Fernwärmetrasse Düsseldorf Süd (Anschluss eines Chemiestandortes) Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-053-EU - Bekanntmachung
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40233
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.netz-duesseldorf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fernwärmetrasse Düsseldorf Süd (Anschluss eines Chemiestandortes)
Tief-, Straßen- und Rohrbauarbeiten nach AGFW-Regelwerk, inklusive der Lieferung des Kunststoffmantelrohrsystems für den Anschluss eines Chemiestandortes an das Fernwärmenetz in Düsseldorf-Süd. Fertigstellung der Trasse bis spätestens 31.12.2023.
Bauabschnitt 1
Düsseldorf
Herstellung einer Ferwärmetrasse im Stadtgebiet von Düsseldorf von Benrodestraße über Schöne Aussicht bis Bonnerstraße.
1250m Trasse DN350
progress.NRW
Bauabschnitt 2
Düsseldorf
Herstellung einer Fernwärmetrasse im Stadtgebiet von Düsseldorf entlang der Bonner Straße.
1200m Trasse DN350; 1x Querung Bahngleise (Grabenlose Verlegung)
progress.NRW
Bauabschnitt 3
Düsseldorf
Herstellen einer Fernwärmetrasse im Stadtgebiet Düsseldorf von der Bonner Str. über Am Langen Weiher und Ritastraße bis zum Werksgelände der Henkel AG & Co. KGaA.
830m Trasse DN350, 470m Trasse DN400, 3x Straßenbahnquerung (Grabenlose Verlegung)
progress.NRW
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Aktueller Nachweis über die Eintragung in ein Handels- oder Berufsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Bewerbers (bei ausländischen Bewerbern gleichwertige Bescheinigung einer Behörde des Heimatlandes nebst amtlich anerkannter Übersetzung).
2) Organigramm der Unternehmensstruktur
3) Auflistung der Produktpalette des Bewerbers, aus der hervorgeht, dass die benötigten Gewerke abgedeckt werden können.
4) Bestätigung der Eigenerklärung der Verwendung der deutschen Sprache in Verhandlungen, Vertrag und während der Abwicklung
5) aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaften
6) aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Sozialversicherung sowie der SoKa-Bau
7) aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Finanzämter
8a-c) Angabe der Umsatzzahlen des Unternehmens in den letzten drei Jahren, woraus hervorgeht, dass das Unternehmen einen Vertrag dieser Größenordnung abwickeln kann
9a-c) Angabe der Beschäftigten des Unternehmens in den letzten 3 Jahren
10) Bestätigung durch Eigenerklärung, dass sich der Bewerber nicht in einem Insolvenz- oder Vergleichsverfahren befindet, die Eröffnung nicht beantragt wurde und der Antrag auch nicht mangels Masse abgelehnt wurde.
11) Bonitätsnachweis einer anerkannten Wirschtschaftsauskunftei (z. B. Creditreform, D&B) mit einem Rating von max. 250 (Creditreform) oder mind. 75 (D&B) gemessen am deutschen Markt.
12) Bestätigung durch Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe im Sinne der §§123 und 124 GWB vorliegen
Unvorstellbare Unterlagen oder Angaben können zum Ausschluss vom Verfahren führen.
Der AG behält sich vor, die Qualität des Bewerbers in einem Qualitätsverfahren zu prüfen
13) Nachweis zur berechtigten Führung des Güteschutzzeichens Kanalbau RAL 961 (AK 3 bis 1) oder Kabelleitungstiefbau RAL 962 oder der Nachweis der Erfüllung der Mindestanforderungen des Arbeitsblattes DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.) GW 381, in jeweils aktueller Fassung(identisch mit AFGW FW 600) oder der Nachweis der Zertifizierung des Bewerbers nach Arbeitsblatt DVGW GW 301 des (Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches) mindestens für die Zertifizierungsumfänge WASSER 3: st, ge, pe, az, ku GAS 3: st, ge, pe
14) gegebenenfalls Nachweise, z. B. durch Auditierung, Zertifizierung, Fachbetriebsbescheinigungen (z.B. DINISO9001, ISO 14001 ff., sec, nach dem Wasserhaushaltsgesetz WHG, etc.), Fachkundebescheinigungen (z.B. im Tätigkeitsfeld Entsorgung, TRGS 519, TRGS 521, WHG, Arbeitssicherheit, SiGe-Koordination RAB 30)
15) Nachweis der Zertifizierung des Bewerbers nach Arbeitsblatt AGFW FW 601 des (Der Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK) mindestens für die Zertifizierungsumfänge FW 1; st, ku, cu
16) Verpflichtungserklärung folgenden Inhalts: ,,Wir sichern für den Auftragsfall eine ausschließliche Versorgung von Materialien nach DIN EN 253, DIN EN 448, DIN EN 488, DIN EN 489, DIN EN 13941 und analog den AGFW- Regelwerken FW 401, Teil 1 bis 18 (AGFW - Der Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK) zu."
17) Benennung des Konzessionsträgers für Straßenbau im Unternehmen des Bewerbers durch Vorlage entsprechender Nachweise.
18) Eigenerklärung folgenden Inhalts: ,Hiermit erklären wir, dass wir die am Standort Düsseldorf jeweils aktuellen Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen (RStO), die 'Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen für Tief- und Straßenbau (ZTV's) sowie die Richtlinien und Merkblätter zur Sicherung von Arbeitsstellen im Straßenraum (RSA, MVAS, ASR A5.2) als Grundlage für Verhandlung, Vertrag, Bauabwicklung,
Bauleitung und Dokumentation als alleinverbindlich anerkennen."
19) Benennung von min. 3 Referenzen aus den Geschäftsjahren 2019 bis 2021 zu Kunden über ausgeführte Arbeiten in eigener Wertschöpfung im Tief-, Straßen und Rohrleitungsbau zur Herstellung von Fernwärrneversorgungsleitungen aus denen hervorgeht, dass der Bewerber bereits vergleichbare Leistungen erfolgreich erbracht hat unter Nennung:
a) der Art der Arbeit (Trassenlängen, verlegte Versorgungsleitungen rnit Dimension, Oberflächenwiederherstellung),
b) der Art der Vertragsgrundlage (Einzelauftrag oder Rahmenvertrag),
c) der Ausführungszeit (von bis),
d) des Ausführungsortes (innerstädtisch, ländlich, Industriegelände, Wald, Gebirge) und
e) des Auftraggebers mit Kontaktdaten
Unvollständige Unterlagen oder Angaben können zum Ausschluss vorn Verfahren führen. Der AG behält sich vor, die Leistungsfähigkeit des Bewerbers zusätzlich in einem Bewerberaudit zu prüfen.
Der AG weist schon jetzt darauf hin, dass der AN im Rahmen seiner Angebotserstellung ein aussagefähiges Umsetzungskonzept zur Vertragserfüllung mit nachfolgendem Mindestinhalt zu erstellen hat:
- die qualitative und quantitative Besetzung der Vertragserfüllung mit Personal, Geräte, Werkszeug und Fahrzeugen
- zur Organisation der Vertragserfüllung (Arbeitsvorbereitung, Arbeitssteuerung, Versorgung mit Material und Nebenleistungen und Abrechnung).
Mit dieser Veröffentlichung werden interessierte Bieter dazu aufgefordert, Ihre Interessensbekundungen innerhalb der in dieser Bekanntmachung gesetzten Frist über das genannte e-Vergabe-Portal einzureichen.
Zur Interessensbekundung müssen alle unter dem Punkt "Teilnahmebedingungen" aufgeführten Unterlagen vollständig eingereicht werden. Im Sinne der Gleichbehandlung aller Bieter, gilt dieses Verfahren auch für Bewerber, die bereits an einem anderen Präqualifizierungsverfahren/Teilnahmeverfahren des AG teilgenommen haben, die bereits in Geschäftsbeziehungen mit dem AG unterhalten, auf den einschlägigen Märkten einen hohen Bekanntheitsgrad besitzen oder mit Ihrer Bewerbung bereits begleitenden Unterlagen vorgelegt haben. An Hand der eingereichten Unterlagen werden qualifizierte Anbieter identifiziert und damit der Bieterkreis festgelegt. Im Anschluss werden die Ausschreibungsunterlagen mit einer neuen Angebotsabgabefrist an die qualifizierten Bieter versendet.
Die Abrechnung der Lieferungen und Leistungen erfolgt über ein Gutschriftverfahren.
Bietergemeinschaften werden nur zugelassen, wenn
- eine verbindliche Erklärung zur Gründung einer Arbeitsgemeinschaft im Falle der Auftragserteilung,
- Benennung aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft,
- Benennung der bevollmächtigten Personen,
- Benennung der Aufgabenverteilung innerhalb der Arbeitsgemeinschaft und
- eine verbindliche Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft vorgelegt und
- jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft die Teilnahmebedingungen gern. Punkt "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" und "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit" erfüllt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Dieses Teilnahmeverfahren gilt auch für Bewerber, die bereits an einem anderen Präqualifizierungs- oder Teilnahmeverfahren der Stadtwerke Düsseldorf AG teilgenommen haben, die bereits eine Geschäftsbeziehung mit der Stadtwerke Düsseldorf AG unterhalten, auf den einschlägigen Märkten einen
hohen Bekanntheitsgradbesitzen oder mit Ihrer Bewerbung bereits begleitende Unterlagen vorgelegt haben.
Für die Bieterauswahl wird geprüft, ob der Bewerber/die Bietergemeinschaft anhand der von ihm/ihr eingereichten Angaben und Unterlagen gemäß "Teilnahmebedigungen" geeignet erscheint, die zu vergebenen Lieferungen und Leistungen vertragsgerecht auszuführen. Soweit sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft
zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit und/oder der technischen Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten anderer Unternehmen bezieht oder stützt, hat er/sie mit dem Teilnahmeantragnachzuweisen, dass ihm/ihr im Auftragsfall die Mittel dieser Unternehmen grundsätzlich
zur Verfügung stehen, die für die Erfüllung des Auftrags erforderlich sind. Dies kann unter anderem durchentsprechende Verpflichtungserklärungen des oder der anderen Unternehmen erfolgen (vgl. § 47 SektVO).
Im Anschluss werden die Ausschreibungsunterlagen mit einer Angebotsabgabefrist an die qualifizierten Bieterversendet.
Unvollständige Unterlagen sowie verspätet eingegangene Bewerbungen können zum Ausschluss der Bewerbung vom Verfahren führen. Eingereichte Unterlagen werden nicht zurückgeschickt.
Zum Zeitpunkt der EU-weiten Bekanntmachung liegen dem Auftraggeber noch nicht die erforderlichen
Gremienbeschlüsse für die Erweiterung des Fernwärmenetzes "Fernwärmetrasse Düsseldorf Süd (Anschluss eines Chemiestandortes)" vor. Das Vergabeverfahren erfolgt daher unter dem Vorbehalt,
dass die erforderlichen Gremienbeschlüsse erteilt werden.
Bei dem AG handelt es sich um ein Unternehmen mit kritischer Infrastruktur in Sinne der Verordnung zur Bestimmung kritischer Infrastrukturen nach dem BSI-Gesetz (BSI-Kritisverordnung - BSI-KritisV).
Zum Schutz der Vertraulichkeit der Informationen im Rahmen des Vergabeverfahrens werden daher nur den präqualifizierten Bietern die Vergabeunterlagen nach der Bewertung der Teilnahmeanträge elektronisch zugesandt.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0ZR9CM
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig,
soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
4. Mehr als 15 Kalendertrage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs.1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1, Satz 2 GWB bleibt unberührt.