezeichnung und einer Adresse für den elektronischen Versand (E-Mail-Adresse und Fax-Nummer) bei der Vergabestelle formlos zu registrieren.
(4) entfällt (5) [Abgabe] Die Angebote sind elektronisch im Vergabeportal gemäß (Ziffer I.1) einzureichen.
(6) [Rückfr] Rückfragen sind sind spätestens bis zum
(7) [Kosten] Aufwendungen werden nicht erstattet.
(8) [EDV] Die der Vergabestelle beigestellten Informationen werden auf elektronischen Weg verarbeitet, übertragen und gespeichert.
(9) [Koop] Zu Kooperationsformen im vorliegenden Vergabeverfahren siehe III.1.4.
(10) [Ablauf] Der Auftraggeber wird die Angebote bewerten. Ihm steht Ermessen zu, ob Unterlagen nachgereicht werden können oder nicht. Verzichtet der Auftraggeber auf das Nachfordern von Nachweisen und Erklärungen, werden unvollständige Angebote nicht berücksichtigt. Inhaltliche Defizite werden im Rahmen der Eignungsfeststellung berücksichtigt und haben ggf. Abwertungen zur Folge.
(11) [Verbleib] Die Angebote verbleiben im Besitz des Auftraggebers.
(12) [Zeiten] Die in Abschnitt IV.2) enthaltenen Zeitangaben stehen unter dem Vorbehalt der Aktualisierung.
(13) [Nachford] Gelangt das Angebot eines Bieters in die engere Wahl, sind auf Verlangen der Vergabestelle zu den Eigenerklärungen entsprechende Nachweise (Kopien, nicht älter als 6 Monate) innerhalb von 10 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen.
(14) [Interface] Das ausgeschriebene System soll sich durch systemoffene Schnittstellen auszeichnen, mit Hilfe derer eine Modernisierung von Teilkomponenten ohne Rückwirkung auf verbleibende Systeme möglich ist. Der Bieter erklärt die Zustimmung und Offenlegung geeigneter Übertragungsschnittstellen.
(15) [EU-Bek] Nur der Inhalt der vorliegenden EU-weiten Veröffentlichung ist maßgeblich, wenn die Bekanntmachung in weiteren Medien veröffentlicht wird.
(16) [unter 3] Der Auftraggeber behält sich vor, bei weniger als drei wertungsfähigen Angeboten das Vergabeverfahren einzustellen.
(17) [Verhandlung] entfällt.
(18) [Teststellung] Der Auftraggeber behält sich vor, im Rahmen der Angebotsprüfung technische Klärungsgespräche zu führen und darin ggf. eine verifizierende Teststellung zu integrieren. Die Teststellung soll die Vergabestelle in die Lage versetzen, einschätzen zu können, ob die Anforderungen der Leistungsbeschreibung vom Angebot des betreffenden Bieters erfüllt werden.
(19) Unter http://www.subreport.de/xxxxx finden Sie weitere Informationen zum Verfahren. Die Vergabeunterlagen können dort kostenlos eingesehen und heruntergeladen werden. Bewerberanfragen sowie die Beantwortung durch die Vergabestelle werden ebenfalls über dieses Portal abgewickelt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist gem. § 160 Abs. 3 GWB nur zulässig, wenn — der Antragsteller von ihm erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber binnen 10 Kalendertagen nach Kenntnis gerügt hat,
— der Antragsteller Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung bzw. der Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat,
— der Antragsteller Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat,
— nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.